FILMSTUDIOS WELTWEIT (AUSWAHL)


WETA CAVE (WELLINGTON / NEUSEELAND)

Weta Workshop ist ein 1987 als RT Effects gegründetes neuseeländisches Unternehmen für Spezialeffekte mit Sitz in Wellington, das Dienstleistungen für Filmprojekte wie Design-Entwürfe, Makeup-Effekte, Requisiten, Kreaturen, Puppen, Miniaturen, Modelle und Großskulpturen anbietet und auch Merchandising-Artikel produziert. Zusammen mit Weta Digital bildet es Weta, das Richard Taylor, Tania Rodgers, Jamie Selkirk und Peter Jackson gehört. Weta Workshop ist im Stadtteil Miramar angesiedelt, in großer Nähe zu weiteren Unternehmen der Filmproduktion wie Three Foot Six und den Stone Street Studios. Die Abteilung für Miniaturen befindet sich in Rongotai. Mit 65.000 Quadratmetern, auf denen die meisten Abteilungen vereinigt sind, soll es sich um das größte Unternehmen dieser Art weltweit handeln. Benannt ist das Unternehmen nach der Heuschrecke Weta. Das Unternehmen war nach dem „Herr der Ringe“ unter anderem an der Produktion von King Kong beteiligt. Es verantwortete auch das entsprechende Merchandise. Weitere Merchandising-Projekte waren Die Chroniken von Narnia, Superman Returns, Die Muppets und Hellgate: London. 2004 erwarb Weta Workshop die Eisfabrik, die zur Finanzierung der Stone Street Studios verkauft worden war, erneut. Sie wurde in ein Studio für Echtzeit-Motion-Capture-Aufnahmen umgebaut, wo die Kinderserie Jane and the Dragon produziert wurde.

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2018


PINEWOOD STUDIOS (LONDON / GROSSBRITANNIEN)

Die Pinewood Studios sind britische Filmstudios, die zwischen Kiefernwäldern ungefähr 32 Kilometer westlich von London auf dem ehem. Besitz von Heatherden Hall nahe dem Dorf Iver Heath (Buckinghamshire) liegen. Sie wurden 1934 von Charles Boot entworfen und in nur 12 Monaten von der Henry Boot Company of Sheffield erbaut. Boot ließ sich dabei von den Studios in Hollywood inspirieren. Später übernahm J. Arthur Rank die Pinewood- sowie die Denham Film Studios, die oft vom Produzenten Alexander Korda verwendet wurden. Pinewood wird heute zusammen mit den Shepperton Studios verwaltet, welche ebenfalls eine führende Rolle in der britischen Filmindustrie spielen. Beide Studios sind mit dem Mediennetzwerk Sohonet verbunden und arbeiten mit dem Missing Ingredients Studio Catering fest zusammen, um die Essens-Verpflegung der Studios zu gewährleisten. Der Name Pinewood wird vor allem immer wieder durch die „James Bond"-Serie in die Welt hinaus getragen, denn beinahe für jedes neue Abenteuer des Geheimagenten wird die eigens eingerichtete 007-Stage zu einer neuen imposanten Kulisse umgebaut. 1977 wurde beispielsweise für den Film "Der Spion, der mich liebte" ein riesiger Wassertank installiert und 1963 für Liebesgrüße aus Moskau die S.P.E.C.T.R.E.-Insel errichtet. Bei den Dreharbeiten zu Ridley Scott's Legende brannte 1985 die 007-Halle bis auf die Grundmauern nieder, jedoch wurde nur 4 Monate später wieder alles aufgebaut und zu Ehren des langjährigen Bond-Produzenten Albert R. Broccoli in Albert R. Broccoli's 007 Stage umbenannt; gerade noch rechtzeitig, um mit den Dreharbeiten zu Im Angesicht des Todes (1985) zu beginnen. Manche Filme haben sogar Spuren hinterlassen, anstatt nur dort gedreht worden zu sein. Mit einer Studiotour kann man die Hinterlassenschaften dieser Filme entdecken und in die Welt des großen Kinos eintauchen. Am 30. Juli 2006 brannte die James-Bond-Halle, in der vor kurzem die Dreharbeiten zu Casino Royale beendet worden waren, erneut komplett aus. Im Zuge einer großen Erweiterung wird das Geländes der Studios umgestaltet. In den nächsten Jahren ist die Investition von ca. 200 Millionen Pfund angedacht worden. Für dieses Geld sollen ganze Straßenzüge und Plätze gebaut werden, die den entsprechenden Epochen zuzuordnen sind und mit wenig Aufwand an die jeweiligen Filme angepasst werden können.

