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deutschland (euro) |
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INFORMATIONEN / Geschichte |
Die deutschen Euromünzen sind die in Deutschland in Umlauf gebrachten Euromünzen
der gemeinsamen europäischen Währung Euro. Am 1. Januar 1999[1] trat Deutschland
der Eurozone bei, womit die Einführung des Euros als zukünftiges Zahlungsmittel
gültig wurde. Die ersten Münzen wurden ab dem 17. Dezember 2001 in
„Starter-Kits“ an das Publikum abgegeben, Handel und Banken konnten diese im
Rahmen des sogenannten „Frontloading“ bereits früher erhalten. Geltung als
Zahlungsmittel erhielten sie, wie alle anderen Euromünzen und -scheine auch, am
1. Januar 2002. Die Umlaufmünzen haben für jede der drei Münzreihen ein eigenes
Motiv der nationalen Seite.[2] Die kleinste Reihe der 1-, 2- und
5-Cent-Münzen wurden von Rolf Lederbogen entworfen und weist Eichenlaub
auf. Die mittlere Reihe mit den 10-, 20- und 50-Cent-Münzen zeigt das
Brandenburger Tor und wurde von Reinhart Heinsdorff gestaltet. Das Design
der beiden größten Münzen stammt von Heinz Hoyer und Sneschana
Russewa-Hoyer und bildet den Bundesadler ab. Die Gestaltung der 1-, 2- und
5-Cent- sowie der 1- und 2-Euro-Münzen erinnert an Motive der alten
DM-Münzen. Im Gegensatz zu den anderen Euroländern werden die deutschen
Münzen in fünf verschiedenen Prägestätten hergestellt. Diese sind auf den
Münzen durch einen Buchstaben in der Nähe der Jahreszahl gekennzeichnet. |
prägeserien / Stätten |
Die Deutschen Euromünzen haben wie auch schon die DM-Münzen einen Buchstaben, der auf die Prägestätte hinweist, die die Münze hergestellt hat. Deutschland ist das einzige Euro emittierende Land, das mehr als eine Prägestätte mit der Münzherstellung beauftragt. Die Kennbuchstaben der aktuellen deutschen Münzprägeanstalten lauten: A — Staatliche Münze Berlin (bereits seit 1750) / D — Bayerisches Hauptmünzamt, München / F — Staatliche Münze Stuttgart / G — Staatliche Münze Karlsruhe / J — Hamburgische Münze |
GESTALTUNG |
EICHENLAUB |
Das Eichenlaub ist ein Symbol mit Geschichte: Im
Deutschen Bund von 1815 hatten noch alle seine Mitglieder die Zoll- und
auch die Münzhoheit. Die deutsche Zolleinigung und die Münzeinigung gingen
Hand in Hand. Die Symbolkraft des Eichenbaums als Sinnbild des gemeinsamen
Deutschtums für die deutschen Münzen zu nutzen, geht auf den Münchner
Münzvertrag von 1837 zurück. Dieses Abkommen machte Deutschland zu einem
einheitlichen Wirtschaftsgebiet. Für die kleinsten unter den deutschen
Euromünzen wurde als vertrautes Symbol das Eichenlaub gewählt, das auch
schon den deutschen Pfennig zierte. Das Motiv stammt aus einem Entwurf des
Karlsruher Professors Rolf Lederbogen. Das Münzbild wurde bei der
2-Cent-Münze der Prägestätte „G“ (Karlsruhe) 2016 verkleinert,[3] 2017
folgten dem die anderen Prägestätten. Ab 2018 werden auch die 1- und
5-Cent-Münzen mit dem verkleinerten Münzbild geprägt. |
BRANDENBURGER TOR |
Das Brandenburger Tor, ein im klassizistischen
Stil von Carl Gotthard Langhans erbautes und mit einer Quadriga gekröntes
auffälliges Bauwerk, ist ein Wahrzeichen der deutschen Hauptstadt Berlin.
