STREITKRÄFTE - JAPAN

Allgemeines

Die erste Welle bestand aus 45 Jägern A6M Zero, 54 Sturzkampfbombern D3A Val und 90 Torpedobombern B5N Kate. Insgesamt 40 der Kate sollten Torpedos tragen, der Rest Bomben. Die zweite Welle bestand aus 36 Zero, 81 Val und 54 Kate, die alle mit Bomben bestückt wurden.

Jäger A6M Zero

Typ

Mitsubishi A6M5b

Länge   

9,07 m

Flügelspannweite   

12,00 m

Höhe   

2,80 m

Antrieb   

Ein Nakajima Sakae 21 Doppelsternmotor mit 1.130 PS

Höchstgeschwindigkeit 

561 km/h in 6.000 m Höhe

Größte Reichweite   

1.560 km

Besatzung   

Ein pilot

Dienstgipfelhöhe   

10.700 m

Bewaffnung   

Zwei 20-mm-Kanonen, ein 12,7-mm- und ein 7,7-mm-MG, bis zu 318 kg Bomben

Gesamtgewicht   

2.940 kg

Sturzkampfbombern D3A Val

Typ

Aichi D3A Kanbaku (gebaut nach Heinkel-Vorbild)

Spannweite

14,37 m

Länge

10,25 m

Höhe

3,33 m

Leergewicht

2.620 kg

Fluggewicht

3.800 kg

Triebwerk

Ein Doppelsternmotor Mitsubishi Kinsei 54

Leistung

1300 PS (957 kW)

Höchstgeschwindigkeit

426 km/h in 5650 m Höhe

Dienstgipfelhöhe

10.900 m

Größte Reichweite

1550 km

Bewaffnung

Zwei 7,7-mm-MGs starr nach vorne, ein MG beweglich für den Beobachter; bis zu 370 kg Bomben

Besatzung

zwei pilot / ein Funker oder schütze

Torpedobombern B5N Kate

Typ

Nakajima B5N2 Kate

Länge   

10,30 m

Flügelspannweite   

15,52 m

Höhe   

3,70 m

Antrieb   

Ein Nakajima-Sakae-11-Sternmotor mit 1.000 PS (736 kW)

Höchstgeschwindigkeit 

378 km/h in 3.600 Meter Höhe

Reichweite   

1.991 km

Besatzung   

drei Mann

Dienstgipfelhöhe   

8.260 m

Leergewicht   

2.279 kg

Fluggewicht   

3.800 kg

Max. Fluggewicht   

4.100 kg

Bewaffnung   

ein 7,7-mm-Type-92-MG, ein 800-kg-Torpedo oder diverse Bombenlasten bis zu 800 kg

Akagi (Flugzeugträger)

Stapellauf

22. April 1925

Indienststellung

27. März 1927

Umbauten

1935, 1938

Bauwerft

Yokosuka Kaigun Kosho (Marinewerft Yokosuka)

Besatzung

2019 Mann

Wasserverdrängung

leer: 29.600 ts / normal: 37.080 ts / maximal: 43.221 ts

Länge

260,68 m

Breite

Flugdeck: 31,8 m / Rumpf: 29,0 m

Tiefgang

normal: 8,1 m / maximal: 9,1 m

Bewaffnung

6 x 20,3 cm, 12 x 12 cm Flak, 28 x 2,5 cm Flak

Flugzeuge

66 (+25), 18 Zero, 18 Val, 27 Kate

Antriebsanlage

4 Kampon-Dampfturbinen mit Untersetzungsgetriebe / 19 Kampon-Dampfkessel / 8 Öl-/11 Kohlefeuerung
ab 1938: alle Ölfeuerung / 4 Wellen mit 3-flügeligen Propellern / 133.000 PSw

Treibstoffvorrat

5770 Tonnen

Geschwindigkeit

31 kn

Panzerung

Gürtelpanzer: 152 mm / Deck: 32 mm

Untergang

In der Schlacht um Midway war sie immer noch das Flaggschiff der japanischen Trägerflotte, wurde jedoch am 4. Juni 1942 um 10:26 Uhr von einem Sturzkampfbomber der USS Enterprise mit einer einzelnen Bombe so schwer getroffen, dass unkontrollierbare Brände entstanden und das Schiff trotz stundenlanger Bemühungen nicht mehr zu retten war. Dabei kamen 263 Besatzungsmitglieder ums Leben. Das Wrack musste am frühen Morgen des folgenden Tages von japanischen Zerstörern selbst versenkt werden.

