Staunton River Bridge (25. Juni 1864)


Konfliktparteien

US 

CSA 

Befehlshaber

James H. Wilson

August V. Kautz

William Henry Fitzhugh Lee

Benjamin L. Farinholt

Truppenstärke

ca. 5.000

ca. 938

Verluste

gefallen: 42 / verwundet: 44 / vermisst oder gefangen: 30

gefallen: 10 / verwundet: 24 / vermisst oder gefangen: ??


Vorgeschichte

Im Juni 1864 war General Robert E. Lee mit seiner Nord-Viginia-Armee in heftige Kämpfe bei Petersburg verwickelt. Ein möglicher Sieg hing für Lee von der ständigen Versorgung mit Nachschub ab, welcher mit der Eisenbahn erfolgte. Um Lee aus Petersburg zu vertreiben, entschloss sich Unionsgeneral Grant, die Versorgungslinien zu unterbrechen. Er ordnete Kavallerieangriffe auf die Schienen und Bahnhöfe an.


ABLÄUFE

Am 22. Juni 1864 verließen die Generäle James H. Wilson und August V. Kautz die Stadt Petersburg mit 5000 berittenen Soldaten und 16 Geschützen. Ihre Aufgabe sollte es sein, die Richmond&Danville - Eisenbahnlinie zu unterbrechen und den die Staunton River - Brücke zu verbrennen. Die Brücke wurde zu jenem Zeitpunkt nur von 296 Soldaten der Konföderierten bewacht, die zur Armee-Reserve gehörten. Am 23. Juni informierte General Lee seinen kommandierenden Offizier Captain Benjamin Farinholt von diesem Vorhaben der Union. Dieser bat daraufhin - mitten in der Nacht - die Bevölkerung der umliegenden County's Mecklenburg, Halifax und Charlotte um Unterstützung. Innerhalb der nächsten 2 Tage bekam er 642 Freiwillige, wovon 150 der regulären Armee angehörten und auf Urlaub oder verwundet waren. Die anderen waren Einwohner aus den umliegenden Gebieten. Unter ihnen befand sich auch Colonel Henry E. Coleman. Viele der Soldaten waren alte oder sehr junge Männer, die aufgrund ihres Alters nicht in der Armee dienen durften. Am 25. Juni gegen 15.45 Uhr erreichten die Unionstruppen die Roanoke-Station und die dahinterliegende Anhöhe. Sie eröffneten sofort das Feuer mit ihren 12-Pfündern. Obwohl sie zahlenmäßig weit unterlegen waren, gelang es Farinholt's Soldaten, die Angriffe der Union vier mal zurückzuwerfen. Ihren half dabei die Verteidigungsstrategie von Colonel Coleman und seinen Freiwilligen. Unionsgeneral Wilson sah bald ein, dass er dieses Gefecht nur unter großen Verlusten gewinnen könnte und zog sich gegen Mitternacht wieder in Richtung Petersburg zurück.


FOLGEN

Auf Seiten der Unionstruppen fielen 42 Soldaten, während es auf Seiten der Konföderierten nur etwa 10 Tote und 24 Verwundete waren. Außerdem gelang es den Konföderierten, einige Gefangenen zu machen. Die Brücke und die Nachschublinie wurde durch diesen Kampf gerettet, was aber nicht zur Aufrechterhaltung von General Lee's Position in Petersburg genügte.


FORT 
       

RIVER BRIDGE 

STAUNTON RIVER

INFO-TAFELN
       
 

Roanoke Station und Museum (Randolph/Charlotte County)


Museum (Clover/Halifax County)

Webseite der Museums: HIER


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Fotos, Texte, Grafiken: JHreisen - Wikipedia - NPS - Library of Congress

Daten und Links ohne Gewähr (07.2016)