ALLGEMEINES / Geschichte

Sigolsheim ist eine ehemalige französische Gemeinde mit 1.285 Einwohnern im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est. Sie gehörte zum Arrondissement Colmar-Ribeauvillé (Rappoltsweiler) und zum Kanton Sainte-Marie-aux-Mines. Mit Wirkung vom 1. Januar 2016 wurden die früheren Gemeinden Kaysersberg, Kientzheim und Sigolsheim zu einer Commune nouvelle mit dem Namen Kaysersberg Vignoble zusammengelegt. Das erste Mal schriftlich erwähnt wurde Sigolsheim als „Sigoltmarca“ im Jahre 768, doch gibt es Zeugnisse über eine frühere Besiedlung (römische Villa). 1944/45 wurde der Ort während der Kämpfe um den Brückenkopf Elsass (französisch Poche de Colmar) stark in Mitleidenschaft gezogen. Ein nationaler Soldatenfriedhof am Blutberg erinnert an diese Zeit. Die stark beschädigte romanische Kirche St. Peter, erbaut um 1200, wurde von 1950 bis 1960 restauriert.


NATIONALDENKMAL USA

Unterhalt des französischen Nationalfriedhofs wurde am 13. Mai 1995 das Ehrenmal für die Amerikanischen Soldaten errichtet, die unter französischem Kommando für die Befreiung des Brückenkopfs Elsass gekämpft haben.

            
           
       

NATIONALFRIEDHOF "BLUTBERG"

Der Nationalfriedhof ist die letzte Ruhestätte von 1.601 französischen Soldaten, die im Kampf um den Brückenkopf Elsass gefallen sind. Unweit des Friedhofs wurde ein Ehrenmal für die amerikanischen Soldaten errichtet, die hier unter französischem Kommando gekämpft haben. Anfang 1945 führten die alliierten und deutschen Truppen mehrere erbitterte Schlachten um den sogenannten „Brückenkopf Elsass“ – ein Gebiet, das in die Linien der Alliierten hineinragte und von November 1944 bis Februar 1945 in deutscher Hand war. Im Zuge der Kämpfe kam es auf den Sigolsheimer Höhen, auf denen sich heute der Soldatenfriedhof und das Ehrenmal befinden, zu schweren Kämpfen. Die deutschen Soldaten gaben der Anhöhe den Namen „Blutberg“. Die Generäle de Lattre und Guillaume, Vorsitzender des Rhein-Donau Verbands wählten diese Stelle für din Soldatenfriedhofs aus. auf dem Friedhof sind 1.601 französische Soldaten der 1. Armee in 48 Reihen begraben. darunter sind 792 Muslime, 773 Christen und 19 Juden. Der Friedhof wure am 02.Mail 1965 eingeweiht..

         
           
       

Fotos, Texte, Grafiken: JHreisen - Wikipedia / Daten und Links ohne Gewähr (11.2023)