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VULKANAUSBRüche SvartsengI - Gebieti (dez 2023 bis Aug 2025) |
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| Geschichte bis 12.11.2024 | |
| 2019 bis 2023 |
seismische und magmatische Aktivität im gebiet des Fagradalsfjall, wo es zwischen März 2021 und Juli 2023 zu 3 Eruptionen gekommen war |
| ab 25.10.2023 |
bei Svartsengi kommte es erneut zu Erdbebenschwärmen / Eine Bodenerhebung im Thorbjörn-Gebiet nahe der Blauen Lagune weist auf vulkanische aktivitäten hin / die gemeinde grindavik bereitet sich auf einen ausbruch vor |
| ab 08.11.2023 |
Bau von schutzdeichen um das geothermie-kraftwerk svartsengi / schließung der "blauen Lagune" |
| ab 10.11.2023 |
Bildung von großen Rissen, die auch grindavik durchziehen und schwere schäden verursachen |
| 18.12.2023 (Ausbruch 1) |
Am Abend des brach eine rund drei Kilometer lange Spalte nördlich von Grindavík aus, östlich des Sýlingarfells und von Svartsengi im Bereich der alten Sundhnúkur-Kraterreihe. Die Lava floss in Richtung Norden mit einer geschätzten Menge von etwa 100 Kubikmeter pro Sekunde. Arbeiter, die den Schutzwall um das Geothermiekraftwerk Svartsengi und die Blaue Lagune errichteten, wurden abgezogen. Die Intensität des Ausbruchs nahm schnell ab, und bis zum Nachmittag des 20. Dezembers 2023 waren nur noch zwei Stellen aktiv. |
| 21.12.2023 |
Am Morgen des 21. Dezembers 2023 konnte keine aktivität mehr festgestellt werden, aber die Erdbebentätigkeit nahm wieder zu, ebenso wie die bodenHebungen bei Svartsengi. |
| 14.01.2024 (ausbruch 2 |
um 7:57 Uhr brach erneut ein Vulkan aus, wobei Grindavík betroffen war und bis zum nächsten Tag drei Häuser zerstört wurden. Die Eruption erfolgte entlang zweier Spalten: eine rund 1500 Meter lange Spalte außerhalb der Stadt hinter dem Schutzwall und eine weitere, etwa 150 Meter von der Stadtgrenze entfernt. |
| 15.01.2024 |
die Aktivität des Ausbruchs ließ nach und die Eruption an der südlichen Spalte bei Grindavík endete. Allerdings floss Lava weiterhin aus der nördlichen Spalte, wobei der Schutzwall dort seine Effektivität unter Beweis stellte. Bis zum 16. Januar waren die Lavaförderungen vollständig zum Erliegen gekommen. |
| 08.02.2024 (Ausbruch 3) |
Gegen 6:00 Uhr Ortszeit fand erneut ein Ausbruch aus. Eine rund 3 Kilometer lange Spalte öffnete sich zwischen den Bergen Sundhnúkur im Süden und dem Stóra-Skógfell im Norden. Die Lava floss hauptsächlich in westlicher Richtung. Das Thermalbad Blaue Lagune musste kurzzeitig evakuiert werden. Die Lava bewegte sich relativ schnell mit einer Geschwindigkeit von etwa 500 Metern pro Stunde und überquerte gegen 11:00 Uhr Ortszeit den Grindavíkurvegur S43. Sie floss weiter entlang des Bláalónsvegurs nördlich und außerhalb des Schutzwalls. Sie beschädigte eine Heißwasser-/Fernwärmeleitung, die die Reykjanes-Halbinsel versorgt. Um etwa 14:00 Uhr wurde die Svartsengi-Stromleitung vorübergehend außer Betrieb genommen aus Angst, dass die Lava die Strommasten beschädigen könnte. Als sich herausstellte, dass die Schutzmaßnahmen an den Masten wirksam waren, wurde der Stromtransport durch diese Leitung um etwa 18:00 Uhr wieder aufgenommen. |
| 09.02.2024 |
Der Lavastrom kam etwa 500 Meter nordöstlich des Thermalbads Blaue Lagune zum Stillstand. der Ausbruch war erneut nur von kurzer dauer. Die reparaturen an den strassen und fernwärmeleitungen wurden aufgenommen. |