Kaga (Flugzeugträger)

Hersteller

Kawasaki, Kobe

Kiellegung

19. Juli 1920

Stapellauf

17. November 1921

Fertigstellung

31. März 1928

Antrieb

12 Dampfkessel (Typ Kampon, 8 kohle- u. 4 ölgefeuert) / 4 Satz Dampfturbinen mit 127.400 PS / 67,9 MW auf 4 dreiflügelige Schrauben

Länge

260,7 m

Breite

30,47 m (Flugdeck)

Breite des Rumpfs

31,3 m (mit Wulsten)

Verdrängung

Konstruktion: 33.693 ts / Normal: 38.813 ts / Maximal: 43.690 ts

Tiefgang

8,7 m normal / 9,44 m maximal

Geschwindigkeit

31,25 kn

Flugzeuge

72(+18). 18 Zero, 27 Val, 27 Kate (Dez. 1941)

Besatzung

2.000

Bewaffnung

10 x 20,3 cm Kanonen in Kasematten / 16 x 12 cm Flak / 22 x 2,5 cm Flak-Kanonen

Panzerung:

Gürtel: 280 mm / Deck: 102 - 152 mm

Untergang

Anfang Juni 1942 nahm sie zusammen mit den Trägern Akagi, Soryu und Hiryu an der Schlacht um Midway teil. Nachdem ihre Flugzeuge einen Angriff auf Midway geflogen hatten, wurde die Kaga am 4. Juni 1942 gegen 10:22 Uhr von angreifenden Sturzkampfbombern der USS Enterprise bombardiert. Insgesamt griffen 28 Maschinen vom Typ Douglas SBD Dauntless der Staffeln VB-6 und VS-6 die Kaga an und erzielten mindestens fünf Treffer. Da die Flugzeuge der Kaga zum Angriff auf die amerikanischen Träger vollgetankt und bewaffnet zum Start an Deck bereit standen, kam es zu unkontrollierbaren Explosionen und Feuern. Die Schäden waren so groß, dass die Kaga noch am selben Tag um 19:25 Uhr sank. Zwei japanische Zerstörer konnten Überlebende an Bord nehmen, doch 814 Besatzungsmitglieder starben.
Hiryu (Flugzeugträger)

Hersteller  
Antrieb

4 Dampfturbinen (Typ Kampon) mit 8 Dampfkesseln (Typ Kampon) 113.346 kW auf 4 Wellen
Länge

210 m
Breite

27 m (Flugdeck)
Breite des Rumpfs

22,36 m
Verdrängung

Normal: 17.300 t / Maximal: 21.337 ts
Tiefgang

7,8 m
Geschwindigkeit

34,5 kn
Flugzeuge

57(+16). 18 Zero, 18 Val, 18 Kate
Besatzung

1.100
Bewaffnung

12 × 12,7 cm (5 inch) L/40 Flak / 31 × 2,5 cm Flak-Kanonen
Untergang

Am 4. Juni 1942, während der Schlacht um Midway, konnten die Kampfflugzeuge der Hiryū etliche Treffer auf der USS Yorktown platzieren und diese so schwer beschädigen, dass die Besatzung sie verlassen musste. Doch kurz darauf wurde die Hiryū selbst schwer getroffen, als Sturzkampfbomber des amerikanischen Flugzeugträgers USS Enterprise sie überraschend angriffen, während auf ihrem Flugdeck eine weitere Angriffsstaffel vorbereitet wurde. Am nächsten Morgen musste sie von der Mannschaft aufgegeben werden, und gegen 9:00 Uhr am 5. Juni versank sie im Pazifik.