   

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ELSTREE STUDIOS (ELSTREE / HERFORDSHIRE / GROSSBRITANNIEN)

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CINECITTA (ROM / ITALIEN)

Cinecittà (italienisch für "Filmstadt") ist ein Filmstudio-Komplex in einem südlichen Vorort der Stadt. Es wurde im Jahr 1937 durch Benito Mussolini eingeweiht und während des Zweiten Weltkriegs bombardiert. Bis 1943 wurden ca. 300 Filme in der Cinecittà gedreht. Regisseure wie Alessandro Blasetti, Roberto Rossellini, Vittorio De Sica, Luchino Visconti haben dazu beigetragen, den Mythos der Filmwerkstätte zu begründen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, 1945, wurde von der amerikanischen Militärverwaltung in Cinecittà ein DP-Lager eingerichtet zur Unterbringung so genannter Displaced Persons. Das Lager, das zeitweise bis zu 1.800 jüdische und nicht jüdische Bewohner hatte, war die zentrale Verwaltungsstelle für DPs in Italien. Vor allem jedoch ist die Cinecittà mit dem Namen Federico Fellini verbunden. Fellini drehte dort ab La dolce vita jeden seiner Filme. Daneben diente das Studio in den 1950er Jahren auch als Filmstätte für amerikanische Produktionen wie Ben Hur von William Wyler oder Quo vadis von Mervyn LeRoy. Ab 1964 war die Cinecittà Produktionsstätte für Italo-Western wie Für eine Handvoll Dollar. Für die Filme, die nun entstanden, waren vor allem die Regisseure Sergio Leone, Sergio Corbucci und Sergio Sollima verantwortlich. Nach einer Zeit nahe am Bankrott wurde es im Jahr 1997 durch die italienische Regierung privatisiert. Käufer war ein Privatkonsortium unter der Führung von Diego Della Valle. Man investierte anschließend 25 Millionen Euro in die Modernisierung. 1991 fand der Eurovision Song Contest im 15. Studio statt. Im August 2007 wurde ein großer Teil des Studios ein Raub der Flammen. Die Kulissen der TV-Serie "ROM" wurden dabei fast vollständig zerstört. Die Studios sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Mit Glück gibt es aber einmal alle paar Jahre ein Wochenende, an dem die Studios von jedermann besichtigt werden können. Die Anfahrt mit der U-Bahn geht relativ schnell. Leider kann man das Gelände von außen fast gar nicht einsehen.

   

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DE LAURENTIS STUDIOS (ROM / ITALIEN)

Es handelt sich um Filmstudios südlich der Stadt Rom, an der Via del Castel Romano gelegen. In den Außen- und Innensets des Studios wurden u.a. diverse Italo-Western produziert. Es ist derzeit geplant, hier einen Themen-Park nach amerikanischem Vorbild zu eröffnen und so den vielen Touristen einen Blick hinter die Kulissen zu geben. 

   

 

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BARANDOV STUDIOS (PRAG / TSCHECHIEN)

Tschechien ist eine Alternative zu Hollywood und Westeuropa geworden und wird oft als „Hollywood East“ bezeichnet. Internationale Produktionen machen dabei rund 80 Prozent aus. Überwiegend kommen sie aus den USA und Großbritannien. "Omen 666", oder "Die Chroniken von Narnia" zählen zu den großen Projekten der letzten Zeit. Auch deutsche Filmemacher zieht es immer häufiger ins östliche Nachbarland: "Der letzte Zug" oder "Napola" entstanden jüngst in Tschechien. Währenddessen steigt die Zahl der Filme, die aus Kostengründen im Ausland gedreht werden, in Westeuropa und den USA. In den Vereinigten Staaten hat sie sich seit 1990 sogar mehr als verdoppelt. So genannte "Runaway Productions", also Filmproduktionen, die außerhalb Hollywoods gedreht werden, kosten nach amerikanischen Medienberichten die US-Wirtschaft jährlich mehrere Milliarden Dollar. Vom Casting bis zur Synchronisation wird in Tschechien rund um Filmproduktion alles angeboten. Bühnenbildner gelten als besonders geschickt, was viele Fantasy- und Historienfilme anlockt. Das Land selbst bietet zudem vielseitige Architektur- und Naturkulissen mit malerischen Dörfern, Schlössern, Fabriken, Bergen und Wäldern alles in erreichbarer Nähe. Für seinen Film "Oliver Twist" wurde in Barrandov damals das London des 19. Jahrhunderts nachgebaut. Das Filmstudio in Barrandov ist eines der größten und ältesten Filmstudios in Europa. In elf Ateliers und auf einer Fläche von 9248 m² wurden während der siebzigjährigen Geschichte über 2.500 tschechische und ausländische Filme gedreht. Gegründet wurden die Studios in den Dreißiger Jahren von den Brüdern Miloš Havel (1899-1968) and Václav Havel (1897-1979). Benannt ist das Studio nach dem Prager Stadtteil Barrandov. Die Studios, die 1931 von Milos Havel, dem Onkel des späteren Präsidenten Vaclav Havel, gegründet wurden, wurden vor allem für tschechische Märchenfilme wie "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" (1973) bekannt. In den frühen 80er Jahren entstand - noch unter kommunistischer Regierung -, das mit acht Oscars prämierte Werk "Amadeus", dessen Erfolg die Aufmerksamkeit der Filmwelt nach Tschechien lenkte. Seitdem mit "Mission Impossible" 1995 der erste Blockbuster in Prag gedreht wurde, kamen immer mehr Produzenten aus dem Ausland. Für sie sind vor allem die bis zu 30 % geringeren Kosten von Bedeutung.

