Anfänge als Handels- und Fischereiort[Bearbeiten
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Als erster Siedler von Ólafsvík gilt gemäß dem Landnahmebuch Ólafur
belgur. Schon früh bildete sich eine Siedlung an dieser Stelle. Das lag
an den hervorragenden Fischgründen und der günstigen Landestelle für die
Ruderboote. Ólafsvík ist der erste isländische Ort, der – im 17.
Jahrhundert, genauer 1687 – eine Handelslizenz vom dänischen König
erhielt. Bis ins 19. Jahrhundert blieb Ólafsvík ein wichtiger
Handelsort. 1887 wurde in Ólafsvík eine der ersten öffentlichen Schulen
Islands eröffnet. 30 Jahre lang war für deren Erbauung in die sog.
Skólasjóð (Schulkasse) gesammelt worden. Eine Sporthalle und ein
Schwimmbad wurden erst 1970 ergänzt.
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Das Segelschiff Svanen[Bearbeiten
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Im 18. und 19. Jahrhundert hielt von Ólafsvík aus ein 1777/78 in
Eckernförde gebautes Segelschiff, die Svanen, die Verbindung
zwischen Island und Westeuropa aufrecht. Sie sank schließlich 1891 bei
einem Sturm im Hafen von Ólafsvík. Ihr Reeder war der bedeutendste
Kaufmann des Ortes und damals der Umgebung, Hans A. Clausen. Der
Volksdichter Steingrímur Þorsteinsson segelte auf der Svanen, was ihn zu
einem bekannten Gedicht über den Snæfellsjökull inspirierte.
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20.
Jahrhundert[Bearbeiten
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Um 1900 gehörte Ólafsvík zu den größten Dörfern Islands. Aber ab 1905
machte ihm der Mangel an einem für Motorschiffe zugänglichen Hafen zu
schaffen. Ein solcher wurde erst in den 1960er Jahren gebaut. An einer
halbkreisförmigen Bucht gelegen ist der Ort heute wichtig für die
Fischerei und ein Handelszentrum für die Bauern der Umgebung. Am 1.
April 1990 wurde die Landgemeinde Fróðárhreppur nach Ólafsvík
eingemeindet. Die Gemeinde Ólafsvík verlor am 11. Juni 1994 ihre
Eigenständigkeit. Sie bildete mit den Landgemeinden Staðarsveit,
Breiðuvíkurhreppur und Neshreppur die neue Gemeinde Snæfellsbær.
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