HOFBURG


Geschichte

Die erste Festung wurde im Jahr 1275 auf dem Schweizerhof gebaut. Unter Ferdinand I. wird die alte Burg von 1547 bis 1552 wieder aufgebaut. Später kommt die Stallburg hinzu. Unter Leopold I. wird der sog. Leopodtrakt von 1660 bis 1680 gebaut. Zu Beginn des 18.Jahrhunderts entstehen die Winterreitschule und der Reichskanzleitrakt. Gegen Ende die Neue Burg, der Michaelertrakt und das Michaelertor. Große Teile mussten nach einem Großbrand im Jahr 1992 wieder restauriert und neu aufgebaut werden. Die Räumlichkeiten wurden teilweise zeitgemäß künstlerisch und teilweise wieder originalgetreu renoviert, mit modernsten technischen Kongresseinrichtungen ausgestattet und 1997 wieder eröffnet. In der Hofburg befinden sich heute der Amtssitz des Bundespräsidenten, ein bedeutendes Kongresszentrum, die Auftrittsorte der Wiener Sängerknaben und der Lipizzaner der Spanischen Reitschule sowie öffentlich zugängliche Sammlungen und Schauräume: die Silberkammer und die Kaiserappartements. In der Neuen Burg, dem jüngsten und monumentalsten Bauteil der Hofburg (1881 bis 1913), befinden sich das Museum für Völkerkunde und Dependancen des Kunsthistorischen Museums: Ephesosmuseum mit Kunstwerken aus dem antiken Kleinasien, die Hofjagd- und Rüstkammer (zweitgrößte der Welt) und die Sammlung alter Musikinstrumente.

    

     

     

   

           
 

Burggarten

Bevor Napoleon die Stadt räumte, ließ er die Teile der Stadtbefestigung einreisen, die seinem Angriff bzw. seiner Belagerung nicht standgehalten hatten. Dadurch entstanden einige größere Freiflächen, u.a. auch die des heutigen Burggartens. Dieser Park wurde erst im Jahr 1918 für die Öffentlichkeit zugänglich. 

           
     

Schatzkammer

Hier, im ältesten Teil der Hofburg (13. Jh.), findet man nicht nur die Kaiserkrone des Heiligen Römischen Reiches (um 962) und die österreichische Kaiserkrone (1602), sondern auch den Burgunderschatz aus dem 15. Jahrhundert und den Schatz des Ordens vom Goldenen Vlies. Kuriose Kostbarkeiten aus dem Besitz der Habsburger, darunter ein fast zweieinhalb Meter langes "Einhorn" sind hier ebenso ausgestellt wie die Krone Kaiser Rudolfs II. (1552 - 1612). Reichsapfel und Szepter des Kaisertums Österreich dienten über Jahrhunderte als Symbol für Macht und Würde. Die mit kostbaren Juwelen besetzten Stücke sowie der hochwertig gefertigte Schmuck sind nicht nur Zeugen der Geschichte, sondern auch von hohem materiellen Wert. Der Eingang zur Schatzkammer befindet sich im Schweizerhof, dessen Name an die einst hier postierte Schweizergarde erinnert.

             

Hofreitschule

Die Winterreitschule, auch Spanische Hofreitschule genannt, wurde in den Jahren von 1729 bis 1735 von Fischer von Erlach d.J. erreichtet. Er arbeitete im Auftrag des Kaisers Karl dem VI. Der bekannteste Teil ist die 55 Meter lange, 18 Meter breite und 17 Meter hohe Reithalle. Nebenan ist das Lipizzanermuseum untergebracht, in dem die Geschichte der Lipizzaner, der Spanischen Reitschule und der klassischen Reitkunst erklärt werden. Im gleichen Gebäude befindet sich noch die Stallburg, die 1558 unter Kaiser Ferdinand I. erbaut wurde. Von hier werden alle Hengste jeden Morgen zur Reitschule überführt.

 

 

 

 


schmetterlingshaus

 

 

 

 

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