Am 28. Juni 2001 wurde der Nationalpark
gegründet, um die Naturschätze rund um den Gletschervulkan
Snæfellsjökull und Reste menschlicher Siedlungen - wie etwa die
Überreste von Winterfischerhütten bei Dritvík - in dem Gebiet zu
schützen und der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Der Nationalpark umfasst 170 km² und
beinhaltet den äußersten westlichen Teil der Halbinsel Snæfellsnes.
Die östliche Grenze des Nationalparks verläuft zunächst von ca. 1 km
westlich des Dagverðarnes-Flugplatzes nach Norden, biegt dann um den
Gletscher Snæfellsjökull, der sich fast zur Gänze im Nationalpark
befindet, leicht nach Osten ab, um dann wieder nach Norden zu
verlaufen. Beim östlichen Geldingafell macht die Grenze einen
scharfen Knick nach Westen um ab dem westlichen Geldingafell in
einem Bogen nach Nordnordwest zu verlaufen und ca. 1 km westlich von
Hellissandur das Meer zu erreichen. Das Hauptbüro befindet sich in Hellissandur,
ein Ausstellungsraum seit 2004 in Hellnar. Ein Nationalparkwärter
ist für den Nationalpark zuständig, in den Sommermonaten kommen noch
weitere Mitarbeiter hinzu, die zum Beispiel die Ausstellungsräume in
Hellnar betreuen oder geführte Wanderungen im Nationalpark, u.A. auf
den Gletscher hinauf, durchführen.
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