| 16.03.2024 (Ausbruch 4) |
bei der erneuten eruption bildete sich ohne jegliche vorwarnung eine ca. 3 km lange spalte im bereich der Sundhnúkur-Kraterreihe. Es wurde viel lava ausgestoßen, die u.a. auf grindavik und die blaue lagune zufloss. beide örtlichkeiten mussten sofort evakuiert werden. die reparierte strasse wurde erneut zerstört. Die um die lagune und um grindavik gebauten schutzdämme lenkten die lava ab. |
| 17.03.2024 |
An der Spalte werden noch kleine Lavafontänen gefördert, die einen Lavastrom speisen, der in Richtung Süden fließt. Die Fronten des zuvor schnell expandierenden Lavastroms stagnieren, auch weil regen einsetzte, der den bereich kühlten konnte. Ein Großteil der Lava floss zuvor in östlicher und südlicher Richtung, aber erneut auch nach Westen in richtung hauptstraße nach Grindavik, geothermalkraftwerk Svartsengi und der Blauen Lagune. |
| 18.03.2024 |
Der Ausbruch findet weiterhin statt. Die Schutzdämme halten die lava ab und lenken diess u.a. in richtung meer. Lt. Wissenschaftlern ist dieser ausbruch der bisher stärkste. Innerhalb von 21 Stunden wurden ca. 30 Millionen Kubikmeter Lava ausgestoßen, die eine Fläche von fast 8 Quadratkilometern bedeckt. Die Maximale Förderrate lag bisher bei mehr als 700 Kubikmeter pro Sekunde. |
| 21.03.2024 |
Lava fliest schnell in den Steinbruch Melhólsnáma, der bei Hagafell nördlich von Grindavík liegt, das Material für die Erdwälle geschürft wurde, womit man die in den letzten Wochen um Grindavik und dem Geothermalkraftwerk Svartsengi angelegt hat. Die Arbeiter brachten Bagger und Lastkraftwagen rechtzeitig vor der herannahenden Lavawalze in Sicherheit. Der Ausbruch hält weiter an, wobei sich 4 Krater gebildet haben. |
| 22.03.2024 |
Der isländische Zivilschutz warnt vor der Luftverschmutzung durch vulkanische Gase und fordert empfindsame Personen auf, sich in geschlossenen Räumen aufzuhalten und Fenster und Türen geschlossen zu halten. |
| 09.05.2024 |
In den vergangenen Tagen hat der Vulkanausbruch im Sundhnúka-Krater immer weiter nachgelassen und wurde nun von IMO-Wissenschaftlern für beendet erklärt: Jederzeit und ohne längere Vorwarnung könnte die Aktivität an gleicher Stelle entweder wieder aufleben oder neu beginnen. Grund für diese Annahme liefert der weiterhin anhaltende Magmenaufstieg nebst Akkumulation unter Svartsengi. |
| 17.05.2024 |
Im Svartsengigebiet auf der isländischen Reykjaneshalbinsel gehen Bodenhebung und Erdbeben weiter. Es wurden etwa 60 Erdbeben gemeldet, die sich im Magmakorridor nördlich von Grindavik ereigneten. Dies ähnelt der seismischen Aktivität, die in den letzten Tagen aufgezeichnet wurde. Seit dem Ende des letzten Vulkanausbruchs wurden täglich etwa 50 bis 80 Erdbeben registriert, die meisten davon in den Gebieten zwischen Stóra-Skógfell und Hagafell einerseits und südlich von Þorbjörn auf der anderen Seite. |
| 29.05.2024 (Ausbruch 5) |
Gegen 12.49 H öffnet sich nach mehreren Erdbeben eine große spalte mit einer länge von 2,5 km !!. Große mengen von schnell fließender lava werden ausgestoßen. die blaue lague und grindavik werden erneut evakuiert. Die Lavamenge und deren Fließgeschwindigkeit lassen schlimmes befürchten. |
| 30.05.2024 |
Die Eruptionsspalte ist nur noch ca. 800 meter lang. Der Ausstoß von magma liegt bei ca. 1000 kubikmetern pro Sekunde und hat sich somit halbiert. die provisorischen und inzwischen leicht erhöhten schutzwälle um grindavik halten noch. |
