In einer kombinierten Aktion mit der CSS Albemarle griffen die Konföderierten Truppen unter Maj.General Hoke in einer Stärke von ca. 7.000 Mann das Staatsgefängnis bei Plymouth an, das nur von ca. 2.800 Mann verteidigt wurde. Zwei Tage später, am 19. April, versenkte die CSS Albemarle die USS Southfield und beschädigte die USS Miami stark. Die anderen Schiffe der Union, die das Gefängnis unterstützten, wurden ebenfalls zurückgeworfen. Die Konföderierten eroberten Fort Comfort und zwangen die Verteidiger, sich nach Fort Williams zurückzuziehen. Am 20. April ergab sich das Gefängnis den angreifenden Truppen. Die CSS Albemarle blieb aufgrund eines Schadens auf dem Roanoke River hängen und wurde später zerstört. Die Stadt Plymouth wurde am 31. Oktober 1864 wieder von Unionstruppen erobert. Die Gefangenen, die man auch Plymouth-Pilger nannte, wurden über Nacht auf einem Feld außerhalb der Stadt festgehalten. Am nächsten Morgen begann ihr Weg nach Tarboro, von wo sie mit Zügen tief in den Süden in Gefangenenlager gebracht wurden. Viele der Gefangenen starben auf dem Weg oder später im Lager bei Andersonville in Georgia, daher gibt es keine genauen Zahlen.