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VULKANAUSBRüche Svartsengi (dez 2023 bis Sept 2024) |
Geschichte bis 20.06.2024 | |
2019 bis 2023 |
seismische und magmatische Aktivität im gebiet des Fagradalsfjall, wo es zwischen März 2021 und Juli 2023 zu 3 Eruptionen gekommen war |
ab 25.10.2023 |
bei Svartsengi kommte es erneut zu Erdbebenschwärmen / Eine Bodenerhebung im Thorbjörn-Gebiet nahe der Blauen Lagune weist auf vulkanische aktivitäten hin / die gemeinde grindavik bereitet sich auf einen ausbruch vor |
ab 08.11.2023 |
Bau von schutzdeichen um das geothermie-kraftwerk svartsengi / schließung der "blauen Lagune" |
ab 10.11.2023 |
Bildung von großen Rissen, die auch grindavik durchziehen und schwere schäden verursachen |
18.12.2023 (Ausbruch) |
Am Abend des brach eine rund drei Kilometer lange Spalte nördlich von Grindavík aus, östlich des Sýlingarfells und von Svartsengi im Bereich der alten Sundhnúkur-Kraterreihe. Die Lava floss in Richtung Norden mit einer geschätzten Menge von etwa 100 Kubikmeter pro Sekunde. Arbeiter, die den Schutzwall um das Geothermiekraftwerk Svartsengi und die Blaue Lagune errichteten, wurden abgezogen. Die Intensität des Ausbruchs nahm schnell ab, und bis zum Nachmittag des 20. Dezembers 2023 waren nur noch zwei Stellen aktiv. |
21.12.2023 |
Am Morgen des 21. Dezembers 2023 konnte keine aktivität mehr festgestellt werden, aber die Erdbebentätigkeit nahm wieder zu, ebenso wie die bodenHebungen bei Svartsengi. |
14.01.2024 (ausbruch) |
um 7:57 Uhr brach erneut ein Vulkan aus, wobei Grindavík betroffen war und bis zum nächsten Tag drei Häuser zerstört wurden. Die Eruption erfolgte entlang zweier Spalten: eine rund 1500 Meter lange Spalte außerhalb der Stadt hinter dem Schutzwall und eine weitere, etwa 150 Meter von der Stadtgrenze entfernt. |
15.01.2024 |
die Aktivität des Ausbruchs ließ nach und die Eruption an der südlichen Spalte bei Grindavík endete. Allerdings floss Lava weiterhin aus der nördlichen Spalte, wobei der Schutzwall dort seine Effektivität unter Beweis stellte. Bis zum 16. Januar waren die Lavaförderungen vollständig zum Erliegen gekommen. |
08.02.2024 (Ausbruch) |
Gegen 6:00 Uhr Ortszeit fand erneut ein Ausbruch aus. Eine rund 3 Kilometer lange Spalte öffnete sich zwischen den Bergen Sundhnúkur im Süden und dem Stóra-Skógfell im Norden. Die Lava floss hauptsächlich in westlicher Richtung. Das Thermalbad Blaue Lagune musste kurzzeitig evakuiert werden. Die Lava bewegte sich relativ schnell mit einer Geschwindigkeit von etwa 500 Metern pro Stunde und überquerte gegen 11:00 Uhr Ortszeit den Grindavíkurvegur S43. Sie floss weiter entlang des Bláalónsvegurs nördlich und außerhalb des Schutzwalls. Sie beschädigte eine Heißwasser-/Fernwärmeleitung, die die Reykjanes-Halbinsel versorgt. Um etwa 14:00 Uhr wurde die Svartsengi-Stromleitung vorübergehend außer Betrieb genommen aus Angst, dass die Lava die Strommasten beschädigen könnte. Als sich herausstellte, dass die Schutzmaßnahmen an den Masten wirksam waren, wurde der Stromtransport durch diese Leitung um etwa 18:00 Uhr wieder aufgenommen. |
09.02.2024 |
Der Lavastrom kam etwa 500 Meter nordöstlich des Thermalbads Blaue Lagune zum Stillstand. der Ausbruch war erneut nur von kurzer dauer. Die reparaturen an den strassen und fernwärmeleitungen wurden aufgenommen. |
16.03.2024 (Ausbruch) |