| 01.06.2024 |
Der Ausbruch an der Eruptionsspalte Sundhnúksgígar hält weiter an, hat sich aber abgeschwächt. Die provisorischen Straßen und Stromleitungen nach Grindavik wurden erneut zerstört. Die Lava fließt aus zwei aktiven schloten ab, die sich im lauf der letzten tage gebildet haben. Die Schutzwälle halten weiterhin, allerdings befürchten die wissenschaftler, dass dies bei einem weiteren ausbruch, der weiter westlich erwrtet wird, nicht mehr der fall sein könnte. |
| 05.06.2024 |
Die vulkanische aktivität ist in dn lezten tagen zurückgegangen. nur noch ein krater ist aktiv. laver fließt weiterhin aus, bedroht z.zt. weder grindavik oder die blaue lagune. leztere wurde wieder für gäste geöffnet. strassen weden erneut repariert. |
| 08.06.2024 |
der Vulkanausbruch hält an. Lava strömt aus den beiden verbliebenen Kratern. die Lava floss in Richtung Svartsengi und zerstörte die Straße nach Grindavik erneut. die Lava bewegt sich nördlich der Deichanlage, die Svartsengi und die Blaue Lagune beschützt. Es gibt eine leichte Bodenhebung im Bereich von Svartsengi. |
| 11.06.2024 |
Der Vulkanausbruch an der Sundhnukur-Kraterreihe geht weiter. Lava tritt aus dem letzten verbliebenen aktiven Kegel, der sich bereits während der März-Eruption gebildet hatte. Die Lava befand sich zuletzt ca. 800 m von einer wichtigen Heißwasserleitung entfernt. Die blaue lagune ist im moment nicht gefährdet, obwohl die grenzen der schützdämme erreicht sind. Wissenschaftler sind sich nicht einig darüber, wann die eruption enden wird, und ob die Schutzdeiche einen weiteren Ausbruch in diesem Bereich überstehen würden. |
| 18.06.2024 |
Der Vulkanausbruch an der Sundhnukur-Spalte geht
weiter. Der aktive Krater ist sehr gross geworden. Nachts konnte man
Lavaspattering aus dem krater und dem lava-see am rand beobachten. Die
Lava floss überwiegend in Richtung Norden, aber auch im Süden. Die
Bodenhebung unter Svartsengi hält an. |
| 19.06.2024 |
Ein Lavastrom überwand den Schutzdeich in der
Nähe von Svartsengi. Die Feuerwehr von Grindavik rückte zunächst mit
Löschwagen an, um die Lava abzukühlen. Abends wurden Schläuche und Rohre
von einem Hydranten beim Geothermalkraftwerk zum Schutzdamm gelegt.
Gegen 20:30 Uhr hatte die Lava die Krone des Schutzdamms überwunden und
begann auf der anderen Seite hinabzufließen. Zur gleichen Zeit
schütteten Bagger weiteres Schottermaterial zur Verstärkung des Damms
auf. Es gibt Planungen für einen Bau großer Pipelines und den Einsatz
starker Pumpen, um große Wassermassen an die Lavafront zu bringen.
Allerdings befürchtet man inzwischen, dass das Geothermalkraftwerk und
die Blaue lagune bei einem weiteren ausbruch zerstört werden könnten,
sollte die lava die schutzdämme überwinden. |
| 21.06.2024 |
Die Lava überfloss in der Nacht die Deiche der Befestigungsanlagen beim Geothermalkraftwerk Svartsengi. Der Lavastrom ist stärker als jener, der bereits am Dienstag den Damm überfloss. die Aktivität am Krater auf der Sundhnukur-Spalte hat stark nachgelassen. Die Lava, die am Damm austritt, ist überwiegend unterirdisch unterwegs und fließt durch Tubes. Die feuerwehr wirft große mengen wasser auf die lavaströme, um diese zu verlangsamen. |
| 22.06.2024 |
Der Lavaauswurf am und im Krater hat stark nachgelassen und ist kaum noch sichtbar. Ein Ende des Ausbruchs scheint sehr wahrscheinlich. |
| 24.06.2024 |
