Geschichte

Nîmes hieß bei den Kelten Nemausos („Heiligtum, Tempel“) und war Hauptstadt der Volcae Arecomici in der Provincia Narbonensis. Die Stadt war sehr bevölkerungsreich und glänzend gebaut und ein Beispiel für die Blüte der gallorömischen Kultur. Aus dieser Zeit stammt der bis heute erhaltene "Große Turm" (Tour Magne), der dann von den Römern, die die Stadt im 1. Jahrhundert v. Chr. in ihre Provinz Gallia Narbonensis eingliederten, zum Teil ihrer 7 km langen Stadtbefestigung gemacht wurde. Die verkehrsgünstig an der Via Domitia gelegene Stadt verfügte über eine bedeutende Münzstätte und hatte damals rund 25.000 Einwohner. Von der damaligen Stellung zeugen erhaltene Baudenkmäler wie das Amphitheater, das Castellum, der Dianatempel, der Aquädukt Pont du Gard nordöstlich der Stadt, das Maison Carrée sowie das Augustus-Tor. Nîmes wurde in der ausgehenden Spätantike Bischofssitz und Anfang des 5. Jahrhunderts von den Westgoten erobert, die Septimanien lange gegen die Franken verteidigen konnten. Im Jahr 725 eroberten die Araber Nîmes und behaupteten es bis zu Pippins Zeiten. Nachdem Nîmes zum fränkischen Reich kam, regierten dort "vicecomites" (Vicomtes), die unter den Herzögen von Septimanien standen. Im 10. Jahrhundert machten sich dieselben unabhängig und führten seitdem den Titel Grafen. Nachdem der König von Aragonien als Lehnsherr an sich gezogen, eroberte es 1226 König Ludwig VIII. von Frankreich, und 1259 trat es Jakob von Aragonien an Ludwig IX. förmlich ab. Im 16. Jahrhundert war Nîmes eine der Hauptstädte der Hugenotten, welche sich trotz aller Verfolgungen und Unterdrückungen in ziemlicher Anzahl dort behaupteten und, auf Betreiben der Marguerite von Navarra, sogar eine protestantische Universität errichteten. Trotz aller Friedensversuche herrscht seitdem ein schroffer Gegensatz zwischen den katholischen und protestantischen Einwohnern, der oft zu blutigen Kämpfen und in den Zeiten der Reaktion, so nach der Aufhebung des Edikts von Nantes und während des Cevennenkrieges, zu Verfolgungen der Protestanten führte, wobei auch die Kathedrale der Stadt mehrfach zerstört wurde. In den Jahren 1791, 1815 und 1830 verübten die royalistischen Bandes Verdets in Nîmes grausame Gewalttaten. Dennoch erlebte die Stadt einen stetigen wirtschaftlichen Aufschwung, insbesondere seit dem Aufkommen der Manufakturproduktion im 18. Jahrhundert, die insbesondere in der Textilproduktion Anwendung fand. Daneben erwies sich der Weinanbau als profitabel, insbesondere, nachdem man mit dem Anschluss an das Eisenbahnnetz und mit dem Bau des Canal du Midi die Erzeugnisse besser absetzen konnte. Im Zweiten Weltkrieg war die Stadt von 1942 bis 1944 deutsch besetzt, ohne große Kriegsschäden zu erleiden. In Nîmes gab es eine Besonderheit bei der Befreiung von den Deutschen: An der Spitze des Festzuges zur Feier der Befreiung durch die Résistance-Truppen liefen drei Deutsche, die im Maquis, in den Cevennen, an der Seite Frankreichs mit Waffen gekämpft hatten.


Arena

Im Zentrum der Stadt befinden sich die Arenen, die Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. erbaut wurden. Dabei misst das Amphitheater 133 m in der Länge und 101 m in der Breite und bietet Platz für über 20.000 Zuschauer. Die 21 m hohe Fassade besteht aus zwei übereinanderliegenden Reihen aus jeweils 60 Bögen. Auch heute noch wird das Amphitheater für Veranstaltungen genutzt. Insbesondere während der "Ferias" finden dort dreimal im Jahr unblutige Stierkämpfe statt, die sog. "Courses libres". In den Ferien vor Pfingsten werden allerdings auch allabendlich viele Stiere in der nach spanischem Muster inszenierten Corrida getötet.

