30.08.2018 / DONNERSTAG |
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........heute bin ich allein nach Lissabon
geflogen...........naja, nach der schrecklichen Erfahrung mit
Ryanair im Juli (siehe Dublin-Tagebuch) hatte ich kurzfristig
entschlossen, allein einen anderen Flug zu
buchen............kostet zwar mehr, ist aber für mich definitiv
bequemer...........Maria hat mich zum Flughafen gebracht, ist dann
nach Haus gefahren und ein paar Stunden später mit Ryanair
(....oder "Sado-maso-Airlines"....) direkt nach Lissabon
geflogen...........ich hatte das Glück, mit dem neuen Airbus 220
von Hamburg aus zu fliegen, von denen Swiss schon einige
besitzt..............ordentlicher Platz mit ausreichender
Beinfreiheit..........nach dem Umstieg in Zürich habe ich eine
etwas ältere Maschine bekommen, die wieder etwas weniger
Beinfreiheit hatte............ging aber auch.........das lustlos
servierte Essen bestand aus einem Stück halbgeschmolzenem Käse,
einem "irgendetwas"-Salat mit einer Scheibe komisch riechendem
Schinken und einem 3 mal 3 cm großen Stück
Fruchtkuchen.............das dazu gereichte Brötchen lag wohl
schon mindestens 3 Tage draußen rum............dass dieses leckere
Essen von mir verschmäht wurde, versteht sich von
selbst...........gut, dass ich mit Keksen und Wasser vorgesorgt
hatte........alle Flüge waren natürlich nicht pünktlich, aber
egal................der Anflug auf die Stadt Lissabon war sehr
schön..................endlich konnte ich mal wieder ein paar
Luftaufnahmen machen......
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.............am Flughafen Lissabon konnte
ich nach der Landung noch einen alten Airbus A340
fotografieren...........diese 4-strahligen Maschinen werden
inzwischen weltweit von fast allen Airlines aussortiert, weil sie
zu viel verbrauchen..........Maria ist kurz nach mir
angekommen............zusammen sind wir dann mit einem Shuttle-Bus
in die Stadt gefahren............nach 20 min waren wir bei unserem
Hotel im Stadtzentrum.............das modern gestaltete Hotel lag
am Figueira-Platz............unser Zimmer war dunkel und rundum
mit Spiegeln ausgekleidet...........ein Schelm, wer jetzt
irgendetwas "Schmutziges" denkt...............das dazugehörige
Designer-Bad war etwas dunkel, aber man kann ja auch "nach Gehör"
aufs Klo gehen...............nach dem Einchecken haben wir uns auf
eine erste Erkundungstour gemacht...........vor dem Hotel standen
die sog. "Tuc-Tuc's"..........diese urspünglich aus Indien bzw.
Asien stammenden Motorroller hatten allerdings
Elektromotoren..........und dienten zum Touristentransport durch
die Stadt..........hinter dem Taxistand haben wir noch ein Zelt
gesehen..............
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..............vom Hotel aus haben wir bei
30° kurz die Straßen in der Nähe erkundet..........Brunnen ohne
Wasser, historische Gebäude, Geschäfte mit 10 Liter Wodkaflaschen
oder ein Laden mit teilvergorenem, stinkendem Fisch aus Island
(....warum ausgerechnet das?...........)....offensichtlich viel zu
erkunden.............aber, was hat das mit dem Zelt auf
sich?..........