Der Ausbruch ist nach 24 Tagen beendet. Am Krater ist kein Auswurf erkennbar. Die Lavaströme sind zum Stillstand gekommen. Trotzdem wird weiter mit Wasser gekühlt. Man rechnet damit, dass es in der nahen zukunft weitere Ausbrüche auf der Reykjanes-Halbinsel geben könnte, weiß aber nicht genau, wo diese erfolgen werden. |
| 29.06.2024 |
Ein Ende der Eruptionsserie bei Sundhnukur ist nicht in Sicht: Es gibt derzeit eine Beschleunigung der Bodenhebung im Bereich von Svartsengi-Grindavik. Zwischen dem 13. und 25. Juni belief sich die Bodenhebung auf 3-4 cm. In den letzten Tagen beschleunigte sie sich und liegt jetzt sogar über der Rate, die vor der letzten Eruption am 29. Mai gemessen wurde. Die aktuellen Daten zur Größe des Lavafelds bei Sundhnukur sind: Fläche 9,3 Quadratkilometern / Volumen 45 Millionen Kubikmeter Lava. Die dicksten Lavaschichten gibt es im Bereich des Schlackenkegels, der am längsten aktiv war und bereits während der vorangegangenen Eruptionsphase entstanden ist. Dort erreicht die Mächtigkeit 32 m. |
| 22.08.2024 (Ausbruch 6) |
Gegen 22 Uhr öffnete sich eine ca. 4 km lange spalte. Es gab erheblichen Lavaaswurf, der erneut die Strassen von der blauen Lagune bedrohte. |
| 23.08.2024 |
die eruptio hat sich stabilisiert, obwohl es am morgen schon nach einem vorzeitigen ende aussah. die 3,9 km lange spalte bleibt auf mahreren 100 metern aktiv. anch einem erdbeben der stärke 4,0 dehnte sich die Spalte in der Nacht auf fast 5 km aus. Lava fließt nach westen und osten. eine zerstörung der neu gebauten hauptstrassen fand nicht statt. auch grindavik blieb vorerst verschont. |
| 25.08.2024 |
Der Ausbruch geht weiter. Es handelt sich um den bisher größten ausbruch in den letzten Jahren. Die Lava fließt aus dem nördlichen Teil der Eruptionsspalte richtung nordwesten und ist ca. 3 km von der Hauptstrasse entfernt, die Reykjavik mit dem internationalen flughafen keflavik verbindet. Grindavik und die Blaue Lagunes sind zur Zeut nicht gefährdet. Schwefelgase sind bis nach Schottland gezogen und führen dort zu eine Luftbelastung. |
| 27.08.2024 |
Aus 3 Schloten tritt weiterhin lava in hohen fontänen aus. pro sekunde werden ca. 25 kubikmeter ausgestoßen. das lavafeld ist inzwischen über 15 qkm groß. Das ausgestossene schwefeldioxid hat skandinavien, die britischen inseln und mitteleuropa erreicht. die konzentration in der luft ist nichtgefährlich. In der nähe des ausbruchs ist dies nicht so, wobei dort auch noch rauch aus den vielen moosbränden hinzukommt, die durch den ausbruch verursacht wurden. |
| 31.08.2024 |
Der Ausbruch hält weiterhin leicht abgeschwächt an. Wissenschaftler rechnen damit, das dies noch länger der Fall sein wird, zumal sich wieder Bodenhebungen gezeigt haben, die auf weiteres Magma hindeuten. Zudem gab es in den letzten Tagen im Gebiet vom Sundhnúkur und Fagradalsfjall eine erhöhte Anzahl von erdbeben, was ungewöhnlich ist. Die Lava bewegt sich weiterhin in Richtung der Hauptstrasse Reykjanesbraut, die von Reykjavik zumn Flughafen keflavik läuft, stellt aber im Moment keine gefahr dar. Touristen dürfen sich den lavaströmen mit duldung der örtlichen behörden nähern. |
| 07.09.2024 |
Ende der Eruption, aber es werden weitere erwartet, Bodenhebungen finden weiter statt, Dampf tritt weiterhin aus |
| 20.11.2024 (ausbruch 7) |