     
     
     
     

Maison Carree

Die Maison Carrée ist einer der am besten erhaltenen Tempel auf dem Gebiet des Römischen Reiches. Seit 2023 gehört er zum UNESCO-Welterbe. Er wurde ganz zu Beginn des 1. Jahrhunderts n. Chr., möglicherweise auf Veranlassung des Marcus Vipsanius Agrippa errichtet. Der Tempel war den Söhnen des Agrippa, Gaius und Lucius, den jung verstorbenen Adoptivsöhnen des Augustus, gewidmet. Die Inschrift mit der Widmung wurde im Mittelalter entfernt. Es war jedoch dem ortsansässigen Gelehrten Jean-François Séguier möglich, die Inschrift 1758 anhand der Dübellöcher der 30 Zentimeter hohen Buchstaben zu rekonstruieren. Der Tempel ist erhalten, weil er im frühen fünften Jahrhundert, eine unbestimmte Zeit nach seiner Aufgabe, zu einer Kirche geweiht wurde. Dadurch entging er der weitverbreiteten Zerstörung der Tempel, die auf die Annahme des Christentums als Staatsreligion folgte. Später wurde er ein Versammlungsort der städtischen Senatoren, ein Stall während der französischen Revolution und ein Lagerort des Stadtarchivs. Im Jahr 1823 wurde er zum Museum. Der heutige Name des Gebäudes stammt aus dem 16. Jahrhundert. Damals bedeutete »carré« noch »rechteck(ig)« und nicht wie heute »quadrat(isch)«, für das man »carré parfait« benutzte. Somit ist die korrekte Übersetzung des Namens »rechteckiges Haus«. Das Gebäude hat über die Jahrhunderte eine Vielzahl von Umbauten erfahren. Bis zum 19. Jahrhundert war es Teil eines größeren Komplexes von angrenzenden Gebäuden. Diese wurden abgerissen, als die Maison Carrée zum Museum umgewandelt wurde. Dadurch wurde dem Gebäude die prominente Stellung wiedergegeben, die es zu römischen Zeiten hatte. Der Pronaos wurde wiederhergestellt, als zu Beginn des letzten Jahrhunderts das Dach erneuert wurde. Die gegenwärtige Tür wurde 1824 angefertigt. Eine weitere Renovierung wurde zwischen 1988 und 1992 durchgeführt, als das Dach wiederum erneuert und in dem Zusammenhang der umgebende Platz freigelegt wurde. Dabei kamen die Außenseiten des römischen Forums zum Vorschein. Sir Norman Foster wurde damit beauftragt, an der gegenüberliegenden Seite des Platzes eine moderne Kunstgalerie zu errichten, das Carré d’Art. Sie stellt einen Kontrast zur Maison Carrée dar, entlehnt jedoch viele architektonische Elemente vom römischen Tempel, wie den Portikus und die Säulen (allerdings aus Stahl und Glas angefertigt). Der Gegensatz zwischen Moderne und Antike wird so durch eine Vielzahl von Zitaten etwas abgemildert. Die Maison Carrée inspirierte den Architekten der klassizistischen Kirche der Madeleine in Paris. Seit dem 18. September 2023 ist die Maison Carrée UNESCO-Welterbe.

     
     

Le Carre D'Art

Eglise Saint Paul

Die Kirche Saint-Paul ist eine neoromanische Kirche in Nîmes, im Département Gard und in der Region Okzitanien. 1909 unter Denkmalschutz gestellt1hat sie einen mächtigen Glockenturm, der sich an der Kreuzung des Querschiffs bis zu 62 Meter erhebt. Die Kirche wurde zwischen 1835 und 1849 nach Plänen des Architekten Charles-Auguste Questel erbaut. Alle Scharniere und Schlösser der Außen- und Innentüren wurden 1845 unter der Leitung des Architekten Questel von dem Eisenarbeiter Pierre Boulanger hergestellt. Autor der bemerkenswerten Scharniere des Zentralportals der Kathedrale Notre-Dame in Paris. Die Kirche besitzt bemerkenswerte Wandmalereien von Hippolyte Flandrin in den Sackgassen des Kirchenschiffs und der Apsidiolen sowie Friese in letzterem, die heute stark verfallen sind. Die "dekorativen Teile" des Kirchenschiffs wurden von Alexandre Denuelle neu gestaltet. Die Buntglasfenster wurden vom Glasmachermeister Laurent Charles Maréchal aus Metz hergestellt. Die Orgel wurde 1848 von Aristide Cavaillé-Coll gebaut.