bei der erneuten eruption bildete sich ohne jegliche vorwarnung eine ca. 3 km lange spalte im bereich der Sundhnúkur-Kraterreihe. Es wurde viel lava ausgestoßen, die u.a. auf grindavik und die blaue lagune zufloss. beide örtlichkeiten mussten sofort evakuiert werden. die reparierte strasse wurde erneut zerstört. Die um die lagune und um grindavik gebauten schutzdämme lenkten die lava ab. |
17.03.2024 |
An der Spalte werden noch kleine Lavafontänen gefördert, die einen Lavastrom speisen, der in Richtung Süden fließt. Die Fronten des zuvor schnell expandierenden Lavastroms stagnieren, auch weil regen einsetzte, der den bereich kühlten konnte. Ein Großteil der Lava floss zuvor in östlicher und südlicher Richtung, aber erneut auch nach Westen in richtung hauptstraße nach Grindavik, geothermalkraftwerk Svartsengi und der Blauen Lagune. |
18.03.2024 |
Der Ausbruch findet weiterhin statt. Die Schutzdämme halten die lava ab und lenken diess u.a. in richtung meer. Lt. Wissenschaftlern ist dieser ausbruch der bisher stärkste. Innerhalb von 21 Stunden wurden ca. 30 Millionen Kubikmeter Lava ausgestoßen, die eine Fläche von fast 8 Quadratkilometern bedeckt. Die Maximale Förderrate lag bisher bei mehr als 700 Kubikmeter pro Sekunde. |
21.03.2024 |
Lava fliest schnell in den Steinbruch Melhólsnáma, der bei Hagafell nördlich von Grindavík liegt, das Material für die Erdwälle geschürft wurde, womit man die in den letzten Wochen um Grindavik und dem Geothermalkraftwerk Svartsengi angelegt hat. Die Arbeiter brachten Bagger und Lastkraftwagen rechtzeitig vor der herannahenden Lavawalze in Sicherheit. Der Ausbruch hält weiter an, wobei sich 4 Krater gebildet haben. |
22.03.2024 |
Der isländische Zivilschutz warnt vor der Luftverschmutzung durch vulkanische Gase und fordert empfindsame Personen auf, sich in geschlossenen Räumen aufzuhalten und Fenster und Türen geschlossen zu halten. |
09.05.2024 |
In den vergangenen Tagen hat der Vulkanausbruch im Sundhnúka-Krater immer weiter nachgelassen und wurde nun von IMO-Wissenschaftlern für beendet erklärt: Jederzeit und ohne längere Vorwarnung könnte die Aktivität an gleicher Stelle entweder wieder aufleben oder neu beginnen. Grund für diese Annahme liefert der weiterhin anhaltende Magmenaufstieg nebst Akkumulation unter Svartsengi. |
17.05.2024 |
Im Svartsengigebiet auf der isländischen Reykjaneshalbinsel gehen Bodenhebung und Erdbeben weiter. Es wurden etwa 60 Erdbeben gemeldet, die sich im Magmakorridor nördlich von Grindavik ereigneten. Dies ähnelt der seismischen Aktivität, die in den letzten Tagen aufgezeichnet wurde. Seit dem Ende des letzten Vulkanausbruchs wurden täglich etwa 50 bis 80 Erdbeben registriert, die meisten davon in den Gebieten zwischen Stóra-Skógfell und Hagafell einerseits und südlich von Þorbjörn auf der anderen Seite. |
29.05.2024 (Ausbruch) |
Gegen 12.49 H öffnet sich nach mehreren Erdbeben eine große spalte mit einer länge von 2,5 km !!. Große mengen von schnell fließender lava werden ausgestoßen. die blaue lague und grindavik werden erneut evakuiert. Die Lavamenge und deren Fließgeschwindigkeit lassen schlimmes befürchten. |
30.05.2024 |
Die Eruptionsspalte ist nur noch ca. 800 meter lang. Der Ausstoß von magma liegt bei ca. 1000 kubikmetern pro Sekunde und hat sich somit halbiert. die provisorischen und inzwischen leicht erhöhten schutzwälle um grindavik halten noch. |
01.06.2024 |
Der Ausbruch an der Eruptionsspalte Sundhnúksgígar hält weiter an, hat sich aber abgeschwächt. Die provisorischen Straßen und Stromleitungen nach Grindavik wurden erneut zerstört. Die Lava fließt aus zwei aktiven schloten ab, die sich im lauf der letzten tage gebildet haben. Die Schutzwälle halten weiterhin, allerdings befürchten die wissenschaftler, dass dies bei einem weiteren ausbruch, der weiter westlich erwrtet wird, nicht mehr der fall sein könnte. |
