Das Besucherzentrum befindet sich am Place Comedie. man erhält hier viel Informationen zur Stadt und den umliegenden Sehenswürdigkeiten. Zudem gibt es hier Flyer für die gesamte Region Südfrankreich. Das besucherzentrum hat KEINE Toiletten. Man muss innehalb der Stadt in Restaurants, Bars oder Parks gehen, wo sich teilweise völlig verdreckte Toiletten ohne Papier befinden. In Restaurants muss man i.d.R. auch Gast sein. 

Die Rundfahrten werden ab dem Place Comedie angeboten und dauern ca. 45 min bis 1,5 Std. Man kann die Stadt auch gut zu Fuß anschauen. Allerdings sollte man einen guten Stadtplan dabei haben.

Montpellier ist - zumindest was den historischen Teil betrifft - nicht mit dem Auto befahrbar. man sollte stattdessen die Straßenbahn nehmen. Es gibt ein gut ausgebautes netz mit 5 Linien, die alle wichtigen Teile der Stadt oder Sehenswürdigkeiten anfahren. Die Tickets kann man an jeder Haltestelle kaufen (1,5 € / Fahrt innerhalb einer Stunde bzw. tageskarten, Familienkarten). Die Karten müssen beim Betreten der Bahn entwertet werden. Leider gibt es auch Taschendiebe in der Bahn, die es gern auf Touristen abgesehen haben. 

Beim Autofahren muss man - wie im Rest von Frankreich auch - ein geübter und stresserprobter Fahrer sein. Man sollte gut versichert sein, auch wenn man sich einen Leihwagen nimmt. Parkraum ist in Montpellier sehr knapp, und die Parkplätze sind teilweise sehr eng gebaut. Die Bordsteine an den Straßen und in den Tiefgaragen sind teilweise extrem hoch, was zu erheblichen Schäden führen kann, wenn man nicht aufpasst. Für Montpellier ist ein Navigationsgerät unerlässlich, zumal es sehr viele Baustellen in der Stadt gibt. 

Der wichtigste Bahnhof ist Montpellier-Saint-Roch im Stadtzentrum, von dem aus Paris seit Fertigstellung der Schnellfahrstrecke LGV Méditerranée in 3 Stunden 19 Minuten erreicht werden kann. Der Anschluss Montpelliers an die LGV Méditerranée bei Nîmes ist im Bau und im Jahr 2017 soll Montpellier für den TGV-Verkehr einen neuen Bahnhof auf halbem Weg zum Flughafen erhalten. Eine weitere Verlängerung der Hochgeschwindigkeitsstrecke nach Perpignan mit Anschluss an die bestehende Strecke zur spanischen Grenze und weiter Richtung Barcelona ist unter dem Namen LGV Languedoc-Roussillon im Planungsstadium.