        

Palais de Justice

Der Justizpalast von Nîmes ist ein imposantes neoklassizistisches Monument in der Stadt Nîmes, im Département Gard und in der Region Languedoc-Roussillon. Es befindet sich im Stadtzentrum, neben der römischen Arena. Das Gerichtsgebäude von Nîmes steht aufgrund eines Dekrets vom 16. August 1993 unter Denkmalschutz. Das Gebäude wurde zwischen 1836 und 1846 nach Plänen von Gaston Bourdon, dem Architekten des Departements Gard, erbaut. Während des Ancien Régime befand sich an dieser Stelle das Haus des Königs, das Haus des königlichen Befehlshabers der Stadt. Nach der Französischen Revolution wurde dieses Gebäude abgerissen und durch eine frühe Version des Justizpalastes ersetzt, der jedoch 1811 fertiggestellt wurde. Sehr schnell beschwerte sich die napoleonische Verwaltung, dass dieses Gebäude zu klein sei. Erst während der Julirevolution von 1830 stimmte König Louis Philippe dem Bau eines neuen Gerichtsgebäudes zu. Die Pläne waren 1833 fertig. Das Maison Carrée diente als Vorbild für die Fassade. Der Grundstein wurde 1838 gelegt, nachdem die nötigen Mittel aufgebracht worden waren. Ein riesiges Gerüst taucht auf, das die Einwohner von Nîmes beeindruckt2, und 1845 war das Gebäude fast fertig. Die Kosten fielen deutlich höher aus als erwartet: Statt der 246.000 Francs, die im Budget von 1833 vorgesehen waren, waren bereits 737.000 Francs auf Kosten des französischen Staates gezahlt worden. Erst 1848 waren die Innenausbauarbeiten abgeschlossen und die Justizbehörden zogen ein.

   

    

 

Esplanade Charles-de-Gaulle

Die Esplanade Charles-de-Gaulle ist ein wichtiger Platz im Stadtzentrum von Nîmes. Diese Straße ist nach dem französischen Soldaten, Widerstandskämpfer, Staatsmann und Schriftsteller Charles de Gaulle (1890-1970) benannt. Die Entstehung der Esplanade geht auf die erste Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts zurück, als der Konsul Jacques d'Albenas der Stadt eine Plattform für Artillerieübungen bieten wollte. Der damals südlich des Crown Gate errichtete Raum wurde auch für den offiziellen Empfang von Würdenträgern genutzt, die die Stadt besuchten. Obwohl im 18. Jahrhundert einige Verbesserungen vorgenommen wurden, wurde die Esplanade erst im 19. Jahrhundert zu einem echten Ort zum Spazierengehen. Im Jahr beschloss der Stadtrat von Nîmes, die Avenue Feuchères sowie die Esplanade auszubauen und sie mit dem heutigen Boulevard de la Libération aufzuwerten. Neue Halbkreiswege sind gesäumt von Baumgruppen, Blumen und Balustraden. Diese Renovierungsarbeiten wurden mit der Einweihung des monumentalen Brunnens durch den Bildhauer James Pradier abgeschlossen. Von 1968 bis 1971 wurde unter der Esplanade eine Tiefgarage gebaut. Für die Zufahrt zu diesem Parkplatz wird ein Trichter geschaffen. Sie wurde 2010 im Zuge der Operation Arènes-Esplanade-Feuchères abgeschafft. Die komplette Neugestaltung der Esplanade wurde dann vom Landschaftsarchitekten Alain Marguerit geleitet. Am 7. April 2012 wurde der neue Raum, der als wahrer Stadtgarten konzipiert ist, eingeweiht.

