Allgemeines

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Geschichte

  • Zunächst waren der Nürnberger Flugdienst (NFD) und der Reise- und Industrieflug (RFG) in Dortmund (später Regionalflug) seit 1975 wirtschaftlich tätig. Im Jahre 1993 werden NFD und RFG zur Eurowings Luftverkehrs AG zusammengeschlossen. Dr. Albrecht Knauf hielt zunächst 98,2 Prozent der Eurowings-Anteile. Eurowings verband später einige deutsche Regionalflughäfen mit Amsterdam und Paris, in Kooperation mit KLM bzw. Air France.

  • Ab 1. Januar 2001 war die Deutsche Lufthansa AG zunächst mit 24,9 % an der Fluglinie beteiligt, zum 1. April 2004 wurde die Beteiligung auf 49 % erhöht. Ab dem 22. Dezember 2005 bestand zwischen der Lufthansa und einem Treuhänder des Mehrheitsaktionärs Albrecht Knauf eine Stimmbindungsvereinbarung, durch die der Lufthansa weitere 1,0001 % der Eurowings-Aktien zugerechnet wurden und sie somit die wirtschaftliche Kontrolle über Eurowings hatte. Entgegen aller Gerüchte und Spekulationen zum Verkauf der Eurowings AG an Lufthansa bleibt die bisherige Aktionärsstruktur der Eurowings Luftverkehrs AG unverändert. Die Aktienanteile werden lediglich einer anderen Gesellschaft innerhalb der Knauf-Gruppe zugeordnet, der Eurowings Beteiligungs GmbH.

  • Eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Eurowings AG war die Billigfluggesellschaft Germanwings, die 1997 als Eurowings Flug GmbH gegründet und zum 27. Oktober 2002 in Germanwings GmbH umbenannt wurde. Germanwings wurde zum 1. Januar 2009 an die Lufthansa verkauft. Diese führt die Billigfluglinie über die Lufthansa Commercial Holding GmbH.

  • Im Januar 2010 gab Eurowings bekannt, dass alle Bombardier CRJ200 und CRJ700 sukzessive aus wirtschaftlichen Gründen ausgemustert werden. Dies bedeutet eine Halbierung der bisherigen Flotte. Im März 2010 wurden darüber hinaus Pläne veröffentlicht, wonach die Verwaltung zum 1. September 2010 von Dortmund nach Düsseldorf umziehen werde. Dort war bereits ein Großteil der Eurowings-Flotte stationiert. 

  • Zum 1. März 2011 wurde schließlich auch der Technik-Betrieb in Düsseldorf konzentriert. Die Werft in Nürnberg wurde aufgegeben. Des Weiteren wurde beschlossen weitere acht Bombardier CRJ900 zu übernehmen.

  • Ab Januar 2013 wurden alle aktiven Maschinen in die neue Fluglinie "Germanwings" überführt. Eurowings bleibt jedoch Betreiber der Maschinen. Seit 27. Oktober 2013 führt Eurowings auch Flüge im Auftrag von Germanwings durch.

  • Im Jui 2014 gibt die Lufthansa bekannt, dass Eurowings zu einer weiteren "Billig-Fluglinie" umgebaut werden soll. Dazu soll die Flotte mit Maschinen vom Typ A320 verstärkt werden. Ab Frühjahr 2015 soll Eurowings europäische Direktflüge von Deutschland, Österreich, der Schweiz und Belgien anbieten und dazu die bestehende Bombardier-CRJ-Flotte durch 23 Airbus A320 ersetzen. Erste ausländische Basis soll der Flughafen Basel-Mülhausen werden, hier sollen zwei bis vier Maschinen die bisher durch die Lufthansa-Tochter Swiss angebotenen Direktflüge ersetzen.

  • Am 3. Dezember 2014 wurde durch den Lufthansa-Aufsichtsrat dem vom Vorstand vorgestellten Wings-Konzept zugestimmt. Ab Ende 2015 sollen unter einer neuen Wings-Holding die Kurz- und Langstreckenangebote von Germanwings und Eurowings gebündelt und unter dem Markennamen „Eurowings“ angeboten werden. Für das Langstreckenangebot sollen bis zu sieben (drei in 2015) A330-200 geleast und durch SunExpress Deutschland betrieben werden.

  • Die neue Gesellschaft mit ihrer Zentrale in Köln wird selbst über 23 eigene Airbus-Jets verfügen, die bis Ende 2017 die kleineren Flugzeuge des Typs Bombardier CRJ900 in der jetzigen Flotte ablösen. Dazu kommen 58 Germanwings-Flugzeuge und sieben Airbus A330 für die Langstrecke, die von der deutsch-türkischen Lufthansa-Beteiligung SunExpress Deutschland in der neuen weiß-rot-blauen Eurowings-Bemalung betrieben werden.

  • Mit Beginn des Winterflugplanes 2015/2016 wird der Name GERMANWINGS vom Markt genommen. Alle 107 Maschinen werden nur noch unter dem Namen EUROWINGS eingesetzt. Die Abkürzung 4U verschwindet und wird durch EW ersetzt. Ein zusätzliches Drehkreuz wird in Wien eingerichtet.

  • Denn ab dem 2. November fliegt die Airline von Köln/Bonn zehn Langstreckenziele an: Dubai, Phuket, Bangkok, Cancun (Mexiko), Punta Cana , Puerto Plata und La Romana in der Dominikanischen Republik, Bridgetown (Barbados), Montego Bay (Jamaika) und Varadero (Kuba). Ab 2016 wird auch Mauritius ab Köln angeflogen.


Die Eurowings Europe GmbH ist eine österreichische Fluggesellschaft mit Sitz in Wien und Basen in Österreich auf dem Flughafen Wien-Schwechat und dem Flughafen Salzburg, sowie dem Flughafen Palma de Mallorca auf der spanischen Insel und dem Flughafen Pristina im Kosovo. Die Tochtergesellschaft der Lufthansa führt Flüge zu internationalen Zielen durch. Sie ist Teil der Eurowings Group und eine Schwestergesellschaft der deutschen Eurowings GmbH, in deren Auftrag und unter deren Flugnummern sie operiert. Die einzigen äußerlich sichtbaren Unterscheidungsmerkmale sind das österreichische Luftfahrzeugkennzeichen und die dazugehörige Flagge. Am 3. Dezember 2014 stimmte der Lufthansa-Aufsichtsrat dem Wings-Konzept zu. Im August 2015 wurde die Eurowings Europe GmbH in Wien gegründet, weil man ursprünglich die Eurowings-Maschinen von Crews der Austrian Airlines bereedern lassen wollte. In Wien-Schwechat wurden zunächst zwei Airbus A320 stationiert, mit denen im Sommer 2016 der Flugbetrieb aufgenommen wurde. Im September 2019 wurde eine Strategiewechsel der Lufthansa-Group für den Standort Wien bekannt gegeben. Demnach sollten ab Januar 2020 die Hub-Verkehre in Wien kommerziell komplett von Austrian Airlines verantwortet werden und im Zuge dessen einige Eurowings-Strecken von Austrian Airlines übernommen werden. Eurowings Europe solle in Wien hierfür vier Flugzeuge samt Crews für Austrian Airlines im Wetlease betreiben.Bis 2023 wurden alle Maschinen auf Malta neu registriert. Maschinen mit OE-Kennzeichnung gibt es nicht mehr.


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