Donnerstag,
08.03.2012 |
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.....heute
ging's mal wieder in die USA, allerdings auf einer etwas anderen
Route...........Hamburg-Düsseldorf-Toronto-Durham, und das auch
noch mit Lufthansa............mal was Neues, aber irgendwie weniger
anstrengend als die bisherigen Routen, die wir genommen
haben............der Lufthansa-Service ist ganz gut, weshalb wir das
natürlich auch ausgekostet haben............Bier, Wein, Baileys und
dann ein kleines Schläfchen...........leider hatten die Flugbegleiter
vergessen, dass man für die Weiterreise in die USA von Kanada aus
nicht die Kanadischen Formulare ausfüllen muss, sondern die
Amerikanischen............auf jeden Fall wurde die Einreisekontrolle
für die USA schon in Toronto vorgenommen, was wesentlich
schneller ging als in New York..............in Durham haben wir uns
dann den bestellten (Klein-) Leihwagen abgeholt, einen Jeep
Liberty mit viel PS und auch großem "Durst"..........vom
Flughafen aus haben wir uns ein Hotel gesucht...............eigendlich ganz
einfach und nur 5 Minuten bzw. 3 km weit weg...........als wir
dann nach 30 Minuten und 30 km doch angekommen waren, haben wir
nur kurz ausgepackt und sind dann zum Essen
gegengen...........Steak, Sangria und Bier...........später im
Hotel haben wir unsere Reisepläne dem bevorstehenden Wetter
angepasst...........natürlich mal wieder Regen, wenn ich in North
Carolina bin....
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Freitag,
09.03.2012 |
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......wir
haben uns in Richtung Süden aufgemacht, weil dort das Wetter
etwas besser zu sein schien.........in Lumberton, am alten
Handelspfad der Indianer haben wir gestoppt und uns mal wieder
eine traurige Innenstadt angeschaut......der Hot-Dog-Stand im
Zentrum war gut frequentiert, aber nicht unser Fall.........mein
erstes Einsatzfahrzug konnte ich ebenfalls ablichten........dass
mir der amerikanische Wettergott immer noch nicht wohlgesonnen
ist, merkt man daran, dass ich vom Regen verfolgt werde, wo auch
immer ich im Osten der USA bin.......diesmal sah es etwas
bedrohlicher aus.........also sind wir wieder nach Norden
gefahren.....
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.......die
Autobahnen (Interstate 95) sind häufig etwas langweilig, zumal man
auf den leeren Straßen nur 110 km/h fahren darf bzw. auch nur
sollte...........wir sind nach Fayetteville gefahren, einer Stadt,
die sich ganz dem Militär verschrieben hat.........hier befindet
sich das bekannte Fort Bragg, einer der großten
Militärstützpunkte der USA (45.000 Soldaten, Ranger,
Special-Forces, eigener Flughafen u.v.m.), den man aber als
Nicht-Amerikaner leider nicht besuchen darf..........wir haben uns
schon mal die Innenstadt angeschaut mit der alten Markthalle, dem
Wahrzeichen der Stadt.........außerdem waren wir am Sanford Haus,
einem Stützpunkt der Unionsarmee im Bürgerkrieg und wir haben
natürlich das historische Gerichtsgebäude gesehen.........danach
sind wir in der Nähe in ein Hotel gefahren..... das Abendessen
bestand mal wieder aus Steak und Garnelen, sowie den üblichen
Beilagen wie Bier und Cocktails.......
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Sonnabend,
10.03.2012 |
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.........ich
hatte es in einigen meiner Reiseberichte schon
erwähnt.........ich finde zum Leidwesen von Maria alles, was mit
dem Amerkanischen Bürgerkrieg zu tun hat, definitiv jeden Stein,
jede Ruine und jedes Schild.........heute waren wir bei bestem
Wetter erst im Innenstadtbereich von Fayetteville und danach im
alten Arsenal von Fayetteville, wo im Bürgerkrieg fast alle
Waffen und viel Munition für die Südstaaten produziert bzw.
