ANREISEmöglichlkeiten |
Flughafen London-City |
Der London City Airport ist ein Flughafen in den Docklands im Londoner Stadtteil Newham. Er besitzt eine Start- und Landebahn von nur 1500 m Länge. Es dürfen nur Flugzeuge landen, welche für einen Anflugwinkel von 5,5 Grad oder mehr zugelassen sind. Er wurde auf dem ehemaligen King George V Dock errichtet und 1987 eröffnet. Jährlich werden über 2,3 Millionen Passagiere abgefertigt. Neben Verbindungen ins Ausland werden Inlandflüge nach Manchester, Schottland, Wales und zur Isle of Man angeboten. Ungewöhnlich für diesen Flughafen ist die Tatsache, dass gleich von Beginn an strenge Lärmschutzvorschriften in Kraft traten. Dies und die relative Kürze der Start- und Landebahn verringert die Anzahl der Flugzeugtypen, die diesen Flughafen überhaupt anfliegen dürfen. Auch Helikopterflüge sind hier aus Umweltschutzgründen nicht gestattet. Trotzdem wirft der Flughafen einen beachtlichen Gewinn ab und dient als nützliche Ergänzung der anderen Londoner Flughäfen. Er ist einer der wenigen Flughäfen, auf denen Passagiergebühren pro Landung (und nicht pro Abflug) erhoben werden, da die Anzahl der landenden Passagiere doppelt so hoch ist, wie die der abfliegenden. Der Flughafen wird vor allem von Geschäftsreisenden benutzt, die den kurzen Weg zur Canary Wharf oder zur City of London sowie die Übersichtlichkeit des Terminals schätzen. Die Nähe zu den Hochhäusern der Docklands ist jedoch auch ein wesentlicher Grund, weswegen ursprüngliche Pläne zur Verlängerung der Startbahn nicht realisiert wurden. Aus Sicht der Behörden würde durch den Einsatz größerer Flugzeuge nach den Erfahrungen des 11. September 2001 auch das Sicherheitsrisiko für Canary Wharf steigen. |
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Flughafen London-Heathrow |
Die Anfänge Heathrows liegen in den 1930er Jahren, als Fairey Aviation einen Flugplatz namens Great Western Aerodrome betrieb und dort vor allem Testflüge durchführte. Der Hauptflughafen war damals Croydon Airport. Das Land hatte Fairey dem Gemeindepfarrer des nahegelegenen Dorfes Harmondsworth abgekauft. 1944 beschlagnahmte das Luftfahrtministerium das Gelände und ließ im darauffolgenden Jahr den kleinen Weiler Heath Row abreißen (dieser lag ungefähr dort, wo sich heute der Terminal 3 befindet). Harold Balfour, der damalige Unterstaatssekretär für Luftfahrt, schrieb 1973 in seiner Autobiographie Wings over Westminster (Flügel über Westminster), dass er absichtlich die zuständige Regierungskommission getäuscht habe. Er gab vor, die Landenteignung sei nötig, um Heathrow in eine Luftwaffenbasis für Langstreckenbomber, die Einsätze in Japan fliegen sollten, umzuwandeln. Tatsächlich hatte Balfour aber immer vor, das Gelände für einen Zivilflughafen zu nutzen. Er nutzte den Zweiten Weltkrieg als Vorwand, um das Land rasch enteignen zu können und dadurch ein langwieriges Bewilligungsverfahren mit öffentlichen Anhörungen zu umgehen. Die Royal Air Force nutzte das Gelände nie, und am 1. Januar 1946 übernahm das Ministerium für Zivilluftfahrt die Kontrolle über das Gelände. An diesem Tag flog das erste Passagierflugzeug; Ziel war Buenos Aires. Am 31. Mai 1946 wurde der Flughafen vollständig für die Zivilluftfahrt freigegeben. 1947 gab es bereits drei Startbahnen, drei weitere waren im Bau. Diese älteren Startbahnen waren kurz und kreuzten einander, um Flüge bei allen möglichen Windverhältnissen zu ermöglichen. 1953 erfolgte durch Königin Elisabeth II. die Grundsteinlegung für die erste moderne asphaltierte Startbahn. 1955 eröffnete sie auch den ersten Terminal, das „Europa Building“ (heute Terminal 2). Kurz darauf kam der „Oceanic Terminal“ (Terminal 3) hinzu. Der Terminal 1 vervollständigte 1968 die zentrale Gebäudegruppe. Dass die älteren Terminals im Zentrum des Flughafengeländes entstanden waren, erwies sich als Hindernis für den weiteren Ausbau. Diese Fehlplanung beruhte auf der Annahme, dass sich nur wohlhabende Leute einen Flug leisten konnten. Aus diesem Grund seien auch keine ausgedehnten Parkhäuser nötig, da die Passagiere von Chauffeuren hierher gefahren würden. 