       


le Square du 11 Novembre 1918
     

Kirche Ste Perpetue et Ste Felicite

Die Kirche Sainte-Perpétue et Sainte-Félicité de Nîmes ist eine für das Zweite Reich typische Kirche im eklektischen Stil in Nîmes im Departement Gard und im Languedoc-Roussillon. Der Glockenturm an der Fassade hat einen hohen Turm, der 71 Meter über der Esplanade von Charles de Gaulle thront. Die Kirche wurde nach den Plänen des Architekten Léon Feuchère gebaut. Die Dekoration stammt von Joseph Felon. Der erste Stein wurde im Oktober 1852 von Louis-Napoléon Bonaparte gelegt. Die Fassade wurde im Herbst 1862 fertiggestellt, die Innenausbauten wurden jedoch 1864 fertiggestellt. Die Kirche wurde im Juni 1864 geweiht.

     
     
     
 

La Place du Marche
 

Pont du Gard

Es handelt sich hierbei um eine römische Aquäduktbrücke im Süden Frankreichs, nahe der Ortschaft Remoulins im Département Gard. Die Aquäduktbrücke ist von beeindruckender Höhe und beinhaltet einen der am besten erhaltenen Wasserkanäle aus der Römerzeit in Frankreich. Der Pont du Gard zählt zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Südfrankreichs. "Pont du Gard" bedeutet übersetzt "Brücke über den Gard", womit der heutzutage besser unter dem Namen Gardon bekannte Fluss gemeint ist, von dem sich auch der Name des Départements ableitet. Die Aquäduktbrücke Pont du Gard war Teil eines fast 50 km langen Aquädukts, mit dem Wasser von den Quellen nahe Uzès zur römischen Stadt Nemausus (Nîmes) transportiert wurde. Die Brücke ist 49 m hoch und umfasst drei Etagen. Auf der oberen Ebene verläuft die alte Wasserleitung, die 1,8 m hoch und 1,2 m breit ist und ein Gefälle von 0,4 Prozent aufweist. Auf der unteren und mittleren Etage der Brücke befinden sich Arkaden aus etwa 61, bis zu 6 t schweren Keilsteinen. Die Pfeiler sind genau übereinander gebaut. So konnte eine zu große Belastung der Bögen verhindert werden. Von der Mitte ausgehend wird die Bogenspannweite zum Ufer hin immer kleiner. Die auf der Rückseite des 5-Euro-Scheins abgebildete antike Aquäduktbrücke erinnert sehr stark an den Pont du Gard. Lange Zeit glaubte man, die Aquäduktbrücke sei um das Jahr 19 vor Christus erbaut worden. Neuere Ausgrabungen deuten allerdings auf eine Entstehung in der Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr. hin. Die Brücke wurde gebaut, um das Tal des Flüsschens Gardon zu überwinden. Etwa 20.000 Kubikmeter Wasser flossen nach der Fertigstellung täglich über den Aquädukt nach Nîmes. Der größte Teil der Wasserleitung (ca. ⅔) verlief indes nicht überirdisch, sondern musste in den Fels gehauen werden. In Nîmes selbst standen jedem Einwohner bis zu 400 l Wasser täglich zu. Das ist mehr als das Doppelte des heutigen Verbrauchs. Der gesamte Aquädukt besaß ein durchschnittliches Gefälle von 35 cm/km. Das notwendige Gefälle der Wasserleitung betrug 34 cm pro km. Auf welche Weise die damaligen Baumeister eine derart exakte Berechnung angestellt haben, ist bis heute ungeklärt. Denn die Wasserleitung nach Nîmes hat insgesamt einen alles andere als geradlinigen Verlauf. Die Luftlinie zwischen Quelle und Ziel beträgt zwar nur 20 km, aber dazwischen befinden sich diverse Gebirgsformationen und man musste einen großen Umweg von über 50 km in Kauf nehmen. Trotzdem ist das Gesamtgefälle nicht höher als 17 Meter auf 50 km, und das, obwohl man beim Bau auch noch auf die besonderen baulichen Erfordernisse der einzelnen Teilstrecken Rücksicht nehmen musste. In Kurven musste beispielsweise die Fließgeschwindigkeit durch Verminderung des Gefälles gesenkt werden, damit das Wasser mit seiner Fliehkraft nicht zu weit nach außen drängte, was schwierige Sicherungsmaßnahmen erforderlich gemacht hätte. Seit dem 4. Jahrhundert wurde die Pflege der Wasserleitung zusehends vernachlässigt, Ablagerungen füllten bis zu zwei Drittel des Wasserkanals. Im Laufe des 9. Jahrhunderts wurde der Aquädukt vollends unbrauchbar und die Menschen der Umgebung begannen, die Steine der Wasserleitung abzutragen und für andere Zwecke zu nutzen. Bereits in mittelalterlicher Zeit und bis ins 18. Jahrhundert hinein wurde der Pont du Gard zudem als Straßenbrücke genutzt. Dazu wurden sogar die Pfeiler der zweiten Etage verjüngt, um den Verkehrsfluss zu erleichtern - eine wahre Herausforderung für die Stabilität des Baus! 1702 wurden die Pfeiler wieder instandgesetzt, und damit der Verkehr den Fluss überqueren konnte, ohne den römischen Bau weiter zu beanspruchen, entstand 1747 neben dem Aquädukt eine neue Straßenbrücke, die in Höhe der unteren Ebene des Aquädukts verläuft. Die Aquäduktbrücke Pont du Gard wurde 1985 in die UNESCO-Liste des Welterbes aufgenommen.