gelagert wurden......heute hatten hier einige Amerikaner ein
"Living-History-Camp" aufgebaut, wo man auch
hausgemachtes BBQ essen konnte........Maria hat das naürlich
gleich probiert, aber für mich sah das eher nach einem kürzlich
überfahrenen Tier aus, das man zwischen zwei Brötchenhälften
gelegt hatte........nein Danke.........nebenan im "Museum of
the Cape Fear" konnten wir eine kostenlose Führung durch das
200 Jahre alte Haus von Edgar A. Poe bekommen, einem
Ziegelfabrikanten (nicht der Autor), der hier mit seiner Familie
lebte......im Haus gab es viel zu sehen, u.a. einen der ersten
Kühlschränke weltweit aus dem Jahr 1902, der irgendwie heute
immer noch funktioniert........ |
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......danach
waren wir im Militärmuseum der Special Forces......neben dem Museum
befindet sich ein Park, in dem Denkmäler für alle Soldaten aus
allen Kriegen der letzten 200 Jahre aufgestellt sind......hinter dem
Museum wurde ein neuer Park mit modernen Denkmälern gebaut, die
allerdings überhaupt keinen Sinn machen.......im Museum selbst wird
die Geschichte der Fallschirmspringer aus Fort Bragg
erzählt.......außerdem befinden sich hier Originalnachbauten bzw.
originale Fahrzeuge und Flugzeuge aus den jeweiligen Kriegen, in
denen die Fallschirmtruppen der 82. Airborne gekämpft
hatte.....alles ganz nett gemacht, aber nur etwas für
Enthusiasten.............am Nachmittag haben wir uns in der
Innenstadt von Fayetteville bei Kuchen, Kaffee und Tee etwas
ausgeruht........danach haben wir die Ruhephase bei 25° auf dem
Balkon unseres Hotels mit einem "alkoholischen Erfrischungsgetränk"
fortgesetzt.......ich fand es gut, dass man die Einsatzfahrzeuge
jetzt schon zu mir bringt, denn kurze Zeit später fuhr ein
Messefahrzeug auf dem Weg zur Firma vor.......noch merkwürdiger war
allerdings eine indische Gesangsgruppe, die kurz zuvor ins Hotel
eigezogen war und uns offensichtlich für "verrückte" Amerikaner
hielt.......also mussten wir zum Andenken ein paar Fotos mit der
Gruppe machen.........Abendessen.......naja, das Übliche.........
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Sonntag,
11.03.2012 |
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......am
nächsten Tag sind wir wieder nach Norden gefahren, vorbei an
Sümpfen und Seen........beim alten Old Bluff Church Friedhof
haben wir einen kurzen Stop gemacht. Der Friedhof gehört zum
Schlachtfeld von Averasboro, wo eine der letzten Schlachten im
US-Bürgerkrieg stattfand......danach ging es für uns weiter nach
Fuquay-Varina, wo wir Freunde besuchen wollten.........im März
finden in den USA die Basketball-Meisterschaften der
College-Mannschaften statt........man nennt das hier
"March-Madness".......jeder schaut den ganzen Tag nur Basketball,
besonders die Kämpfe der Teams aus North Carolina, wobei die
meisten das Team UNC (University of North Carolina) bevorzugen und
sich auch entsprechend in Fan-Klamotten einkleiden.......später am
Nachmittag erschienen dann alle Freunde aus den letzten Jahren,
die wir länger nicht gesehen hatten.....jeder hatte etwas zu essen
mitgebracht......bei bayrischem Bier, Schinken, Salaten u.v.m.
haben wir dann lange Zeit draußen auf der Veranda und später im
Haus noch geklönt..........am Abend waren wir im Hotel und haben
uns nach dem üblichen Steakhaus-Besuch auf dem Kanal CMT eine
Comedy-Show mit Bill Ingvall und seinen Freunden angeschaut, bei
der man Tränen lachen konnte......... |
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Montag,
12.03.2012 |
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.......aufgrund
der schlechten Wettervorhersagen für North Carolina haben wir uns
entschieden, mal wieder nach Charleston in South Carolina zu
fahren.........auf dem Weg dorthin haben wir den Ort Florence in
South Carolina besucht.......hier wohnen ca.30.000
Menschen....aber warum man den Ort auf der Karte überhaupt
erwähnt, weiß ich nicht......es ist schon erschreckend, wenn die
einzige Sehenswürdigkeit der Nationalfriedhof ist und die Polizei
auch noch Fahrzeuge fährt, die von der Firma Trabant stammen
könnten......wir haben uns hier nicht weiter aufgehalten und sind
weiter nach Mount Pleasant bei Charleston gefahren, wo sich das
Hotel befindet, in dem wir schon öfter waren.......vorher haben
wir noch ein paar "Gute-Nacht-Getränke" gekauft, die
wir später nach dem üblichen Steakhausbesuch im Garten des
Hotels zu uns genommen haben...........