05.06.2024 |
Die vulkanische aktivität ist in dn lezten tagen zurückgegangen. nur noch ein krater ist aktiv. laver fließt weiterhin aus, bedroht z.zt. weder grindavik oder die blaue lagune. leztere wurde wieder für gäste geöffnet. strassen weden erneut repariert. |
08.06.2024 |
der Vulkanausbruch hält an. Lava strömt aus den beiden verbliebenen Kratern. die Lava floss in Richtung Svartsengi und zerstörte die Straße nach Grindavik erneut. die Lava bewegt sich nördlich der Deichanlage, die Svartsengi und die Blaue Lagune beschützt. Es gibt eine leichte Bodenhebung im Bereich von Svartsengi. |
11.06.2024 |
Der Vulkanausbruch an der Sundhnukur-Kraterreihe geht weiter. Lava tritt aus dem letzten verbliebenen aktiven Kegel, der sich bereits während der März-Eruption gebildet hatte. Die Lava befand sich zuletzt ca. 800 m von einer wichtigen Heißwasserleitung entfernt. Die blaue lagune ist im moment nicht gefährdet, obwohl die grenzen der schützdämme erreicht sind. Wissenschaftler sind sich nicht einig darüber, wann die eruption enden wird, und ob die Schutzdeiche einen weiteren Ausbruch in diesem Bereich überstehen würden. |
18.06.2024 |
Der Vulkanausbruch an der Sundhnukur-Spalte geht
weiter. Der aktive Krater ist sehr gross geworden. Nachts konnte man
Lavaspattering aus dem krater und dem lava-see am rand beobachten. Die
Lava floss überwiegend in Richtung Norden, aber auch im Süden. Die
Bodenhebung unter Svartsengi hält an. |
19.06.2024 |
Ein Lavastrom überwand den Schutzdeich in der
Nähe von Svartsengi. Die Feuerwehr von Grindavik rückte zunächst mit
Löschwagen an, um die Lava abzukühlen. Abends wurden Schläuche und Rohre
von einem Hydranten beim Geothermalkraftwerk zum Schutzdamm gelegt.
Gegen 20:30 Uhr hatte die Lava die Krone des Schutzdamms überwunden und
begann auf der anderen Seite hinabzufließen. Zur gleichen Zeit
schütteten Bagger weiteres Schottermaterial zur Verstärkung des Damms
auf. Es gibt Planungen für einen Bau großer Pipelines und den Einsatz
starker Pumpen, um große Wassermassen an die Lavafront zu bringen.
Allerdings befürchtet man inzwischen, dass das Geothermalkraftwerk und
die Blaue lagune bei einem weiteren ausbruch zerstört werden könnten,
sollte die lava die schutzdämme überwinden. |
21.06.2024 |
Die Lava überfloss in der Nacht die Deiche der Befestigungsanlagen beim Geothermalkraftwerk Svartsengi. Der Lavastrom ist stärker als jener, der bereits am Dienstag den Damm überfloss. die Aktivität am Krater auf der Sundhnukur-Spalte hat stark nachgelassen. Die Lava, die am Damm austritt, ist überwiegend unterirdisch unterwegs und fließt durch Tubes. Die feuerwehr wirft große mengen wasser auf die lavaströme, um diese zu verlangsamen. |
22.06.2024 |
Der Lavaauswurf am und im Krater hat stark nachgelassen und ist kaum noch sichtbar. Ein Ende des Ausbruchs scheint sehr wahrscheinlich. |
24.06.2024 |
Der Ausbruch ist nach 24 Tagen beendet. Am Krater ist kein Auswurf erkennbar. Die Lavaströme sind zum Stillstand gekommen. Trotzdem wird weiter mit Wasser gekühlt. Man rechnet damit, dass es in der nahen zukunft weitere Ausbrüche auf der Reykjanes-Halbinsel geben könnte, weiß aber nicht genau, wo diese erfolgen werden. |
29.06.2024 |