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...........bei dem Zelt (.....das unseren
Aufenthalt ziemlich beeinflussen sollte......) handelte es sich um
eine Art Markthalle, wo es neben Kleidung und Schuhen
"unglücklicherweise" hauptsächlich Spezialitäten aus Portugal zum Essen und Trinken
gab..........dieser Markt hat jedes letzte Wochende eines Monats
zwischen 10 und 22 h geöffnet, nur Ende August für eine ganze
Woche!!!!.........Glück gehabt........also sind wir nach unserer
Erkundungstour "eingekehrt".........extrem leckeres Essen, das
sicherlich nicht gut für den Cholesterinpegel ist.............dazu
gab es auch noch gutes portugiesisches Bier und auch
Sangria............nach dem kleinen "Snack" sind wir ins Hotel
gewankt.............und nach einer kleinen Ausnüchterungspause am
frühen Abend zum Abendessen gegangen..........in der Innenstadt
gibt es unzählige Restaurants..........es ist allerdings sehr
nervig, weil man alle 2 Meter von einem aufdringlichen
Restaurant-Mitarbeiter angesprochen wird, der ausgerechnet sein
Restaurant als das Beste der Stadt anpreist...........so etwas
haben wir auch auf den Märkten in Ägypten erlebt..........wir
haben dann ein Restaurant genommen, wo ich wegen meiner
Unverträglichkeiten auch etwas essen konnte.........es gab also
"Portugiesisches Steak" für mich und für Maria ein paar Garnelen
im Tomaten-Wasserbad..........nach einem weiteren "Snack" auf dem
Rückweg haben wir noch draußen vor dem Hotel einen weiteren Drink
zu uns genommen...........man muss ja alles testen.........da
alles, was reingeht, auch wieder raus muss, bin ich auf das
Hotel-WC gegangen............schockierend.........es gab nur einen
"Oktoberfest-Pinkel-Trog", für den man einen Regenschirm dabei
haben muss.............jeder Mann unter 1,80 m Körpergröße muss
mindestens "30-cm-lang" haben, damit er über den Rand des Troges
kommt.........also ich bin größer als 1,80 m (Anmerkung:
....wenn sie eine Frau sind und dies lesen...........bitte keine
falschen Rückschlüsse ziehen.........)...
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31.08.2018 / FREITAG |
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..........erstaunlicherweise hatten wir keinen dicken Kopf heute
morgen..............nach dem guten Frühstück sind wir auf der Rua da
Prata in Richtung Tejo-Fluss gegangen...........wir wollten heute
zur Christus-Statue auf der anderen Seite............am Praca de
Comercio befand sich früher einmal das Portugiesische
Königshaus.............heute gibt es rund um den Platz teure
Cafe's und Restaurants..........und auch ein Biermuseum, das wir
aber nicht besucht haben..............ich konnte ein neues
Fahrzeug der Stadtpolizei ablichten........in der Mitte befindet
sich die Statue des Königs Joseph von Portugal..............am
Ufer des Tajo hatten wir eine schöne Aussicht und konnten einige
Skulpturen bewundern, die dort am Rand von ein paar "Hippies"
gebaut wurden............
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..........wir sind mit der Fähre über den
Tejo zum Stadtteil Casilhas gefahren und von dort aus mit dem Bus
weiter zur Statue "Christo Rei", einem 75 m hohen Turm mit einer
25 hohen Christus-Statue. Das Monument befindet sich in Almeida
und wurde nach dem 2. Weltkieg errichtet.............die
Einweihung erfolgte erst 1959..............man kann mit einem
Fahrstuhl bis ganz nach oben fahren und einen schönen Ausblick auf
die Brücke des 25. April, die den Tajo überquert und an die
Golden-Gate-Bridge in San Francisco erinnert............um das
Monument herum befinden sich viele Schautafeln und einige
Denkmäler...........
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............bei fast 30° sind wir danach
mit dem Bus wieder zurück zur Fähre gefahren.............wenn da
nicht noch ein kleines Schiffsmuseum mit einem alten Schiff und
einem U-Boot gewesen wäre...........das U-Boot "Barracuda" wird im
Moment restauriert, also Glück für Maria...............die
Fregatte "Fernando II et Gloria" hätten wir gegen Eintritt
besichtigen können.............aber wir waren kaputt und
hungrig.......schon wieder Glück für Maria.............nachdem wir
uns danach in den Gassen ein paar Restaurants angesehen hatten,
sind wir in der Nähe des Fähranlegers in ein typisches
Straßenrestaurant gegangen............hier gab es auch etwas, was
ich essen konnte......also Fleisch mit Pommes................Maria
hingegen hat sich gleich mal einen kompletten !!! Octopus bestellt
und aufgegessen...........das Essen wurde draußen von zwei ca. 70
bis 75 Jahre alten Männern zubereitet, die dabei immer wieder
eingeschlafen sind..............war aber lecker und nicht so
teuer...............