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Dienstag,
13.03.2012 |
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.........heute
haben wir eine Hafenrundfahrt gemacht, die uns eine andere
Perspektive von Charleston gezeigt hat..........die Fahrt bei
warmen Wetter und Nieselregen führte uns vorbei an der
Küstenwache und dem Castle Pickney, einer Gefängnisinsel aus dem
Bürgerkrieg...........außerdem sind wir um das Fort Sumter
herumgefahren, wo der Bürgerkrieg 1861 begonnen hatte.........bei
der Fahrt wurden wir von verspielten Delfinen begleitet...........das
Fort Moultrie bestand schon im Revolutionskrieg und liegt auf
Sullivans Island gegenüber von Charleston........dort liegt auch
der Museums-Flugzeugträger USS Yorktown, der hier "The Fighting
Lady" genannt wird...... |
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.........gegen Ende der Rundfahrt
sind wir auf dem Cooper River noch unter der Arthur-Ravenel-Brücke
hindurchgefahren...........bemerkenswert ist, dass dieses riesige
Bauwerk (200 m hoch, 10 Fahrspuren, 5km lang) innerhalb von 3 Jahren
noch vor der geplanten Zeit mit zudem geringeren Kosten
fertiggestellt wurde..........da muss man als Hamburger doch gleich
an das "Groschengrab Elbphilharmonie" denken, die ja schon
2010 eröffnet werden sollte.........nach der Rundfahrt sind wir
noch ins Fort Sumter Museum gegangen, wo die Flagge ausgestellt ist,
die beim ersten Schuß auf das Fort über der Anlage geweht
hatte...........anschließend sind wir ins South Carolina Aquarium
gegangen, wobei der Eintritt mit 25 $ recht teuer war........aber
wir konnten uns einen riesigen Fischtank mit recht großen Fischen,
Haien und Seeschildkröten sowie einen seltenen Albino-Alligator
anschauen und auch in den Tierkäfigen umherwandern..........der
Pelikan war allerdings etwas mißtrauisch........die Stachelrochen
habe ich nicht angefasst..........
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.........nach
unserem Besuch im Aquarium sind wir zum "Old Customs
House" gefahren, wo wir gegenüber in dem Restaurant
"Fleet Landing" gegessen haben.......das Restaurant liegt
auf dem Wasser und ist eines der Besten in South
Carolina...........später am Abend muss man allerdings mit
längeren Wartezeiten rechnen.......Maria hatte Nudeln mit allem,
was man so im Meer findet und ich hatte Thunfischsteak mit Reis und
Gemüse und konnte dem Pecan-Pie danach doch nicht
widerstehen..........alles sehr lecker und nicht zu
teuer.........außerdem konnten wir beim Essen die Delfine in der
Bucht vor dem Restaurant beobachten...........bei der Fahrt ins
Hotel auf die andere Seite der Bucht hat uns der Regen wieder
erwischt..........
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Mittwoch,
14.03.2012 |
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.........nach
dem Frühstück sind wir in Richtung James Island gefahren, wo ich
an einer Feuerwehrstation ein paar neue und alte Fahrzeuge
ablichten konnte........danach sind wir zur Charleston Tea
Plantation gefahren, der einzigen (!) Teeplantage in de USA. Wir
haben bei einer Rundfahrt in einem alten Bus viel über die
Produktion und den Vertrieb von Tee erfahren. Außerdem haben wir
die Produktionshalle besucht.........das Ganze war sehr
informativ..........
