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| Allgemeines |
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Das Luftfahrtmuseum Wernigerode zeigt 50 restaurierte Flugzeuge und Helikopter
in vier Hallen auf einer Fläche von ca. 6000 Quadratmetern. Ausgestellt sind
ferner Teile, Geräte und Ausrüstungen, darunter Schleudersitze, Cockpits und
Navigationsinstrumente, Piloten-Ausrüstungen, Triebwerke und Flugzeugmodelle aus
verschiedenen Ländern. Die Ausstellung befasst sich hauptsächlich mit der
Fliegerei nach 1945. Zum Bereich Technik gehören auch restaurierte Automobile
und ein Tauchgerät. Neben Großexponaten erläutern Schnittmodelle und
Funktionserläuterungen die Fliegerei. Insgesamt werden rund 1000
Ausstellungsstücke präsentiert. |
| geschichte |
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Das Museum wurde im Sommer 1999 mit zunächst drei Großexponaten eröffnet sind
ständig erweitert. Im Jahr 1998 begannen 16 ABM-Kräfte, die ehemalige Werkhalle
für den Publikumsverkehr zu restaurieren. Clemens Aulich, Hausherr, Eigentümer
und Leiter der Ausstellung, war 1992 mit der Sanierung und Privatisierung des
ehemaligen Elmo-Werksgeländes beauftragt und entdeckte die Halle für das Museum.
In der Zwischenzeit wurde das Museum zweimal erweitert, um die zahlreichen
Exponate ausstellen zu können; der letzte Erweiterungsbau wurde am 18. Juli 2016
eröffnet. |
| Ausstellungen |
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Ausgestellt werden Flugzeuge und Hubschrauber aus den zivilen Bereichen
Luftrettung, Passagier- und Agrarfliegerei sowie militärische Luftfahrzeuge.
Unter anderem gibt es drei Exemplare des Starfighters. Zudem werden verschiedene
Komponenten von Luftfahrzeugen und Ausrüstungsgegenstände von Piloten gezeigt.
Stand- und Schnittmodelle verschiedener Luftfahrzeuge ergänzen die Sammlung.
Unter anderem ist auf dem Hangardach eine begehbare Transall C-160 51+01
ausgestellt, von der eine vom Publikum gern genutzte Rutsche nach unten führt.
Vor ihrem Umzug nach Wernigerode war die Maschine am Flugplatz Ballenstedt
ausgestellt. Die neueste Erwerbung des Museums seit dem 20. April 2023 ist eine
Junkers Ju 52/3m, die ursprünglich zur Schweizer Luftwaffe gehörte und nach
ihrer Außerdienststellung bis vor wenigen Jahren bei der Ju-Air mit dem
Kennzeichen HB-HOS flog. Nachdem sich ihre Sanierung – nicht zuletzt aufgrund
behördlicher Auflagen im Gefolge des Flugzeugabsturzes vom 4. August 2018 – als
nicht mehr lohnend herausgestellt hatte, wurde die Maschine symbolisch für einen
Schweizer Franken an das Museum in Wernigerode verkauft. Es ist vorgesehen, das
Flugzeug auf den Originalzustand von 1939 einschließlich der Instrumentierung
zurückzubauen und für das Publikum begehbar zu machen. Im Automobilbereich sind
unter anderem Fahrzeuge von Rolls-Royce und Jaguar zu sehen. Zusätzlich wird im
Keller die komplette und restaurierte Telefonanlage von Wernigerode aus dem Jahr
1928 gezeigt. |
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| Sonstiges | |||
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Fotos, Texte, Grafiken: JHreisen - Wikipedia / Daten und Links ohne Gewähr (11.2024) |