GESCHICHTE

Die Fluggesellschaft wurde vom australischen Geschäftsmann Syd de Kantzow und dem Amerikaner Roy Farrell als Charterfluggesellschaft gegründet. Cathay nahm den Frachtbetrieb mit der DC-3 zwischen Shanghai und Sydney auf. 1959 kaufte sie ihre erste Turboprop-Maschine, Lockheed L-188 Electra, und im selben Jahr nach der Übernahme von Hong Kong Airways erwarb sie deren Vickers Viscounts. Im Jahr 1962 wurde der erste Jet, Convair CV-880, ausgeliefert. Seit 1975 hat Cathay Lockheed L-1011 Tristars als Hauptstütze seiner Flotte für Großraumflugzeuge gewählt. Seit 1980 hat Cathay sein Streckennetz nach Europa ausgeweitet und damit auch den Bedarf an Boeing 747 erhöht. Die beiden Typen waren die einzigen Flugzeuge, die in den 1980er Jahren von Cathay betrieben wurden. Seit Airbus seine 330/340-Linie und Boeing seine 777 eingeführt hatte, begann Cathay mit der Erneuerung seiner Flotte mit diesen Modellen. Die Fluggesellschaft war die meiste Zeit ihres Bestehens im Besitz des britischen Konsortiums Swire. HAECO (H.K. Maintenance Co.) hat ebenfalls ein erhebliches Interesse an der Fluggesellschaft. Bis 1998 war der Flughafen Kai Tak in Hongkong die Basis von Cathay, aber seitdem ist die Fluggesellschaft auf den neu eröffneten Flughafen Chep Lap Kok auf einer künstlichen Insel vor der Küste Hongkongs umgezogen. Sie bietet Flüge nach Europa, in den Nahen Osten, in die USA, nach Kanada, Australien, Neuseeland, Südafrika und zu allen wichtigen Zielen im Fernen Osten an. Nach der Wiedervereinigung mit dem chinesischen Festland im Jahr 1997 blieb Cathay unabhängig, obwohl das Registrierungspräfix auf allen Flugzeugen von VR-H in B-H geändert wurde.