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.........von
der Plantage sind wir auf ein Weingut gefahren, das in der Nähe lag
und wo man für 4 $ alle Weine testen konnte..........ich mochte im
Gegensatz zu Maria keinen der Weine, aber zumindest die Gläser
haben wir geschenkt bekommen........auf den Test der hochprozentigen
Getränke haben wir verzichtet...............anschließend haben wir
uns noch die älteste Eiche in South Carolina angeschaut, die
allerdings schon durch diverse Metallkabel gestützt wird...............die
Fahrt ging dann weiter zum Secessionville-Schlachtfeld aus dem
US-Bürgerkrieg.........leider ist nicht mehr viel übrig, weil alles
überbaut wurde .........und das Fort Lamar besteht auch nur noch aus
ein paar Erdhügeln mit Hinweisschildern........danach sind wir zum
Middleton Place gefahren, einer Plantagenanlage mit größeren Gärten,
wo schon Aufnahmen für den Film "der Patriot" gedreht
wurden..........unterwegs mussten wir noch einen Stop bei McDonalds
machen, weil uns der Magen knurrte.....
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........man sieht es nicht,
aber.........kaum hatten wir die 25$ Eintritt für den Middleton
Place bezahlt und das Gelände betreten, fing es an zu regnen, dazu
kamen Blitz und Donner, die sich mit ein paar Sonnenstrahlen
abwechselten.........erschreckend war, dass das Unwetter nur über
meiner Position stattfand........aber es war warm, deshalb hat uns
das nicht viel ausgemacht..........wir sind durch den Park gelaufen,
haben mal wieder Alligatoren auf der Wiese gesehen und uns Pflanzen
und Tiere angeschaut........leider wurde der Regen währenddessen
immer stärker und wir wurden immer nasser........nach 2 Stunden sind
wir wieder am Auto gewesen.......patschnass.......der Regen hörte
erst auf als wir aus dem Umfeld der Plantagen wieder nach Charleston
bzw. in unser Hotel zurückgefahren waren..........wir haben uns dann
noch ein paar Getränke aus dem Kühlschrank gegönnt und die
McDonalds-Hähnchenteile in der Mikrowelle aufgewärmt... |
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Donnerstag,
15.03.2012 |
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......heute
sind wir bei fast 30° nach Charlestowne Landing gefahren, einem
großen historischen Park an der Stelle, wo vor 400 Jahren die
ersten Siedler landeten.....auf dem Weg dorthin hatte sich ein Zug
der Feuerwehr aus Charleston brav für mich aufgestellt........im
Park, den man so in schlappen 3 Stunden durchwandern kann, musste
ich mich auf Wunsch von Maria mal wieder an den Pranger
stellen.........was sie vor hatte, weiß ich nicht
genau...........Rache für die vielen Schlachtfelder, auf die ich
sie geschleppt hatte?......Maßnehmen für neue Möbel in unserer
Wohnung?..........beim Durchwandern des Parks sollte man immer auf
Kinder und andere Haustiere aufpassen, da auch hier ein paar
gefräßige Tiere im Wasser lauern.......
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.......der
Park von Jamestown-Landing ist sehr weitläufig.....man kann hier
den Nachbau eines Siedlerschiffes aus dem 17. Jahrhundert sehen,
einen Teil einer alten Siedlung, wo man von Hornissen attackiert
wird, eine alte Plantage mit Gartenanlagen und ........einen Zoo,
der alle im Osten der USA lebenden Großwildtiere wie Elch, Puma,
Katze, Truthahn etc. zeigt.........unser Weg durch Cahrleston führte
uns noch zu den Drehorten von "Der Patriot" und "Fackeln im Sturm".
Wir haben die South Carolina Historic Society und das Edmund Alston
House gesehen, waren im Battery-Park und in der berühmten Church
Street.........anschließend sind wir in das "Crab House" gegangen,
das zu einer weit verbreiteten Fischrestaurant-Kette gehört....
