|
||
|
BRÜCKEN |
|
Freiheitsbrücke |
|||||||||
|
Elisabethbrücke |
|||||||||
|
Margaretenbrücke |
Sie ist die längste Brücke des Landes und verläuft über die Südspitze der Margareteninsel, von der aus die beiden Brückenteile mit jeweils drei Segmentbögen abgehen. Es ist eine der wenigen noch erhaltenen älteren Brücken mit steinernen Strompfeilern über der Donau. Der Entwurf zur Brücke stammt von dem französischen Ingenieur Émile Gouin, der auch von 1872 bis zur Fertigstellung 1876 die Verantwortung für den Bau trug. Eine Besonderheit der Margaretenbrücke ist, dass sie aus zwei Teilen mit je drei Segmentbögen besteht, die sich auf der Margareteninsel treffen und dort einen Winkel von 150° bilden. Der heute vorhandene Abzweig zur Margareteninsel war im ursprünglichen Entwurf nicht vorgesehen, er wurde 1900 nachträglich integriert. Eine Verbreiterung der Brücke wurde in den Jahren 1935 bis 1939 vorgenommen. Da die Brücke im 2. Weltkrieg durch eine Explosion teilweise eingestürzt, jedoch nicht vollständig zerstört war, wurde sie während des Rückzugs der deutschen und ungarischen Truppen auf die Budaer Seite des Kessels ein weiteres Mal verkabelt und am 18. Januar 1945 erneut und dann komplett gesprengt. Bereits im August 1948 konnte die Margaretenbrücke nach zwei Jahren Wiederaufbau neu eröffnet werden. Ende der 1970er Jahre wurde sie grundlegend restauriert und wie die alte Brücke nachträglich verbreitert. |
Petőfibrücke |
Die Petőfibrücke überquert die Donau und verbindet die beiden Stadtteile Pest und Buda miteinander. Benannt ist sie seit der Wiedereröffnung 1952 nach dem ungarischen Dichter Sándor Petőfi. Die Brücke ist ein gevouteter Fachwerkbau und hat eine Spannweite zwischen den zwei Pfeilern von 154 Metern und einer Gesamtlänge von 378 Metern. Mit Vorbrücken über die Uferstraßen erweitert sich die Gesamtlänge auf 514 Meter. Die ursprünglich als Miklós-Horthy-Brücke bezeichnete Brücke wurde 1933–1937 nach den Plänen von Hubert Pál Álgyay erbaut. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg, am 15. Januar 1945, wurde sie durch die heutige Petőfibrücke ersetzt und 1952 wiedereröffnet. |
Árpádbrücke |
Mit 928 Metern verbindet sie die Stadtteile Pest und Buda für den Straßen- und Straßenbahnverkehr. Dabei berührt sie den nördlichen Ausläufer der Margareteninsel und den südlichen Zipfel der Óbudainsel. In den Jahren 1950 bis 1956 hieß sie erst Stalinbrücke und wurde dann in Árpádbrücke umbenannt. Entstanden ist sie aus einem Architekturwettbewerb im Jahre 1929, obwohl bereits 1903 ein Memorandum zum Bau verabschiedet wurde. 1939 begann man schließlich mit dem Bau. 1943 kam es jedoch durch die Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges zum Stillstand der Arbeiten. Erst 1950 wurde die Brücke endgültig fertiggestellt. Aus Geldmangel wurde sie allerdings nicht über die veranschlagte Breite gebaut, was dazu führte, dass man sie in den Jahren 1981 bis 1984 von 13 auf 26 Meter verbreitern musste. |
Lágymányos-Brücke |
Die Brücke ist die jüngste von heute neun Donaubrücken. Sie sollte ursprünglich zur Expo 96 fertiggestellt werden. Erbaut wurde sie in den Jahren 1992 bis 1995 zur Entlastung der Petőfibrücke. Sie befindet sich unmittelbar neben der Südlichen Eisenbahnbrücke und wiegt 6800 Tonnen. Sie hat fünf 35 Meter hohe Mastpylone in der Brückenachse, an deren Spitzen zur Beleuchtung abstehende Lichtreflektoren angebracht sind. |
Gubacsi-Brücke |
Die Straßenbrücke überquert die sogenannte Kleindonau, die linke Verzweigung der Donau im Süden Budapests und verbindet die Insel Csepel und den XX. Bezirk von Budapest miteinander. Die Brücke ist im Jahre 1924 nach den Plänen von Béla Zsimondy ursprünglich als Eisenbahnbrücke erbaut worden. Im Zweiten Weltkrieg wurde auch die Gubacsi-Brücke von der Arbeit der deutschen Sprengmeister nicht verschont. Die Stahlkonstruktion wurde bis 1947 wieder aufgebaut. Heute ist sie eine, unter anderem von mehreren Buslinien, rege benutzte Straßenverbindung. |
Fotos, Texte, Grafiken: JHreisen - Wikipedia / Daten und Links ohne Gewähr (12.2021) |