|
||
|
CHARLES CORNWALLIS |
|
Allgemeines |
||
|
Siebenjähriger Krieg |
Zwischenzeitlich kämpfte er im Siebenjährigen Krieg in Deutschland u. a. im Stab von John Manners, Marquess of Granby. Nach der Teilnahme an der Schlacht bei Minden kehrte er nach Großbritannien zurück, ging später jedoch wieder zurück auf den Kontinent, wo er an der Schlacht bei Vellinghausen teilnahm. |
Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg |
|||||||||
|
Indien |
1786 wurde Cornwallis mit dem höchsten britischen Orden, dem Hosenbandorden, ausgezeichnet. Im selben Jahr entsandte ihn der König als Generalgouverneur und Oberbefehlshaber nach Ostindien. Er reorganisierte das dortige Verwaltungs- und Steuersystem und führte auch einige juristische Reformen durch. Er teilte Bengalen in zwei Steuerbezirke. 1791 bekämpfte er Tipu Sultan von Mysore, siegte bei Bangalore und erzwang durch die Belagerung Seringapatams einen Frieden, der jenen die Hälfte seiner Staaten kostete. |
Irland |
1793 wurde er abgelöst, kehrte nach Großbritannien zurück, wurde zum Marquess Cornwallis erhoben und Generalfeldzeugmeister. 1798 ging Cornwallis als Lord Lieutenant of Ireland nach Irland. Hier unterdrückte er durch energische Maßregeln die ausgebrochene Rebellion, schlug die an der irischen Küste gelandeten 1000 Franzosen unter General Humbert und stellte die Ruhe wieder her. Andererseits setzte er sich für die Katholikenemanzipation ein. 1801 war er Unterhändler bei den Friedensverhandlungen mit den Franzosen und unterzeichnete 1802 den Frieden von Amiens. |
Tod |
Nach Abberufung von Richard Colley-Wellesley wurde Cornwallis wieder Generalgouverneur von Ostindien, er verstarb jedoch schon kurz nach seiner Ankunft in Indien. Sein Leichnam wurde in der Stadt Ghazipur bestattet; das Grab wird heute von der indischen Regierung weiter gepflegt. Das britische Parlament ließ ihm in der St Paul’s Cathedral in London ein Monument setzen. |
Fotos, Texte, Grafiken: JHreisen - Wikipedia - National Park Service - Library of Congress |
Daten und Links ohne Gewähr (09.2018) |