PFLANZEN

Korkeichen

Kork ist ein oberflächlich liegendes, meist braunes Schutzgewebe der pflanzlichen Rinde, an Zweigen, Stämmen, Wurzeln, besteht aus lückenlos sich aneinanderschließenden Zellen (Korkzellen). Diese sind luftgefüllt und enthalten in ihren Zellwänden einen fettartigen Stoff, das Suberin, das die Wände für Gas und Wasser schwer durchlässig macht. Das Korkgewebe ist für die Pflanze eine Schutzschicht gegen Verdunstung und Infektionen. – Der technisch verwendete Kork stammt von der Korkeiche (Quercus suber), die besonders in Portugal, Spanien, Algerien, Marokko, Tunesien, Südfrankreich, Korsika, Italien (Sardinien, Sizilien) wächst. Der in den ersten Jahren gebildete (»männliche«) Kork ist wertlos. Ab dem 20. Jahr wird (»weiblicher«) Kork gebildet, der alle 8–12 Jahre in Platten vom Stamm geschält und zur Herstellung von Flaschenverschlüssen (Korken), Dekorations- und Dämmmaterial sowie Linoleum verwendet wird.


kastanien

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litschi

 


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