 

  

 

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BABELSBERG (POTSDAM / DEUTSCHLAND)

Immer häufiger sieht man Kamerateams, Techniklaster von Filmcrews und Cateringbusse in der Stadt. Ob in Videoclips, Kurz- oder Spielfilmen, TV- Serien, Werbung oder Informationssendungen, Berlin ist einer der beliebtesten Drehorte für Filmteams. Nahezu 40 Mal am Tag fällt an unterschiedlichen Orten der Stadt die Klappe, mehr als 300 Produktionen entstehen hier pro Jahr. 

  

 

 

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BAVARIA FILMSTUDIOS (MÜNCHEN / DEUTSCHLAND)

Die Bavaria Film sitzt im Nordosten Grünwalds (Landkreis München) im Ortsteil Geiselgasteig. Sie ist eines der größten deutschen Filmstudios. Das Gelände umfasst ca. 356.000 m². Die Bavaria Film Gruppe erschließt mit ihren mehr als 20 Tochterunternehmen wie etwa Bavaria Film- und Fernsehstudios GmbH, Bavaria Film International oder Bavaria Media Television, alle Segmente der audiovisuellen Industrie. Die Studios wurden 1919 gegründet. Hier waren Regisseure wie Alfred Hitchcock, Billy Wilder, Orson Welles, John Huston, Ingmar Bergman, Stanley Kubrick, Claude Chabrol, Fritz Umgelter, Rainer Werner Fassbinder, Wolfgang Petersen und Wim Wenders sowie viele berühmte Schauspieler wie Sophia Loren, Heinz Rühmann oder Elizabeth Taylor tätig. Geprägt wurde die Bavaria nach 1945 vor allem von den Geschäftsführern Helmut Jedele und Günter Rohrbach.

  

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1994


STUDIO HAMBURG (HAMBURG / DEUTSCHLAND)

Das Studio Hamburg (Studio Hamburg GmbH) liegt im Hamburger Stadtteil Tonndorf. Es wurde 1947 von Gyula Trebitsch und Walter Koppel im Rahmen der Real Film GmbH gegründet. Das Atelier wurde zielstrebig ausgebaut und nicht nur von der Real-Film genutzt, sondern auch an andere Produzenten vermietet. Hier wurden über hundert Spielfilme, darunter Des Teufels General, Der Hauptmann von Köpenick und Die Zürcher Verlobung gedreht. 1959 beteiligte sich die Norddeutsche Werbefernsehen und Werbefunk GmbH (NWF) mit 80 % am Atelier, das als Realfilm-Atelier-Betriebs GmbH unter Trebitsch von der Real-Film getrennt wurde. 1961 kam es zur Namensänderung in Studio Hamburg GmbH. Das ZDF siedelte hier 1989 sein Landesstudio Hamburg an und auch Sat.1, Premiere und RTL Television haben hier Produktionsstätten. Studio Hamburg vergibt seit 1997 den Studio Hamburg Nachwuchspreis. Seit 1971 gehört die Firma zu 100 % über die Tochter NDR Media GmbH (ehem. NWF GmbH) dem NDR.

 

 

 

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Tabernas (Alemria / spanien)

Almería ist das europäische Hollywood. Man geht davon aus, dass hier fast 500 Westernfilme gedreht wurden. Es waren die Regisseure David Lean (Lawrence von Arabien) und Sergio Leone (Für eine Handvoll Dollar, Für ein paar Dollar mehr, Zwei glorreiche Halunken, Spiel mir das Lied von Tod, Todesmelodie), die das Filmland Almería in der Welt bekannt machten. Verwitterte Felsformationen, staubige Wüstenschluchten, Dünenlandschaften, verlassene Fincas und trotzige Wehranlangen an der Küste waren die ideale Kulisse für viele Western-, Kriegs-, Abenteuer- und Fantasyfilme.

   

 

 

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CHURUBUSCO STUDIOS (MEXIKO-CITY / MEXIKO)

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