Gegen 23.14 Uhr Ortszeit öffnete sich eine Spalte zwischen den vulkanischen Erhebungen Stóri Skógfell und Sýlingarfell auf der Sundhnukur-Kraterreihe. Diese wuchs auf eine Länge von ca. 3 Kilometern an. Es entstanden zudem drei parallel verlaufende Rissse. Ein Vorhang aus Lavafontänen schießt aus den Spalten hervor und speist zwei Lavaströme, die sich vornehmlich in nördlicher und westlicher Richtung bewegen. Der nördliche Lavastrom bedroht keine Infrastruktur, aber der westliche Strom fließt wieder in Richtung Geothermalkraftwerk Svartsengi. Inzwischen wurde erneut die Hauptstraße nach Grindavik unterbrochen und die Lavafront bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 300 m pro Stunde auf das Kraftwerk zu. Bis jetzt fließt keine Lava in Richtung Grindavik. |
| 21.11.2024 |
Die Lavamenge wird mit ca. 1200 kubikmetern pro sekunde !! angegeben. Eingroßer Teil fließ nach Nordwesten. Ein weiterer Teil fließt an den Schutzwällen um das Kraftwerk entlang auf die Blaue Lagune zu. Beide Orte wurden bereits in der Nacht evakuiert. Ob die Schutzwälle halten, kann nicht gesagt werden. Die intensität des Ausbruchs soll etwas geringer sein, als bei den ausbrüchen zuvor. Die Lava erreicht am Nachmittag den großen Parkplatz der Blauen Lagune und zerstört diesen zusammen mit einem kleinern gebäude. |
| 22.11.2024 |
Die Lava fließt weiterhin in großen mengen aus der ca. 250 m langen spalte. es handelt sich um sehr schnell fließenede lava. die schutzwälle um die blaue lagune und das kraftwerk haben bis jetzt gehalten oder wurden verstärkt. es wird allerdings angezweifelt, dass dies bei einem möglichen weiteren ausbruch in der zukunft so bleibt. Stromleiungen wurden in der Nacht erneut gekappt, während die neu verlegte heißwasserleitung offensichtlich gehalten hat. |
| 23.11.2024 |
Auf Island geht der Vulkanausbruch weiter, allerdings hat er sich über Nacht weiter abgeschwächt. Es sind noch längliche zwei Segmente der Eruptionsspalte aktiv. Die Förderrate ist ebenfalls zurückgegangen. Der Vormarsch der Lavafront hat an einem natürlichen Hindernis gestoppt, weshalb die Dicke des Stroms zunahm. Ein Rückstau könnte den Lavastrom so weit verdicken, dass er die Schutzwälle irgendwann überragt. Die Förderrate nahm aber bereits gestern deutlich ab, so dass sich der Strom nur langsam vergrößerte. |
| 24.11.2025 |
Der Vulkanausbruch auf Island geht auch am 4.
Tag der Eruption weiter. Die Tätigkeit beschränkt sich zunehmend auf
wenige Schlote, um die Schlackenkegel wachsen. Gestern war der westliche
Lavastrom drang mittags noch bis auf Höhe der Blauen Lagune vor und
erhöhte den Lavastrom, so dass die Befestigungsanlagen weiter verstärkt
werden mussten. Zudem wurde wieder Wasser auf die Lava gepumpt, um den
Lavastrom abzukühlen und an seiner weiteren Expansion in Richtung Süden
zu hindern. Die Luftverschmutzung- vor allem die
Schwefeldioxid-Konzentration - erreichte ein Niveau, das
gesundheitsgefährdend ist. |
| 25.11.2024 |
Die Stärke der Eruption lässt weiter nach. Es
wird vermutet, dass der Vulkanausbruch unter Umständen tage- oder
wochenlang dauern kann. Man hat angefangen, Wasser auf die Lava zu
pumpen, die sich immer noch bei der Blauen Lagune akkumulierte. Da sich
der Lavastrom nicht mehr in der Länge ausbreitete, wuchs er in die Höhe
und wurde immer dicker, so dass er über die Schutzwälle hinauszuwachsen
drohte. |
| 26.11.2024 |
Nur noch ein neu gebildeter Kraterkegel ist
aktiv. Die Lava strömt aus einer Bresche im Krater. Sie fließt aber auch
unterirdisch durch Tunnel, die im Bereich der Blauen Lagune austreten
und dort den Lavastrom immer dicker werden lässt.