     
     

Fluss Gardon

Der Gardon ist ein Fluss in Frankreich, der in der Region Languedoc-Roussillon verläuft. Schon in der Antike war er unter dem Namen Vardo bekannt. Der Gardon entspringt im Gemeindegebiet von Saint-Martin-de-Lansuscle im Nationalpark Cevennen. Er entwässert generell in südöstlicher Richtung und ändert in seinem Verlauf mehrfach seinen Namen: Gardon / Gardon de Saint-Martin-de-Lansuscle / Gardon de Mialet / Gardon d’Anduze / Gard. Er mündet schließlich nach 127 Kilometern bei Comps als rechter Nebenfluss in die Rhône. Auf seinem Weg berührt der Fluss die Départements Lozère und Gard.

     
     

Weitere Sehenswürdigkeiten

Porte d'Auguste

Die Porte d'Auguste markiert mit ihren erhalten Bögen die Stelle, an der die Via Domitia von Osten in die Stadt mündete.

Carrée d'Art

Das Carrée d'Art, gegenüber dem Maison Carrée gelegen, wurde vom Architekten Norman Foster entworfen, es enthält eine Bibliothek und ein Museum für Moderne Kunst.

Jardins de la Fontaine

Die Jardins de la Fontaine wurden im 18. Jahrhundert von Maréschal und Dardailhon angelegt. Auch der alte Dianatempel wurde in die französische Parklandschaft integriert. Ebenso der keltische Tour Magne, der eine Höhe von 32 Metern aufweist und als Aussichtsturm dient.

Castellum

Das Castellum ist ein Bau der Römerzeit, der das Wasser, das über den Pont du Gard in die Stadt geleitet wurde, auffing und weiterleitete. Es hat einen Durchmesser von 5,90 Metern.

Musée de Beaux-Arts

Das Musée de Beaux-Arts wurde 1907 erbaut und 1986/1987 von Jean-Michel Wilmotte umgestaltet. Ausgestellt sind französische, niederländische und italienische Gemälde des 16. und 17. Jahrhunderts.

Musée de Vieux Nîmes

Das Musée de Vieux Nîmes befindet sich im alten, aus dem 17. Jahrhundert stammenden Bischofspalast. Gezeigt wird die Stadtgeschichte seit dem Ende des Mittelalters.

Musée des Cultures Taurines

Das Musée des Cultures Taurines wurde im Jahre 2002 eingeweiht und befasst sich mit der regionalen Kultur, insbesondere mit dem Stierkampf.

Archäologische Museum

Das Archäologische Museum befindet sich in der früheren Jesuitenschule und bietet Exponate aus der Frühgeschichte der Stadt.


Fotos, Texte, Grafiken: JHreisen - Wikipedia / Daten und Links ohne Gewähr (11.2023)