1977 wurde die Piccadilly Line der London Underground nach Heathrow verlängert. 1986 wurde am südlichen Rand des Flughafengeländes der Terminal 4 eröffnet. 1987 privatisierte die britische Regierung den Flughafenbetreiber „British Airports Authority“ . Der London Heathrow Airport (IATA-Code: LHR, ICAO-Code: EGLL), auch einfach Heathrow Airport ist ein internationaler Verkehrsflughafen im Westen von Großbritanniens Hauptstadt London. Er hat vor dem Pariser Flughafen Charles de Gaulle mit rund 67 Millionen Flugreisenden das größte Passagieraufkommen Europas und hinter Atlanta und Chicago das drittgrößte weltweit. Heathrow hat zudem das größte internationale Passagieraufkommen aller Flughäfen. Der Flughafen befindet sich im Stadtbezirk London Borough of Hillingdon innerhalb des M25-Autobahnrings der Hauptstadt und ist Sitz der Fluggesellschaften British Airways und Virgin Atlantic Airways. |
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Flughafen London Luton |
Der Flughafen London-Luton (früherer Name Luton International Airport, IATA-Code: LTN, ICAO-Code: EGGW) liegt ca. 50 km nordwestlich von London in der Stadt Luton und ist einer der fünf Flughäfen in und um London. Der Flughafen wurde am 16. Juli 1938 vom damaligen Luftverkehrsminister Kingsley Wood eröffnet. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er als Basis für Kampfflugzeuge der Royal Air Force genutzt. Nach dem Krieg wurde der Flughafen der Stadtverwaltung von Luton zurückgegeben. Diese führte den Betrieb fort; Fluggesellschaften wie Euravia (jetzt TUI) und Monarch Airlines hatten dort ihren Stützpunkt. 1972 war der Flughafen der profitabelste von ganz England. Er erlitt jedoch im August 1974 einen schweren Rückschlag, als das Reiseunternehmen Clarksons, das auch die Fluglinie Court Line betrieb, in Konkurs fiel. In den folgenden 15 Jahren wurde der Flughafen erneuert, 1985 wurde ein neues internationales Terminal in Betrieb genommen. Zu dieser Zeit führte Ryanair Flüge von Luton nach Irland durch. 1990 wurde der Flughafen in London Luton Airport umbenannt. 1991 zog Ryanair zum Flughafen London-Stansted um; der Flughafen verlor erheblich an Bedeutung im britischen Transport-Netz. Dies änderte sich schlagartig Ende der 90er Jahre, als Charterfluglinien wie Airtours und die neuen Billigflieger Debonair und EasyJet von London-Luton starteten. Außerdem wurde eine neue Eisenbahnstation, Luton Parkway, errichtet. |
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Flughafen London Stansted |
Der Flughafen London-Stansted liegt im County Essex 55 km nordöstlich der Hauptstadt. Der ehemalige Militärflughafen aus dem Zweiten Weltkrieg ist heute ein mittelgroßer Passagierflughafen. Stansted verfügt über eine Start- und Landebahn von ca. 3.050 Metern Länge. Nach den Grundsatzbeschlüssen der britischen Regierung im Dezember 2003 über die Entwicklung des Luftverkehrs in den kommenden 30 Jahren wird eine zweite Landebahn geplant, deren genaue Länge und Lage noch nicht feststehen, es werden drei mögliche Varianten geprüft. London-Stansted wird von vielen Billigfliegern wie zum Beispiel Ryanair, Easyjet, Germanwings, Air Berlin, SkyEurope u. a. angeflogen. Darüber hinaus unterhalten mehrere Cargo-Fluggesellschaften Basen in Stansted, zum Beispiel Volga-Dnjepr und FedEx. Seinen Namen erhielt der Flughafen vom nahe gelegenen Dorf Stansted Mountfitchet. Der Flughafen Stansted wurde 1942 als Luftwaffenstützpunkt in Betrieb genommen. Bereits direkt nach dem Krieg gab es Planungen, Stansted zum dritten großen Londoner Flughafen auszubauen, doch die Pläne wurden nicht realisiert, da man keine Notwendigkeit hierfür sah. Stattdessen wurde Stansted in den 1970ern von den britischen Behörden zu einem