ALLGEMEINES

Die Rhön ist ein etwa 1500 km² großes Mittelgebirge im Grenzgebiet der deutschen Länder Bayern, Hessen und Thüringen. Der Großteil seines Kerngebietes, in Bayern jedoch auch Teile seiner nichtvulkanischen, südlichen Abdachung, liegen im rund 2433 km² großen Biosphärenreservat Rhön. Das Gebirge im äußersten Südosten des (hier länderübergreifenden) Osthessischen Berglandes ist überwiegend vulkanischen Ursprungs. Der höchste Berg der Rhön ist mit 950 m ü. NHN die im hessischen Bereich liegende Wasserkuppe, die auch der höchste Berg Hessens ist. Es befinden sich mehrere Skigebiete in der Rhön. Die Herkunft des Namens Rhön, dessen früheste schriftliche Überlieferung mit Rone nemus (nemus lat. „Hain“, „Wald“) erst aus dem Jahr 1228 stammt, ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Es wird einerseits ein keltischer, andererseits ein germanischer Ursprung der Bezeichnung vermutet.


WASSERKUPPE

Die Wasserkuppe liegt nord-westlich von Bad Neustadt und ist mit 950,2 m ü. NN der höchste Berg der Rhön, und zugleich die höchste Erhebung in Hessen. An diesem wasserreichen Berg, der überregional als „Wiege des Segelflugs“ bekannt ist, entspringt die Fulda; weitere 30 Bäche haben hier ihren Ursprung. Der Name „Wasserkuppe“ wird trotz des Quellenreichtums am Berg nicht auf das Wort Wasser sondern auf das mittelhochdeutsche Wort „Wass“ zurückgeführt, das einen Weideplatz bezeichnet.

 

           


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