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......das
Essen im Crab House ist mit das beste, was man hier bekommen
kann.....auch wenn das für europäische Augen etwas anders aussehen
mag........der Mischmasch auf dem ersten Bild ist "Shrimp and
Grits" (Krabben in Grütze mit Barbeque-Soße)......das
nächste Bild zeigt Stücke vom rohen Gelbflossenthunfisch mit
Salat......im dritten Bild sind die Krabbenbeine der Königskrabben
aus Alaska zu sehen, die man vor dem Essen noch durchbrechen
muss.........im letzten Bild sind Garnelen im Kokosmantel mit
Knoblauch-Kartoffelpüree und Grünkohl (oder etwas ähnlichem) zu
sehen......ist doch lecker oder?????......das kann man hier jeden
Abend essen.......ich weiß........es sieht auch eklig
aus..........in der Tüte befindet sich nicht der Rest vom
Essen............es sind meine durchgelaufenen Socken vom heutigen
Tag, die ich irgendwie gefahrlos entsorgen musste, ohne einen
Einsatz der Feuerwehr auszulösen.........später in der Nacht habe
ich mit Maria im Garten des Hotels noch Karten gespielt und
.........gewonnen!!.....
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Sonntag,
18.03.2012 |
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......heute
war Basketball-Tag......March-Madness pur......wir sind im Orange
County Social Club gewesen, wo nur Mitglieder und deren
persönliche Gäste reinkommen......der Laden ist mit den
Szeneläden in St.Pauli zu vergleichen, besonders was das Publikum
betrifft.......wir haben hier auf einer großen Leinwand das Spiel
der "Tar Heels" verfolgt, wie die UNC-Mannschaft mit
Spitznamen heißt......ausgelassene Stimmung im Club, viele
Analysen in der Halbzeit und danach.........natürlich haben wir
auch ein paar Erfrischungsgetränke zu uns genommen......unsere
Freunde waren leicht bis schwer angeschlagen und teilweise ohne
Stimme........ |
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Montag,
19.03.2012 |
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......Maria
ist leider krank und muss im Bett bleiben.......also habe ich
wieder eine Solo-Tour gemacht......ich war in Hillsboro und in
Durham um meine "Foto-Lücken" zu füllen und neue
Info-Tafeln zu finden.....glücklicherweise haben die
Feuerwehrleute in Hillsboro alle alten und neuen Fahrzeuge gerade
geputzt als ich dort eintraf.......abends waren wir in der
Carolina Brewery in Chapel Hill, um ein paar Burger zu essen und
ein paar Bier zu uns zu nehmen....... |
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Dienstag,
20.03.2012 |
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.....da
Maria sehr krank im Bett lag, habe ich mich zu einem kleinen
Ausflug entschieden........bei fast 30° bin ich nach Westen in
Richtung Alamance County gefahren......auf dem Weg dorthin habe
ich einen Mann am Straßenrand nach dem Weg gefragt, der dort vor
seiner kleinen Frühstückspension Unkraut gejätet hat......man
glaubt es kaum, das war ein Korse (!) der vor vielen Jahren nach
North Carolina gekommen ist und vorher auf Korsika im Hafen von
Ajaccio gearbeitet hat.......die Welt ist halt klein......wir
haben uns ein wenig über alte Zeiten auf Korsika
unterhalten.......danach bin ich weiter zur Lindley's Mühle am
Cane Creek gefahren.......hier gab es im Amerikanischen
Unabhängigkeitskrieg ein Gefecht, bei dem der Gouverneur Thomas
Burke befreit werden sollte...........danach bin ich im Ort Snow
Camp gewesen, der eigentlich nur ein großes Freilichtmuseum mit
Freilichtbühne ist.......man kann das mit den Karl-May-Spielen in
Bad Segeberg vergleichen.....hier wird von August bis Oktober
gespielt.......dementsprechend sah es jetzt aus........als ich
wieder zurück war, habe ich von Jane ein Buch bekommen, das ihre
Schüler zum Lernen nutzen......."Welcome to Germany" ist der
Titel.......besser wäre wohl gewesen "Welcome to
Bavaria"........leider verbinden die meisten Amerikaner
Deutschland nur mit Weißwust, Sauerkraut, Trachten, Alpen
u.ä.........wir haben ein wenig Aufklärung geleistet, dass es auch
noch etwas anderes gibt..........abends haben wir Pizza und Salat
mit Wein und Bier als Beilagen zu uns genommen.....dabei ist das
30-Liter-Fass mal wieder alle geworden!!!!..... |
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Mittwoch,
21.03.2012 |
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............."Shopping-Day"
in Smithfield.......wir sind bei unseren Reisen eigentlich jedes
Mal einen ganzen Tag hier und kaufen im riesigen Outlet-Center
ein.......alles kostet hier nur ca. 1/3 oder weniger von dem, was
es in Deutschland kosten würde......wie man am Kofferraum unseres
Autos sehen kann, haben wir die Kreditkarten ganz schön
gequält.........bei 25° haben wir am Abend noch länger draußen
gesessen.........Maria hat sich mit einer ehemalichen deutschen
Arbeitskollegin in Durham getroffen, um Sushi essen zu gehen,
während ich mit Steve in der Brauerei in Chapel Hill zum
Burger-Essen und Bier-Trinken und in der Bahnhofskneipe in
Carrboro nur zum Trinken war.........dass ich eine gute
Entscheidung getroffen hatte, sieht man an Marias
"Sushi-Foto" oben........ganze Tintenfische mit Armen
sind dann doch nicht mein Fall.........
