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				 Carpatair wurde 1999 zunächst unter dem 
				Namen Veg Air gegründet und begann im Februar desselben Jahres 
				den Flugbetrieb mit einer von Moldavian Airlines geleasten 
				Jakowlew Jak-40 von Cluj aus. Bereits im Dezember 1999 erhielt 
				die Gesellschaft ihren bis heute bestehenden Namen, als 
				Investoren aus Schweden und der Schweiz einen Anteil von 49 % 
				erwarben. Carpatair errang hohe Marktanteile, da sie eine der 
				ersten Fluggesellschaften war, die internationale Verbindungen 
				aus der rumänischen siebenbürgischen Region anboten, und konnte 
				sich zunächst gegen die größte rumänische Fluggesellschaft TAROM 
				behaupten. Darüber hinaus bestand eine enge technische und 
				organisatorische Kooperation mit der moldawischen Moldavian 
				Airlines sowie Verträge mit Gesellschaften wie Lufthansa und 
				Austrian Airlines.  Von 
				1999 bis 2007 betrieb Carpatair die mittlerweile ausgemusterte 
				Saab 340. Im Frühjahr 2013 wurden zudem alle sechs Saab 2000 
				ausgemustert, was zu einer deutlichen Verkleinerung der Flotte 
				führte. Nachdem bereits einige Tage zuvor mehrere Routen 
				ausgesetzt wurden, meldete Carpatair am 23. Januar 2014 
				Insolvenz an, der Betrieb soll jedoch aufrechterhalten werden. 
				Nachdem das Unternehmen das Insolvenzverfahren überstanden 
				hatte, fliegt die Gesellschaft heute als Charter-Linie mit Basen 
				in Frankreich und Italien. 
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