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Battle of Harpers Ferry (12. - 15. September 1862) |
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Konfliktparteien |
US |
CSA |
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Befehlshaber |
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Truppenstärke |
ca.14.000 |
ca.19.900 |
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Verluste |
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Allgemeines |
Die Schlacht um Harpers Ferry war eine Schlacht im Amerikanischen Bürgerkrieg, die vom 12.–15. September 1862 während des Maryland-Feldzuges stattfand und zugunsten der Südstaaten ausging. Harpers Ferry, West Virginia, 1862 noch Virginia, ist ein kleiner Ort an der Mündung des Shenandoahs in den Potomac. Nach dem Abtransport der Maschinen der ehemaligen zweiten staatlichen Waffenfabrik durch die Konföderierten bestand seine Bedeutung in seiner strategischen Lage. Der Ort lag gegenüber dem Chesapeake-und-Ohio-Kanal, durch ihn führte die Baltimore-und-Ohio-Eisenbahnlinie und er bildete das Tor zum Shenandoahtal. Nachdem virginische Milizen den Ort am 18. April 1861 besetzt und die Waffen und die Maschinen der Waffenfabrik erbeutet hatten, bildete Oberst Thomas Jonathan Jackson dort die nach ihm benannte Brigade aus. Sein Vorgesetzter, Brigadegeneral Joseph E. Johnston, erkannte jedoch schnell, dass der Ort wegen der ihn umgebenden Höhen nicht lange zu verteidigen war. Die Bolivar Heights und Camp Hill westlich des Shenandoahs sind 200 m hoch, die Maryland Heights sind 200 und die Loudoun Heights 120 – 140 m höher. Die Stadt selbst liegt unterhalb der Bolivar Heights. Als die Union sich anschickte, Harpers Ferry Ende Juni 1861 zurückzuerobern, wich die Jackson-Brigade nach heftigen Kämpfen nach Süden aus. |
Vorgeschichte / Hintergrund |
Die Nord-Virginia-Armee hatte nach dem Überqueren des Potomacs östlich von Harpers Ferry am 4. September 1862 sowohl die Versorgung über die Eisenbahnlinie als auch den Kanal unterbrochen. Die in Harpers Ferry zur Sicherung dieser Versorgungswege eingesetzte Brigade hatte keine sinnvolle Aufgabe mehr. Generalmajor McClellan beantragte deshalb, diese Brigade zur Potomac-Armee in Marsch zu setzen. Generalmajor Halleck lehnte den Antrag ab, wodurch Lee unabsichtlich in eine Falle gelockt wurde. Obwohl Lee die Nord-Virginia-Armee in erster Linie aus dem Land versorgen wollte, benötigte er Munitionsnachschub aus dem Süden Virginias. Dieser musste durch das Shenandoahtal geführt werden und hier blockierte die Garnison von Harpers Ferry den Weg. Lee entschied sich deshalb, die Gefahr in seinem Rücken durch den Einsatz von zwei Dritteln der Nord-Virginia-Armee auszuschalten. Der Rest sollte die Potomac-Armee am South Mountain solange aufhalten, bis Harpers Ferry erobert worden war. Danach beabsichtigte er mit der wiedervereinten Armee westlich des South Mountain in Richtung Harrisburg, Pennsylvania vorzugehen. |
Abläufe |
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Folgen |
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