Die Lava wurde durch die
örtlichen Behörden im Bereich von Svartsengi und der Blauen Lagune durch
Wasser gekühlt. Zeitgleich wurden die Schutzdämme verstärkt und die
Strom- und Wasserleitungen repariert.. Bei der Bodendeformation zeichnet
sich für den Ausbruch eine Trendwende ab. |
| 28.11.2024 |
Die Arbeiten an den Schutzanlagen von
Geothermalkraftwerk und Blauer Lagune gehen weiter und auch ein neuer
Strommast wurde errichtet. Er trägt wichtige Stromleitungen auf gut 450
m Länge. Eine neue 600 m lange Strass wird über den im Inneren teilweise
noch glühenden Lavastrom gebaut. Diesmal will man einen Schlenker im
Straßenverlauf einbauen. Ein Stück der ursprünglichen Straße soll dann
als Parkplatz und Aussichtspunkt für Vulkanspotter dienen. |
| 29.11.2024 |
es gibt derzeit 3 Schlote und 2 Lavaströme, die nach Osten bzw. südosten fließen. Der Lavastrom in Richtung Westen (Blaue Lagune) scheint gestoppt zu haben. EIne Öffnung der blauen lagune erfolgt derzeit nicht. Die luftverschmutzung durch schwefeldioxid ist momentag sehr hoch und gesundheitlich bedenklich. drehende winde bringen die verschmutzung bis grindavik oder keflavik bzw. bis nach reykjavik. |
| 03.12.2024 |
Ein Schlot wirft noch Lava aus. leichte Bodenhebungen im Gebiet von svartsengi. Der Schwefeldioxid-Ausstoß ist weiterhin hoch und es gibt eine Gaswarnung für die Keflavik-Region und sogar für Orte auf der weiter nördlich gelegenen Snæfellsnes-Halbinsel. |
| 07.12.2024 |
Die Vulkanische tätigkeit lässt nach. nur ein schlot ist noch mit einem kleinen lavastrom aktiv. allerdings wurden westlich der blauen lagune bodenhebungen festgestellt. ein möglicher ausbruch in diesem gebiet wurde nicht ausgeschlossen. die blaue lagune wurde am 06.Dezember wieder geöffnet. der zugang erfolgt per shuttle-bus aus dem bereich grindavik. neue parkplätze an der lagune werden gebaut. |
| 10.12.2024 |
Der Vulkanausbruch auf der isländischen Reykjaneshalbinsel wurde gestern Mittag offiziell von den IMO-Vulkanologen für beendet erklärt. Aber Die erneut eingesetzte Bodenhebung in dem gebiet seit dem Eruptionsende lässt darauf schließen, dass es weitere Ausbrüche in diesem Gebiet geben wird. |
| 01.04.2025 (Ausbruch 8) |
Nach hunderten von Erdbeben, größeren Bodenhebungen und starkem Schwefelgruch in den letzten Wochen / Monaten öffnet sich in der Mittagszeit eine Spalte in der Nähe der Schutzwälle von grindavik. Für mehrere Stunden fließt sichtbar Lava aus der Spalte und durchbricht sogar den Schutzwall. Später am Tag sieht es so aus, als ob keine Lava mehr fließt und der Ausbruch bereits zu Ende sei. Dies wird aber von den Wissenschaftlern verneint. Ein weitere Ausbruch in diesem Bereich könnte das Ende von Grindavik bedeuten. |
| 02.04.2025 |
Der sichtbare Ausbruch ist schon beendet. Geologen haben jedoch festgestellt, dass sich ein Lavagang westlich des Kelir gebildet hat ind dem Die Lava möglicherweise fließt und sich ggf. auch einen Weg an die Oberfläche sucht. Das Gangsystem reicht fast bis zur Küste beim Ort Vogar. Starke Erdbebenaktivität gibt es nicht nur entlang des magmatischen Gangs, der von Sundhnúkur und Svartsengi ausgeht, sondern auch entlang einer Spalte zwischen Reykjanestá und Eldey. Zudem werden im ganzen westlichen Teil von Island teilweise sehr starke erdbeben registriert. |
| 15.07.2025 |
Bis zu diesem zeitpunkt wurden viele kleine Erdbeben gemessen, die sich am abend verstärkten. |
| 16.07.2025 (Ausbruch 9) |
Um 03:54 Uhr begann sich im nördlichen Bereich der Sundhnúkur-Kraterreihe eine Eruptionsspalte zu öffnen, die eine Länge von mehreren hundert Metern erreicht und sich im laufe des tages auf fast 3 km erweitert. Infrastruktur ist bis jetzt nicht gefährdet. Die gesundheitsschädliche Gaswolke zeiht Richtung Norden. Die Eruptionsspalte liegt nordöstlich der vulkanischen Erhebung Stóra Skógfell und südöstlich von Litla-Skógfell. |