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............nach unserer Rückfahrt sind
wir mit der Straßenbahn ins Hotel gefahren und haben etwas Pause
gemacht..............am Abend sind wir dann in ein anderes
Restaurant in der Nähe gegangen, was uns schon am Vortag
aufgefallen war.............hier gab es ein Muschelgericht für
Maria und ein brasilianisches Essen für mich............war lecker
und nicht so teuer..................dass wir danach noch einen
"Absacker" zu uns genommen haben, muss ich eigentlich nicht
erwähnen............wir haben bis spät am Abend noch auf dem Platz
vor dem Hotel gesessen..........
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01.09.2018 / SONNABEND |
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..........wieder fast 30°..............und
wir hatten uns ausgerechnet heute vorgenommen, das Castel San
Jorge zu besuchen..............so wie fast alle anderen Touristen
auch............da wir die völlig überfüllten Straßenbahnen nicht
nehmen konnten, blieb nur der Fussmarsch über..............dabei
haben wir fast 100 Höhenmeter zu überwinden gehabt.............an
dem Weg liegt die Madalena-Kirche, die seit 1910 ein nationales
Monument ist..............aber auch die Patriacal-Kathedrale liegt
hier, die Hauptkirche in Lissabon aus dem 12.
Jahrhundert..............es war schon recht verwunderlich, dass
die Straßenbahnen die steilen Straßen ohne Hilfe hinaufgefahren
sind..............wir hätten uns unseren Weg auch leichter machen
können, indem wir ein "Tuc-Tuc" genommen hätten.........aber wo ist
da der Spaß...............
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..........nach der Hälfte des Aufstiegs
kommt man zur Kirche Santa Luzia, einem der meistbesuchten Ort der
Stadt..............hier hat man einen schönen Überblick auf die
östlichen Stadtteile, den Tejo-Fluss und kann zudem noch die
typischen, portugiesischen Kachelbilder bewundern............in
der Nähe liegt das Patriarchat von Lissabon, in dem der Erzbischof
residiert..............die Statue San Vincente stellt den
Schutzheiligen der Stadt dar.................danach sind wir
weiter nach oben gegangen..............das Ganze war so steil,
dass man mit den Häusern ein "Spassfoto" machen
konnte..............hatten wir so ähnlich auch schon auf
Neuseeland gemacht.........
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.............das Castell war gut
besucht............es handelt sich dabei um eine alte
Festungsanlage, die im 12. Jahrhundert von den Mauren gebaut
wurde.............es wurde bis zum Erdbeben von 1755 als
Königssitz genutzt und danach aufgrund der großen Zerstörungen
verlassen.............wir sind das gesamte Gelände abgelaufen und
auch über gefährliche Treppen auf die Burgmauern
gestiegen..............natürlich musste ich eine Kanone ablichten,
was bei mir ja zu jedem Urlaub dazu
gehört.................von oben konnten wir bis zu unseren Hotel
schauen..........
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..............aber auch der Ausblick über
den Fluss war außergewöhnlich...............wir konnten von hier
auch erkennen, dass das Graca-Kloster gut besucht
war.................Touristenmassen vor dem
Kloster............wahrscheinlich auch, weil eine der bekannten
Straßenbahnen dorthin fährt..............als wir das Castell
verließen stand da, glücklicherweise für die platten Füße, gerade
ein leerer Bus, der uns mit nach unten genommen hat.....................dann haben
wir uns eine
Tappas-Bar am Rossio-Bahnhof gesucht................wir wollten
eigentlich nur eine Kleinigkeit essen..............großer Fehler,
kleine Portionen für zeures Geld wie in
Deutschland.............nöööööö..............das hätte locker auch
für 4 gelangt.............alles war natürlich extrem
lecker...............wir haben uns danach zurück Richtung Hotel
geschleppt...............Süßwarenläden lagen auf dem Weg, wurden von
uns aber
verschmäht.............
