Allgemeines

Grömitz ist eine Gemeinde im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein. Der Gemeindename wurde entlehnt von dem gleichnamigen Seeheilbad an der Lübecker Bucht, dem einwohner­stärksten Ortsteil der Gemeinde. Das Gemeindegebiet von Grömitz erstreckt sich entlang des nordwestlichen Uferbereichs der Lübecker Bucht etwa zehn Kilometer nordöstlich von Neustadt in Holstein im südöstlichen Teilbereich der naturräumlichen Haupteinheit Ostholsteinisches Hügel- und Seenland. Christian Westphal förderte als ehrenamtlicher Bürgermeister von Grömitz (Amtszeit von 1896 bis 1924) den Tourismus. Als Baumeister errichtete er Hotels und Pensionen. Ihm zu Ehren wurde ein Brunnen an der Promenade gestiftet. Seit 1949 gilt Grömitz als Ostseeheilbad.


Geschichte

Grömitz ist bereits seit 1813 Seebad und damit eines der ältesten an der Ostsee. Der Ort bietet außer der Kirche aus dem 13. Jahrhundert keine historisch bedeutsamen Stätten, die noch erkennbar sind. Der Ortsname Grömitz entwickelte sich aus dem westslawischen Namen eines Baches. Es existierte ein mit einer Wallanlage befestigtes Dorf namens Groebeniz, von der heute nichts mehr übrig ist, da die Befestigung zum größten Teil aus Holz bestand. Später wurde die Wehranlage nach Oldenburg in Holstein verlegt. Im Gegensatz zu Grömitz können dort auch heute noch Reste dieser Wallanlage besichtigt werden. Ein in Oldenburg vorhandenes Museum vermittelt einen Überblick der einstigen Bedeutung.


KIRCHE St.NICOLAI

Im Zuge der Missionierung der Wenden wurde um 1230 die Nikolaus von Myra geweihte Kirche errichtet. 1259 ist sie erstmals erwähnt im Verzeichnis der zum Bistum Lübeck gehörenden Kirchen. Zu dieser Zeit gehörte Grömitz den Rittern von Westensee, die es 1323 an das Benediktinerkloster Cismar verkauften. Während das einschiffige rechteckige Langhaus und der kastenförmige Chor im 13. Jahrhundert aus Findlingen erbaut wurden, wurde der massive Turm aus Backstein im 15. Jahrhundert ergänzt, als Grömitz Stadtrechte erhalten hatte.

        
       

ehemaliges SCHULLANDHEIM
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