Zuikaku (Flugzeugträger)

Bauwerft

Kawasaki Dockyard Co., Kobe, Japan

Kiellegung

25. Mai 1938

Stapellauf

27. November 1939

Indienststellung

25. September 1941

Wasserverdrängung

29.800 ts

Länge

257,5 m

Breite

26 m

Tiefgang

8,90 m

Bewaffnung

16 x 12.7 cm Flak-Kanonen / 42 x 2,5 cm-Flak / (ab 1943/1944) 240 Rohre (8 Gestelle 5x6 Starter)für 127 mm Draht-Luftabwehrraketen

Flugzeuge

72 (+ 12), 18 Zero, 27 Val, 27 Kate

Antrieb

Dampfkessel / Kampon Dampfturbinen / 160.000 PS / 4 Schrauben

Geschwindigkeit

34,5 kn

Fahrbereich

9700 sm bei 18 kn

Besatzung

1.660 Mann

Untergang

In der See- und Luftschlacht im Golf von Leyte im Oktober 1944 war die Zuikaku unter Kommandant Kapitän Kaizuka Takeo mit den verbliebenen japanischen Trägern Teil der nördlichen Ablenkungsgruppe unter Vizeadmiral Ozawa Jisaburō. Am 25. Oktober 1944 griffen 80 amerikanische Flugzeuge die Zuikaku an und trafen mit sieben Torpedos und neun Bomben. Gegen 14:14 Uhr kenterte das Schiff. 862 Mann der Zuikaku konnten durch die japanischen Zerstörer Wakatsuki und Kuwa aufgenommen werden, 842 Mann und der Kommandant gingen mit dem Schiff unter.

Soryu (Flugzeugträger)

Bauwerft

Kure Kaigun Kosho (Marinewerft Kure)

Antrieb

4 Dampfturbinen (Typ Kampon) mit 8 Dampfkesseln (Typ Kampon) 113,346 MW auf 4 Wellen

Länge

206,5 m

Breite

26 m (Flugdeck)

Breite des Rumpfs

21,3 m

Verdrängung

15.900 t

Tiefgang

7,62 m

Geschwindigkeit

34,5 kn

Flugzeuge

57(+16). 18 Zero, 18 Val, 18 Kate

Besatzung

1.100

Bewaffnung

12 × 12,7 cm (5 inch) L/40 / 28 × 2,5 cm Flak-Kanonen

Untergang

Während der Schlacht um Midway erzielten am Vormittag des 4. Juni 1942 Sturzkampfbomber der USS Yorktown insgesamt drei Treffer auf der Sōryū direkt vor dem vordersten der drei Aufzüge und zwischen den Aufzügen. Dabei explodierten die gerade zum Start vorbereiteten voll aufgetankten und bewaffneten Flugzeuge der Sōryū und verwandelten das Flugdeck in ein Flammenmeer. Um 19:13 Uhr sank das Schiff mit einem Verlust von 718 seiner Besatzungsmitglieder.

Shokako (Flugzeugträger)

Bauwerft

Yokosuka Kaigun Kōshō

Kiellegung

12. Dezember 1937

Stapellauf

1. Juni 1939

Indienststellung

8. August 1941

Wasserverdrängung

25.675 ts

Länge

257,5 m

Breite

26 m

Tiefgang

8,80 m

Bewaffnung

16 x 12,7 cm Flak / 42 x 2,5 cm-Flak

Flugzeuge

72 (+12), 18 Zero, 27 Val, 27 Kate

Antriebsanlage

Dampfkessel / Kampon Dampfturbinen / 160.000 PS / 4 Schrauben

Geschwindigkeit

34,2 kn

Fahrbereich

9700 sm bei 18 kn

Besatzung

1660 Mann

Untergang

Am 19.Juni 1944 wurde die Shokaku vom amerikanischen U-Boot Cavalla versenkt. Die Cavalla schoss vier Torpedos von denen mindestens drei trafen. Durch die schweren Wassereinbrüche sank das Schiff sehr schnell. Neben der Stammbesatzung waren noch zusätzliche Mannschaften einer Luftwaffeneinheit an Bord, so dass 1.842 Personen auf der Shōkaku waren, von denen 1.272 mit dem Schiff untergingen und lediglich 570 Mann gerettet werden konnten

Geleitschutz

Der Geleitschutz der Träger bestand aus den schnellen Schlachtschiffen Hiei und Kirishima, den schweren Kreuzern Tone und Chikuma sowie 9 Zerstörern, die vom leichten Kreuzer Nagara angeführt wurden.
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