Die Straßenbahn Basel beziehungsweise das Tram
von Basel (baseldeutsch auch s Drämli genannt) ist der wichtigste Träger
des öffentlichen Nahverkehrs in der schweizerischen Stadt Basel. Sie
besteht seit 1895 und wird heute von den Basler Verkehrs-Betrieben (BVB)
betrieben. Diese gingen 1946 aus dem Vorgängerunternehmen Basler
Straßen-Bahnen (B.St.B.) hervor. Mit dem innerstädtischen Tramnetz
verknüpft sind die als Eisenbahn konzessionierten Außenstrecken
Basel–Aesch, Basel–Dornach, Basel–Pratteln und Basel–Rodersdorf, für
deren Infrastruktur aber die Baselland Transport AG (BLT) verantwortlich
ist. Dabei verkehren teilweise BLT-Trams im Stadtbereich, bzw. BVB-Trams
auf den Außenstrecken im Kanton Basel-Landschaft. Basel gehört zu den
wenigen Straßenbahnnetzen weltweit, die grenzüberschreitende Strecken in
Nachbarstaaten, in diesem Fall nach Frankreich und Deutschland,
betreiben. Vorläufer des Basler Trams waren die ab 1881 verkehrenden
Pferdeomnibusse. Das erste elektrische Tram verkehrte am 6. Mai 1895,
damals ging die Strecke zwischen dem Centralbahnplatz (Bahnhof SBB) und
dem alten Badischen Bahnhof (heute Messeplatz) in Betrieb. Heute umfasst
das Netz 79 Kilometer.
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