Ein Ende der Eruptionsserie bei Sundhnukur ist nicht in Sicht: Es gibt derzeit eine Beschleunigung der Bodenhebung im Bereich von Svartsengi-Grindavik. Zwischen dem 13. und 25. Juni belief sich die Bodenhebung auf 3-4 cm. In den letzten Tagen beschleunigte sie sich und liegt jetzt sogar über der Rate, die vor der letzten Eruption am 29. Mai gemessen wurde. Die aktuellen Daten zur Größe des Lavafelds bei Sundhnukur sind: Fläche 9,3 Quadratkilometern / Volumen 45 Millionen Kubikmeter Lava. Die dicksten Lavaschichten gibt es im Bereich des Schlackenkegels, der am längsten aktiv war und bereits während der vorangegangenen Eruptionsphase entstanden ist. Dort erreicht die Mächtigkeit 32 m. |
22.08.2024 (Ausbruch) |
Gegen 22 Uhr öffnete sich eine ca. 4 km lange spalte. Es gab erheblichen Lavaaswurf, der erneut die Strassen von der blauen Lagune bedrohte. |
23.08.2024 |
die eruptio hat sich stabilisiert, obwohl es am morgen schon nach einem vorzeitigen ende aussah. die 3,9 km lange spalte bleibt auf mahreren 100 metern aktiv. anch einem erdbeben der stärke 4,0 dehnte sich die Spalte in der Nacht auf fast 5 km aus. Lava fließt nach westen und osten. eine zerstörung der neu gebauten hauptstrassen fand nicht statt. auch grindavik blieb vorerst verschont. |
25.08.2024 |
Der Ausbruch geht weiter. Es handelt sich um den bisher größten ausbruch in den letzten Jahren. Die Lava fließt aus dem nördlichen Teil der Eruptionsspalte richtung nordwesten und ist ca. 3 km von der Hauptstrasse entfernt, die Reykjavik mit dem internationalen flughafen keflavik verbindet. Grindavik und die Blaue Lagunes sind zur Zeut nicht gefährdet. Schwefelgase sind bis nach Schottland gezogen und führen dort zu eine Luftbelastung. |
27.08.2024 |
Aus 3 Schloten tritt weiterhin lava in hohen fontänen aus. pro sekunde werden ca. 25 kubikmeter ausgestoßen. das lavafeld ist inzwischen über 15 qkm groß. Das ausgestossene schwefeldioxid hat skandinavien, die britischen inseln und mitteleuropa erreicht. die konzentration in der luft ist nichtgefährlich. In der nähe des ausbruchs ist dies nicht so, wobei dort auch noch rauch aus den vielen moosbränden hinzukommt, die durch den ausbruch verursacht wurden. |
31.08.2024 |
Der Ausbruch hält weiterhin leicht abgeschwächt an. Wissenschaftler rechnen damit, das dies noch länger der Fall sein wird, zumal sich wieder Bodenhebungen gezeigt haben, die auf weiteres Magma hindeuten. Zudem gab es in den letzten Tagen im Gebiet vom Sundhnúkur und Fagradalsfjall eine erhöhte Anzahl von erdbeben, was ungewöhnlich ist. Die Lava bewegt sich weiterhin in Richtung der Hauptstrasse Reykjanesbraut, die von Reykjavik zumn Flughafen keflavik läuft, stellt aber im Moment keine gefahr dar. Touristen dürfen sich den lavaströmen mit duldung der örtlichen behörden nähern. |
07.09.2024 |
Ende der Eruption, aber es werden weitere erwartet, Bodenhebungen finden weiter statt, Dampf tritt weiterhin aus |
Ausbrüche ab Dezember 2023 bis märz 2024 |
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November 2023 |
19.12.2023 |
19.12.2023 |
19.12.2023 |
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14.01.2024 |
15.01.2024 |
08.02.2024 |
08.02.2024 / 13 h |
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16.03.2024 |
16.03.2024 |
17.03.2024 |
18.03.2024 |
ausbruch 22.08.2024 bis |
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bis 22.08.2024 - Gase treten aus |
22.08.2024 - ca. 22 h |
23.08.2024 in der Nacht |
23.04.2024 - ca. 8 uhr |
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25.08.2024 - Moosbrände - |
25.08.2024 - Gesamtlage - |
25.08.2024 - Nordspalte - |
26.08.2024 |
26.08.2024 |
31.08.2024 |
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