Das Museums-Quartier, kurz MQ, ist ein
Areal im 7. Wiener Gemeindebezirk, Neubau, nahe dem Zentrum der
Stadt. Das Angebot reicht von bildender und darstellender Kunst,
Architektur, Musik, Mode, Theater, Tanz, Literatur und
Kinderkultur bis zu den Neuen Medien. Zum Zeitpunkt seiner
Fertigstellung war es das achtgrößte Kulturareal der Welt.
Prominente Bestandteile sind das Mumok, das Leopold Museum und die
Kunsthalle Wien. Das Museums-Quartier befindet sich, von der
Ringstraße aus gesehen, jenseits des Maria-Theresien-Platzes mit
Kunsthistorischem Museum und Naturhistorischem Museum, an der so
genannten Zweierlinie und an der Mariahilfer Straße. An der
Ringstraße schließt die Hofburg mit ihren Museen an. Nachbar des
MQ ist das Volkstheater am Arthur-Schnitzler-Platz. Das
historische Gebäude der ehemaligen Hofstallungen aus dem 18. und
19. Jahrhundert ist ins MQ integriert, die Außenfassade des MQ ist
die längste Barockfassade in der österreichischen Hauptstadt. Die
1725 als kaiserliche Hofstallungen angelegten Gebäude wurden 1922
zum Messepalast umfunktioniert und entsprechend adaptiert. Im
April 1998 begann der Umbau zum MQ, dass drei Jahre später in zwei
Etappen (Juni und September 2001) eröffnet werden konnte. Den
ursprünglichen, barocken Gebäuden des Komplexes steht heute die
moderne Architektur der neuen Museumsbauten gegenüber.
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