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Reisezeit |
Die Provence ist eine der wärmsten und sonnenreichsten Regionen Frankreichs. Im Schnitt wird sie zwischen 2700 – 2900 Stunden pro Jahr von der Sonne verwöhnt. Im Frühjahr ziehen schon die Hochdruckgebiete aus den Tropen wieder Richtung Norden und bereiten den Sommer vor. So stellen ab Ende März bereits die ersten Café-Inhaber ihre Tische und Stühle nach draußen. Bei angenehmen Temperaturen (15 bis 25° C) kann man zu dieser Jahreszeit die Provence noch ohne den großen Trubel der Sommerurlauber genießen. Der Sommer in der Provence zeichnet sich durch ein (nicht zu) heißes, trockenes Klima bei Temperaturen von häufig über 30° C aus. Ein leichter Windhauch weht durch die trockene Luft und macht die Sonnenstrahlen erträglich. Weitere Tiefdruckgebiete vom Atlantik werden durch die warme Luft fern gehalten. So kennt die Provence etwa zwischen Mitte Juni und Mitte September kaum Regen. Der Herbst ist, neben dem weniger regenreichen Frühling, die regnerischste Jahreszeit in der Provence. Doch die Niederschläge konzentrieren sich auf wenige, heftige Gewitter mit bis zu 40% der Jahresniederschläge an einem Tag. So kommt es, dass der absolut gesehen regenreiche Herbst in der Provence alles andere als verregnet ist. Weniger Regen als im Herbst beschert der Winter. Das Klima ist trocken, sonnig und relativ mild. Unangenehm wird es nur, wenn der heftige Mistral-Wind bei hohen Geschwindigkeiten über das Land zieht. |
Klima |
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Klima Nizza |
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Max. Temperaturen |
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20 |
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27 |
24 |
20 |
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12 |
Min. Temperaturen |
5 |
6 |
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9 |
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16 |
19 |
19 |
17 |
14 |
10 |
7 |
Sonnenstunden |
5 |
6 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
8 |
7 |
5 |
5 |
4 |
Regentage |
5 |
4 |
5 |
5 |
6 |
4 |
2 |
5 |
5 |
6 |
5 |
5 |
Temperatur Mittelmeer |
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13 |
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22 |
24 |
22 |
20 |
16 |
14 |
Wind |
Der Mistral ist ständiger Begleiter der Einheimischen. Der Name des Nordwindes stammt aus dem provenzalischen Dialekt und bedeutet auf Französisch „Maître“ (Meister). Denn wie kein anderes Wetterphänomen beherrscht und „meistert“ dieser Wind das Klima der Provence: Wenn Provenzalen übers Wetter reden dann über Dauer, Stärke und Auswirkungen des Mistral. Der kühle und trockene Mistral bildet sich im Norden zwischen dem Zentralmassiv und den Alpen und weht dann südwärts. Die Dauer des Mistrals ist von Mal zu Mal unterschiedlich. Im Sommer wirkt der Wind zwar sehr angenehm und kühlend. Doch im Winter fegt er unangenehm kalt mit Geschwindigkeiten von 80-100 km/h über das Land. Auf dem Mount Ventoux erreichte der Mistral im Winter einmal eine Spitzengeschwindigkeit von 270 km/h! |
Fotos, Texte, grafiken: JHreisen - Wikipedia / Daten und links ohne Gewähr (11.2023) |