anderen Zweck komplett umgebaut, der Terrorbekämpfung. Im Norden des Flughafens wurden hierfür spezielle Stellflächen und weitere Einrichtungen gebaut. Insgesamt wurden seitdem sechs Flugzeugentführungen in Stansted beendet. Zahlreiche Maschinen wurden nach Bombendrohungen nach Stansted umgeleitet, zuletzt allein drei Flugzeuge im Jahr 2004. Aufgrund dieser Rolle als Europas primärer Anti-Terror-Flughafen spielte der Passagierverkehr bis in die 1990er eine eher untergeordnete Rolle. In der schlichten Abfertigungshalle im Nordwesten des Flughafens wurden überwiegend Urlaubsflüge abgefertigt. Aufgrund der Überlastung der beiden Flughäfen Heathrow und Gatwick beschloss man, Stansted zum dritten Londoner Flughafen auszubauen und eröffnete 1991 das neue Terminal im Südosten des Flughafens. Die von Network South East eingerichtete Stansted-Express-Eisenbahnverbindung benötigt vom Bahnhof unter dem Flughafen bis London Liverpool Street etwa 48 Minuten und ist damit etwas schneller als die U-Bahn nach Heathrow. Auch das Terminal in Stansted ist moderner als das in Heathrow. Dennoch war die Regionalfluggesellschaft Air UK bis Mitte der 90er Jahre der einzige bedeutende Anbieter von Linienflügen, überwiegend Regionalverbindungen zu britischen Zielen und europäischen Metropolen. Ryanair ist bereits seit 1991 am Flughafen vertreten, bietet aber erst seit 1997 Billigflüge zum europäischen Festland an und wurde innerhalb weniger Jahre die größte Fluggesellschaft in Stansted. Inzwischen ist der Flughafen zu dem europäischen Drehkreuz für Billigflieger gewachsen, in dem jede Nacht über hundert Rucksacktouristen auf Bänken und in Schlafsäcken nächtigen. Seit 2004 werden auch reguläre Interkontinentalflüge mit Low-Cost-Carriern von Stansted angeboten. Erstes Ziel ist Kapstadt, ab August 2005 sollen Ziele in Asien und Nordamerika hinzukommen. |
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Flughafen London Gatwick |
Der Flughafen London-Gatwick ist nach London-Heathrow der zweitgrößte Flughafen Londons und Großbritanniens. In Europa belegt er derzeit, gemessen an der Passagierzahl, Platz sechs hinter dem Flughafen Madrid-Barajas und vor dem Flughafen München Franz Josef Strauß. Er liegt in der Grafschaft Surrey, etwa 40 Kilometer südlich von London und etwa ebenso weit nördlich von Brighton. Gatwick ist der meistbenutzte Flughafen der Welt mit nur einer Start- bzw. Landebahn und fertigt jährlich über 34 Millionen Passagiere ab. Es werden etwa 200 Ziele angeflogen. Charterfluggesellschaften dürfen nicht von Heathrow aus fliegen und haben deshalb ihre Basis in Gatwick. Pläne zum Bau einer zweiten Start- und Landebahn führten zu heftigen Protesten der Anwohner, die mehr Lärm und Abgase befürchten. Mit der Lokalverwaltung wurde ein Vertrag abgeschlossen, der den Bau bis mindestens 2019 unterbindet. Der Bau des North Terminals begann 1983; es war das größte Bauprojekt südlich von London in den 1980er Jahren. 1988 eröffnete Königin Elisabeth II. dieses Terminal. Die Haupthalle und die mittlere Pier des South Terminals wurden zwischen 1956 und 1958 gebaut. 1962 wurden zwei zusätzliche Piers eröffnet. 1983 wurde die nördliche Pier abgerissen und an deren Stelle ein kreisrundes Satelliten-Terminal erbaut, welches durch die erste automatische Kabinenbahn Großbritanniens mit dem Hauptterminal verbunden war. Die Bahn wurde wieder stillgelegt und durch einen neuen Verbindungsbau mit Laufbändern ersetzt. Die Haupthalle wurde mehrfach umgebaut und erweitert; neben dem Ankunftsbereich im nördlichen Teil des South Terminals und den Check-In Schaltern südlich davon gibt es zwei große Bereiche mit Geschäften und Cafés: Das sogenannte Gatwick-Village auf der ersten Etage ist für alle Besucher zugänglich, der weitläufige Duty-Free Bereich hinter der Sicherheitskontrolle ähnelt eher einem Einkaufszentrum als einem Wartesaal. |
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