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...........aber so ganz bis zum Hotel
haben wir es dann wieder nicht geschafft...............dieser
Marktplatz mit seinem Duft von frischem Schinken und Ziegenkäse
ist echt verführerisch..................wir haben also bei einem
kleinen Drink die Touristen in den Rundfahrtbussen und auch die
Besucher des Marktes beobachtet...................später sind wir
- nach einer kleinen Pause im Hotel - in der Altstadt in dem
Restaurant wieder essen
gegangen, in dem wir ersten Abend waren............es gab scharfe
Hähnchenpfanne für Maria und für mich das übliche Steak "Portugal"
mit Ei..........danach haben wir noch einmal eine kliene Pause am
Marktplatz eingelegt....................
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02.09.2018 / SONNTAG |
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...............heute sind wir mit der
Straßenbahn direkt vor unserem Hotel losgefahren...........das
Ziel hieß "Belem", ein Stadteil von Lissabon direkt am Tejo, etwas
weiter westlich vom Stadtzentrum.............Belem wurde bei dem
großen Erdbeben 1755 fast gar nicht beschädigt, weshalb man hier
Gebäude aus der Zeit davor findet..............bei über 30° war
das wieder sehr anstrengend...........und leider hatte wohl jeder
andere Tourist in Lissabon die gleiche Idee wie
wir.............die lange Menschenschlange vor dem
Hieronymiten-Kloster machte dies deutlich.............'ne Stunde oder
länger in der Sonne warten.........nööööö..........wir sind dann
weiter zum bekannten Seefahrerdenkmal gegangen, das 33 berühmte
Personen und Seefahrer aus dem Mittelalter zeigt...........man hätte
auch hinauffahren können..........Touristenschlange...........'ne
Stunde warten..........nööööö................also einen 1,5 km langen
Weg am Wasser gehen.............auf dem Fluss gibt es auch
Touristenfahrten mit kleinen
Privatbooten..........erstaunlicherweise war das Wasser sehr
sauber, was auch die große Anzahl der Fische im kleinen Hafen von
Belem angezeigt hat..........
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............vor dem Torre de Belem, der
als UNESCO-Weltkulturerbe gilt, gab es............wie
unerwartet..........eine lange Menschenschlange.........hier hätte
man noch länger warten müssen............in der Nähe liegt das
Militärmuseum, vor dem eine Kanone steht............kein Urlaub
ohne irgendeine Kanone..............daneben befindet sich das
Ehrenmal für die gefallenen Portugiesischen
Soldaten............hier mussten wir etwas länger warten, um ein
Foto ohne Touristen machen zu können..............auf dem Rückweg haben
wir gesehen, dass sich die Schlange vor dem Torre de Belem nach
einer Stunde gar nicht fortbewegt
hatte.........warten.........nööö........im Park daneben steht
noch ein Denkmal für die erste Süd-Atlantik-Überquerung zwischen
Westafrika und Südamerika im Jahr 1922...............die Maschine vom
Typ Fairey III B "Santa Cruz" ist komplett aus
Metall............am Hafen konnte ich noch ein altes Fahrzeug und
ein Schnellboot des Zolls ablichten...........
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...........vor dem Seefahrerdenkmal
befindet sich eine alte maurische Karte aus dem 15 Jh. auf der
Straße............diese Karte zeigt die damals bekannte Welt mit
Ländern und Schiffahrtsrouten.............es ist schon erstaunlich, was
man damals schon wusste........beim Fotografieren der Karte ist
mir aufgrund meiner "Wurstfinger" allerdings ein kleiner
Anfängerfehler unterlaufen.............danach sind wir noch über
einen kleinen Floh- oder/und Kunst-Markt gegangen.............Maria
hat hier noch ein paar Mitbringsel gekauft.............im
Anschluss haben wir die Klosterkirche Santa Maria besucht, vor der
sich keine Schlange befand.............hier befindet sich der Sarg
des berühmten Seefahrers Vasco da Gama............auf dem Weg zur
Straßenbahn haben wir noch eine Konditorei gesehen, vor der sich -
man glaubt es kaum - eine Menschenschlange
befand.............Portugal ist bekannt wegen seiner kleinen
Gebäckspezialitäten............wir waren ziemlich kaputt, nach
ungefähr 4 bis 5 km zu Fuß bei 30°.........................