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Donnerstag,
22.03.2012 |
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..........krank,
aber trotzdem unterwegs..........wir haben uns heute
"hustend" aufgemacht und sind nach Sanford gefahren, wo
wir eigentlich zu einer alten Eisengießerei aus dem Bürgerkrieg
wollten..............natürlich hat uns das Unwetter eingeholt und die
Gießerei war gesperrt........zum Glück habe ich immer etwas in
der Hinterhand......also haben wir eine alte Mühle in der Nähe
besucht, wo sich die einzige überdachte Brücke in North Carolina
befindet.........danach waren wir noch in Sanford, um das
Courthouse zu fotografieren.........am Abend haben wir unsere
Freunde Jane und Steve zum Essen eim Restaurant "Glashalffull"
eingeladen, wo es leckeres französisches Essen gab.............später
im Haus haben wir zum Einschlafen noch ein paar Folgen Magnum
geschaut........ |
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Freitag,
23.03.2012 |
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........leider
hat mich die erkältungsKrankheit heute ans Bett bzw. ans Haus
gefesselt.................daher gibt es nicht viel zu berichten........am
Nachmittag waren wir in einer echten Italienischen Pizzeria in
Carrboro...............die Pizza war sehr gut und reichlich.................danach bin
ich wieder zurück in Haus bzw. Bett gegangen, während Maria mit
allen anderen UNC-Fans im Orange County Club das
UNC-Basketballspiel verfolgt hat...............ich habe es im Fernsehen
live gesehen.................hochdramatisch und spannend und mit gutem
Ausgang für das UNC-Team............. |
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Sonnabend,
24.03.2012 |
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............der
Tag der Abreise startete mal wieder mit einem Unwetter........das
kenne ich ja schon........wir haben den Leihwagen abgegeben und
sind von Durham aus nach New York geflogen, wo das Wetter deutlich
besser war........vom Flughafen in New Jersey aus konnten wir den
neuen Freedom-Tower sehen, der als Ersatz für die eingestürzten
Wold-Trade-Center gebaut wird.......der Turm wird 1776 Fuß hoch
und soll vor Terroranschlägen sicher sein........beim Abflug
konnten wir noch reichlich Fotos von Manhattan machen......... |
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Sonntag,
25.03.2012 |
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..............der
Flug mit Continental von New York direkt nach Hamburg ist
eigentlich nur als Tortur zu bezeichnen.............die Maschine war mit
170 Leuten ausgebucht................nur 4 Toiletten und für mich viel zu
enge Sitze, kein Platz fürs Gepäck und..........leckeres
Essen.........vom Abendessen will ich hier mal gar nicht
sprechen.........das Bild oben zeigt nicht etwa einen
Schmetterlingskokon, sondern ein frisch zum Frühstück um 5.30
Uhr serviertes Croissant, das wohl zuvor unter dem Flugzeugreifen
rausgezogen wurde........auf Korsika machen die mit jedem kurzen
Prozess, der so etwas anbietet.........unglücklicherweise wurde
in der Nacht die Sommerzeit wieder eingeführt.......nach der
verspäteten Landung sind wir mit dem Taxi nach Haus
gefahren.........ein kurzes Nickerchen und dann über das Internet
die Spiele der UNC-Basketballmannschaft verfolgen........leider
haben sie verloren....... |
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weiter geht es
DEZEMBER 2012
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