| 17.07.2025 |
Die Erruptionspalte ist nicht mehr so lang wie am vortag. Die lava fließt weiterhin nach osten ab, wo bis jetzt keine infrastruktur gefährdet ist. Allerdings nähert sich das ausbruchsfeld nördlich des Stóra Skógfell der hauptstrasse zwischen Keflavik (Flughafen) und Reykjavik an, bei der es sich um eine der wichtigsten hauptstrassen handelt. |
| 21.07.2025 |
Der Ausbruch kat sich stabilisiert. Es haben sich zwei schlote gebildet, aus denen weiterhin lava ausströmt. in der nähe, im krisuvik-system, gab es mehrere Erdbeben. ob diese mit dem aktuellen ausbruch zusammenhängen, kann nicht genau gesagt werden. Die Luftqualität ist weiterhin sehr schlecht. Es wird abgeraten zum ausbruchsort zu wandern, bzw. dies nur mit atemschutz zu tun. wie lange sich dieser ausbruck hält, kann nicht gesagt werden. weiterhin ist keine infrastruktur gefährdet. |
| 22.07.2025 |
Auf der Reykjanes-Halbinsel geht
der Vulkanausbruch weiter. Die Eruption ist stabil. Der Vulkan speist einen
Lavastrom und gibt viel gesundheitsschädliches Gas ab, das die Luft weiterhin
stark belastet. Die Luftqualität wird weiterhin als schlecht eingestuft. Die
isländischen Behörden tolerieren inzwischen, wenn man sich auf eigene Gefahr dem
aktiven Krater bis zum Rand des Lavastroms von Osten her nähert. Der Parkplatz 1
am Fagradalsfjall steht dafür wieder zur Verfügung. |
| 27.07.2025 |
der ausbruch ist auf einen krater reduziert. Lava tritt weiterhin aus. die lavafelder wurden von viel regen getroffen, weshalb es zu großen dampfwolken kam. die luftqualität hat sich verbessert. es wird nicht mehr so viel schwefel ausgestoßen. wan der ausbruch endet, kann aber niemand sagen. |
| 30.07.2025 |
der Ausbruch ist in den letzten Tagen etwas abgeschwächt weitergegangen, wobei inzwischen strombolianische eruptionen erkennbar sind. Die lavageschwindigkeit hat sich erhöht. zudem sind wieder bodenhebungen im ausbruchsgebiet erkennbar, was auf einen weiteren bzw. längeren ausbruch hindeutet. |
| ß1.08.2025 |
Der Ausbruch geht weiter. Die Lavafelder wurden inzwischen abgesperrt, da sich immer mehr unvorsichtige Touristen auf den erst wenig erkalteten Lavaströmen befanden. Der Gasausstoß hat nachgelassen. |
| 04.08.2025 |
Der Krater ist teilweise eingebrochen. Es fließt immer noch viel Lava ab und wird erruptionsatig ausgeworfen. |
| 07.08.2025 |
Der Ausbruch wird von den Bekörden für beendet erklärt, nachdem der lavapegel in der Nacht abgefallen war und keine weitere Lava mehr ausgestossen wurde. es gibt aber weiterhin leichte Bodenhebungen und Erdbeben im Krisuvik-System. |
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Ausbrüche ab Dezember 2023 bis märz 2024 |
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November 2023 |
19.12.2023 |
19.12.2023 |
19.12.2023 |
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14.01.2024 |
15.01.2024 |
08.02.2024 |
08.02.2024 / 13 h |
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16.03.2024 |
16.03.2024 |
17.03.2024 |
18.03.2024 |
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ausbruch 6 / 22.08.2024 bis 07.09.2024 |
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bis 22.08.2024 - Gase treten aus |
22.08.2024 - ca. 22 h |
23.08.2024 in der Nacht |
23.08.2024 - ca. 8 uhr |
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25.08.2024 - Moosbrände - |
25.08.2024 - Nordspalte - |
26.08.2024 |
31.08.2024 |
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ausbruch 8 / 01.04.2025 bis 03.04.2025 |
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| 01.04.2025 / Mittags | 01.04.2025 / Nachmittag | 02.04.2025 / Morgens | 02.04.2025 / mittags |
| INFO-SEITEN / VIDEOS | |||
| YOUTUBE LIVE | |||
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