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..............die Straßenbahn hat uns
glücklicherweise wieder am Figuera-Platz abgeliefert..........wir
haben uns dann gleich mit einem äußerst leckeren, salzigen
Wurst-Mix und einem bier- und weinhaltigen "Erfrischungsgetränk"
gestärkt...........allerdings haben wir die Blutwurst
weggelassen............danach sind wir ins Hotel gegangen und
haben uns ausgeruht............am späteren Abend haben wir in
einem Restaurant in der Nähe gegessen...........dabei hat Maria
mal wieder mal einen "langen Hals" gemacht, als 3 halbnackte
Männer zwischen allen Restaurants eine Art "Capuera-Vorstellung"
mit teilweise gefährlichen artistischen Einlagen gegeben
haben..............Jason Statham, The Rock, Surfer auf Hawaii und
jetzt so was..............naja, wenn ich da morgens in den Spiegel
schaue, kann ich Maria verstehen............Essen gab es danach
auch.............ich hatte ein Schwertfisch-Steak, während Maria
einen Meeresfrüchte-Blechnapf gegessen hat............sah aus wie
"gemixt in einem Kübel"...........war aber sehr
lecker.........nach dem Essen gab es natürlich einen kleinen
"Absacker" im Zelt..........auf dem Weg ins Hotel stand eine leere
Straßenbahn der Linie 28...........wir haben diese alten Dinger
nicht genutzt, weil sie fast nur überfüllt waren................so
konnte ich wenigstens nachts ein Foto machen......
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03.09.2018 / MONTAG |
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.........unser Zimmer war mal wieder
ziemlich verwüstet................egal, nach dem Frühstück sind
wir zu Fuss am Nationaltheater vorbei zur nächsten U-Bahnstation
gegangen...........die Bahnstationen sind recht groß und mit
einigen Bildflächen versehen........leider sind wir zu weit
gefahren und mussten uns einen sehr anstrengenden Fußweg
gönnen............die Stadt ist sehr hügelig, was wir dann später
auch in den Beinen gemerkt haben...........wir habe den Parque
Eduardo dann auch gefunden.......hier hat man von einem
Weltkriegsmonument aus einen schönen Überblick über die ganze
Stadt.........
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..........am Rand des Parks liegt der
Pavillon Carlos Lopez, der dem noch lebenden
Marathon-Olympiasieger von 1984 gewidmet ist................aber
auch diverse Luxushotels wie das "Four Seasons" oder das
"Ritz"...............nicht ganz unsere Preisklasse.............am
Ende des Parks befindet sich ein riesiges Monument, das Sebastião
José de Carvalho e Mello gewidmet ist, einem portugiesischen
Staatsmann, der im 18. Jahrhundert lebte und erster Minister
Portugals war...............hier konnte ich immerhin auch mal ein
Fahrzeug der Feuerwehr beim Vorbeifahren
erwischen...........besser als nichts.............nach einer
weiteren U-Bahnfahrt sind wir anschließend wieder am Platz de
Restauratores herausgekommen, wo sich eine der
"Schräg-Straßenbahnen" befindet, für die Lissabon auch bekannt
ist............und hier haben wir dann auch ein gut verstecktes
Touristen-Informationszentrum gefunden.............naja, ein paar
Tage zu spät............
