INNERSTE

Talsperre

Die Innerstetalsperre ist eine Talsperre der Innerste, die bei Langelsheim und Wolfshagen im Harz liegt. Sie wurde von 1963-1966 erbaut und gehört den Harzwasserwerken. Ihr Zweck sind Trinkwasserversorgung, Hochwasserschutz, Niedrigwasseraufhöhung und Stromerzeugung. Der mittlere Jahresabfluss der Innerstetalsperre beträgt 60 Mio. m³. Der Stausee kann mit Segel- und Ruderbooten und zum Angeln und Campen genutzt werden.

 

 

 

  

  

  


Fluss

Die Innerste ist ein 95 km langer rechter Nebenfluss der Leine in Niedersachsen. Der Name „Innerste“ stammt vom indogermanischen Indistra ab, was soviel wie kräftig oder anschwellend bedeutet. Ursprüngliche Bezeichnungen der Innerste waren auch Inste (1805), Inderste (1567), Indistria (1313), Entrista (1065) und Indrista (1013). Außerdem wird vermutet, dass sie um das Jahr 0 den Namen Idistaviso getragen haben kann. Die Innerste entspringt auf rund 615 m ü. NN im Harz südöstlich von Clausthal-Zellerfeld nahe der Bundesstraße 242. Sie fließt bereits wenige Meter nach ihrer Quelle in den Entensumpf, einen im 16. Jahrhundert von den Clausthaler Bergleuten im Nordosten von Buntenbock angelegten Stauteich, der ursprünglich der Trinkwasserversorgung Clausthals diente und die erste von insgesamt sechs Staustufen der Innerste bildet.

        

   

Zwischen Langelsheim, wo sie den Harz verlässt und die Grane einmündet, und Baddeckenstedt fließt ein Teil des Innerstewassers in einem Karstgebiet unterirdisch in 30 bis 100 m Tiefe und mit bis zu 3 km Entfernung vom eigentlichen Fluss. Danach fließt die Innerste durch das südwestliche Stadtgebiet Salzgitters, nämlich durch den Schlosspark von Salzgitter-Ringelheim. Hinter Salzgitter erreicht sie Holle, wo die Nette zufließt, dann passiert ihr Wasser das Gebiet der Stadt Bad Salzdetfurth, wo die Lamme beim Ortsteil Groß Düngen einmündet. Nachdem sie Hildesheim passiert hat, wo sie beim Dammtor zu einer Wildwasseranlage ausgebaut ist, mündet sie im nördlichen Landkreis Hildesheim bei Ruthe in die Leine.


Fotos, Texte, Grafiken: JHreisen - Wikipedia / Daten und Links ohne Gewähr (04.2022)