ALLGEMEINES

Die Calanche ist eine bizarre Felsenlandschaft südlich von Porto. Die Felsformationen aus rötlichem Granit liegen in etwa 400 m Höhe direkt an der Küste und sind sowohl von der Straße als auch zu Fuß gut zu erreichen, sie scheinen bei entsprechendem Sonnenschein rot zu glühen. Die gesamte Gegend hat sich daher zu einem größeren Touristenziel entwickelt und ist auch Ausgangspunkt für Wanderungen. Die sehr enge Straße von Porto nach Piana führt direkt durch die Calanche Das Besondere an der Calanche sind die sogenannten Tafoni-Verwitterungen des Felsen. Es sind höhlenartige Verwitterungen, die häufig an Küstengebieten auftreten, da sich hier an der Oberfläche Befeuchtung mit Salzwasser und Abtrocknung abwechseln. Diese Art der Verwitterung lässt durch eine Zusammenspiel von Salzsprengung und Temperaturwechsel nach Sonneneinstrahlung erklären. Durch Windeinwirkung werden die gelockerten Bereiche weggetragen, während die harten Bereiche zurückbleiben. So ergeben sich viele bizarre Felsformationen.

 


Formationen

Das Besondere an der Calanche sind die sogenannten Tafoni, typische Verwitterungsformen der Felsen. Die bizarren Formen regen die Fantasie an und tragen entsprechende Namen. So nannte Guy de Maupassant die Calanche „eine versteinerte Menagerie von Alpträumen“.

                
       
„Hundekopf“ (La Tête du chien) „Schildkröte“ (La Tortue) „Adler“ (L’Aigle) „Beichte“ (La Confession)
       
„Bischof“ (L’Évêque) „Kopf von Poincaré“ (La Tête de Poincaré) „Indianerkopf“ (La Tête d’Indien) „Herz“ (Le Cœur)

Fotos, Texte, Grafiken: JHreisen - Wikipedia / Daten und Links ohne Gewähr (11.2023)