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..........an dem selben Platz befindet
sich das VIP Eden Aparthotel mit einer sehr schönen Fassade und
auch ein Monument, das an den Unabhängigkeitskampf der
Portugiesen erinnert, der von 1640 bis 1668 stattgefunden hatte
und zur Trennung von Spanien führte............Maria - auch
Naschkatze genannt - wollte dann unbedingt in einem Geschäft am
Rand des Platzes eine Spezialität ausprobieren...........süßes
Gebäck mit einem kleinen Schluck Portwein............nichts für
mich..........danach sind wir zum nächsten Platz gegangen, wo sich
einer der vielen portugiesischen Spezialitätenläden mit dem Namen
"Die Fantastische Welt der Portugiesischen Sardinen"
befand............hier gab es bunte und nicht ganz billige Dosen zu
kaufen, die mit Sardinen gefüllt und mit Jahreszahlen versehen
waren..............igitt.............wie kommt man nur auf so eine
Art von Souvenir..............danach habe ich noch ein Foto vom
Juweliergeschäft "Ferreira Marques"
gemacht..............warum?.............das geschäft war 1969 u.a. ein Drehort für
den James Bond Film "Im Geheimdienst ihrer
Majestät"...........danach sind wir zum bekannten "Elevador de
Santa Justa" gegangen............eigentlich wollten wir in die
Oberstadt fahren, was wir dann aber wegen der zu erwartenden
langen Wartezeit verworfen haben.....
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...........im Anschluss sind wir wieder an
dem Platz vor unserem Hotel eingekehrt und habe uns
gestärkt..............dabei konnte ich diesmal eine Straßenbahn
der roten Linie 28 fotografieren.................danach sind wir
ins Hotel gegangen, um unsere Sachen zu packen und etwas
auszuruhen.............danach waren wir in der Nähe zum Essen
gegangen............mein Essen war so schlecht, dass ich es nicht
einmal bezahlen musste und quasi hungrig blieb............aber es
gab ja noch den Marktplatz............also sind wir später am
Abend ein letztes Mal "eingekehrt".....bis man uns gegen 22 Uhr
"rausgekehrt" hat.............aber zum Abschied haben wir die
letzten Getränke umsonst bekommen..........
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04.09.2018 / DIENSTAG |
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............Maria musste heute gegen 04.30
Uhr !!! aufstehen, damit sie den Ryanair-Flieger um 6 Uhr bekommen
konnte..........schlafen ist eh ungesund und wird
überbewertet..........ich habe sie also aus dem Zimmer geschmissen
und dann weitergeschlafen.......Maria ist mit einem Taxi zum
Flughafen gefahren, wo sie im Anschluss ein Ryanair-Chaos erleben
musste...........gegen 10 Uhr habe auch ich dann das Hotel
verlassen...........kurz bevor das Wetter schlecht und kalt
wurde........das war eine Punktlandung für unseren
Urlaub.........am Flughafen, der für die Weltausstellung 2002
umgestaltet wurde, ging es auch bei mir ähnlich chaotisch
zu...........wir erleben dies bei unseren Reisen in der letzten
Zeit fast überall...........alles ist hoffnungslos überlastet, zu
klein, reiseunfreundlich und teuer..........ich bin dann gegen
Mittag natürlich mit Verspätung nach Brüssel geflogen..........die
alte Maschine von Brussels Airlines hatte noch die alten Sitze und
Sitzabstände, mit denen man bis vor wenigen Jahren bequem reisen
konnte.............da hatte ich Glück..........
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..........nach dem Umstieg und dem
verspäteten Start in Brüssel bin ich nach Hamburg
geflogen...........bei immer noch warmem Wetter habe ich dort nach
der Landung noch ein neues Fahrzeug der Bundespolizei vor die
Linse bekommen..........Maria hatte inzwischen ausgeschlafen und
mich auch abgeholt (......was sie nach dem Lesen dieses Tagebuches
wohl nicht mehr tun wird....)......wir sind wegen unseres leeren
Kühlschrankes dann gleich weiter zu einem Italienischen Restaurant
gefahren und haben bis nach Sonnenuntergang draußen
gesessen.........
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