Dieses Gebäude spiegelt die deutsche Geschichte wider. Im Deutschen Reich
wurde es für Paraden benutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das
Brandenburger Tor zum Symbol der Teilung Deutschlands. Als im November
1989 die Mauer fiel, trafen sich die Deutschen aus Ost und West am
Brandenburger Tor. Seitdem steht das geöffnete Brandenburger Tor für ein
vereinigtes Deutschland und ist zugleich ein Symbol für den europäischen
Einigungsprozess. Das Brandenburger Tor wurde seit den 1930er Jahren immer
wieder als Motiv auf deutschen Münzen verwendet. Bei der originalen
Quadriga heben die beiden mittleren Pferde jeweils ihr inneres Bein, auf
dem Entwurf des Künstlers Reinhart Heinsdorff jedoch ihre äußeren. Die
Erstauflage mit drehenden Sternen entspricht in diesem Detail dem Entwurf,
die tatsächlich ausgegebenen Münzen dagegen dem Original. Erst seit 2007
werden die 10- und 20-Cent-Münzen nach Heinsdorffs Entwurf geprägt. |
BUNDESADLER |
Der Bundesadler ist seit dem Jahre 1950 das
Staatswappen der Bundesrepublik Deutschland. Damit wurde in beinahe
identischer Form das Wappen der Weimarer Republik von 1919 übernommen. Der
Adler war auch das Wappen des Deutschen Reiches von 1871. Der Bundesadler
ist heute in zahlreichen Umgebungen zu finden. Er hängt im Plenarsaal des
Deutschen Bundestages. Zu finden ist er in den deutschen Reisepässen und
Ausweisen als grafisches Symbol und als Behördenstempel. Der Entwurf
stammt von Sneschana Russewa-Hoyer und Heinz Hoyer aus Berlin. |
KMS 2024 (Auflage ????? je Prägestätte) | |||||||||||||||
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KMS 2023 (Auflage ????? je Prägestätte) | |||||||||||||||
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KMS 2022 (Auflage ????? je Prägestätte) | |||||||||||||||
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KMS 2021 (Auflage ????? je Prägestätte) | |||||||||||||||
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KMS 2020 (Auflage ????? je Prägestätte) | |||||||||||||||
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KMS 2019 (Auflage ????? je Prägestätte) | |||||||||||||||
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KMS 2018 (Auflage je Prägestätte) | |||||||||||||||
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KMS 2017 (Auflage ????? je Prägestätte) | |||||||||||||||
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KMS 2016 (Auflage ????? je Prägestätte) | |||||||||||||||
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KMS 2015 (Auflage ????? je Prägestätte) | |||||||||||||||
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KMS 2014 (Auflage je Prägestätte) | |||||||||||||||
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KMS 2013 (Auflage je Prägestätte) | |||||||||||||||
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KMS 2011 (Auflage 48.000 (A) / 44.000 D-J) | |||||||||||||||
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KMS 2010 (Auflage 53.800 je Prägestätte) | |||||||||||||||
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KMS 2009 (Auflage 60.000 je Prägestätte) | |||||||||||||||
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KMS 2008 (Auflage je Prägestätte) | |||||||||||||||
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KMS 2007 (Auflage 90.000 je Prägestätte) | |||||||||||||||
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KMS 2006 (Auflage 100.000 je Prägestätte) | |||||||||||||||
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KMS 2005 (Auflage 100.000 je Prägestätte) | |||||||||||||||
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KMS 2004 (Auflage 140.000 je Prägestätte) | |||||||||||||||
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KMS 2003 (Auflage 180.000 je Prägestätte) | |||||||||||||||
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sammlermünzen |
Anfgrund der grossen Anzahl der bisher geprägten Sonder- und sammlermünzen bitte vorerst bei Wikipedia nachschauen (HIER) |
Fotos, Texte, Grafiken: JHreisen - Wikipedia / Daten und links ohne Gewähr (12.2023) |