Zweite Schlacht bei Fort Fisher (13. - 15. Januar 1865)


Konfliktparteien

US 

CSA 

Befehlshaber

Alfred H. Terry

David D. Porter

Braxton Bragg

W.H.C. Whiting

William Lamb

Alfred H. Colquitt

Truppenstärke

Expeditionary Corps, Army of the James (ca. 9.632)

Fort Fisher Garrison (ca.1.900)

Verluste

gefallen: 1.341
verwundet: s.o.
vermisst/gefangen: unbekannt 

gefallen: 583
verwundet: s.o
vermisst/gefangen: unbekannt


Übersicht

Die Karte auf der linken Seite zeigt eine Übersicht über die Befestigungen im Jahr 1865. Die Küstenlinien haben sich seitdem verschoben, so dass große Teile der Befestigungsanlagen verloren gingen. Webseite: HIER


Abläufe

Am 8. Januar 1865 wurde er seines Kommandos enthoben. Grant befahl einen zweiten Angriff auf das Fort, und diesmal sollte General Alfred Terry das Kommando übernehmen. Fünf Tage nach der Amtsenthebung von general Benjamin Butler - am 13. Januar 1865 - arbeiteten sich Unionstruppen wieder über Land bis zur Nordseite des Forts vor. Gleichzeitig wurde die Festung von der Seeseite aus durch die Kriegsflotte beschossen.  Der Beschuss war noch stärker als beim ersten Angriffsversuch und diesmal konnten sämtliche gegnerischen Geschütze ausgeschaltet werden. Auch die Minen, die über dem Land verteilt waren, wurden entweder zur Explosion gebracht oder entschärft. Der Weg zum Fort war damit frei, so dass am 15. Januar 4500 Infanteristen von Norden und 2000 Matrosen vom Meer aus angreifen konnten. Bei dem schweren Gefecht verloren fast 1000 Unionssoldaten ihr Leben. Dennoch gelang es den Yankees, die Befestigung zu durchbrechen und die 2000 gegnerischen Soldaten zu überwältigen.

          
Union Attack Plan Union Assault The Bloody Gate Confederate Counterattack
            

Folgen

Wilmington war damit vom Meer abgeschnitten und Lees letzte Versorgungsmöglichkeit gab es nicht mehr. Nachdem Wilmington ebenfalls von den Yankees genommen wurde, stand der größte Teil der Küste North Caroliners unter deren Kontrolle. Die sowieso schon geschundenen und unterversorgten Soldaten aus Lees Armee sahen nun keinen anderen Ausweg mehr, als zu desertieren. Jede Nacht begingen Hunderte von ihnen Fahnenflucht. In einem Monat wurde auf diese Weise die Armee um acht Prozent dezimiert. Für die Konföderation war die Einnahme von Fort Fisher ein weiterer Schlag ins Gesicht und der Tag der Kapitulation rückte immer näher.


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