Die
USS Texas war ein Schlachtschiff der United States Navy. Sie war gemäß
der damaligen Praxis als „capital ship“ nach einem US-Bundesstaat
benannt. Ihr einziges Schwesterschiff war die USS New York (BB-34), sie
gehörte der New-York-Klasse an. Aufgrund
der Tatsache, dass die Briten bei der Orion-Klasse das Hauptkaliber
ihrer Schlachtschiffe von 30,5 cm auf 34,4 cm anhoben, beschloss die US
Navy, dass die der Wyoming-Klasse (BB-32 und BB-33) folgende
New-York-Klasse mit einem stärkeren Hauptkaliber ausgerüstet werden
sollte. Da man die Engländer übertrumpfen wollte, wählte man das
Kaliber 35,6 cm. Die Anzahl der Kanonen war zunächst mit 12 geplant
worden, aber das hätte eine Steigerung der Größe auf 30.000 t zur
Folge gehabt. Ebenso wären die Baukosten erheblich angestiegen. Also
blieb man bei dem Aufstellungschema, das im Wesentlichen dem der
Delaware-Klasse (BB-28 und BB-29) entsprach. Die Baukosten beider
Schiffe betrugen etwa 2,19 Millionen Dollar. Im
Januar 1918 wurde sie mit Kriegseintritt der USA in den Ersten Weltkrieg
zur britischen Grand Fleet detachiert. Von 1925-1927 wurde die TEXAS in
Norfolk umgebaut (Vergrößerung der Aufbauten, Entfernen der alten
Gittermasten, Mittelartillerie ein Deck höher, Ersatz und Reduzierung
der alten Kessel durch neue platzsparendere Modelle). Im
November 1942 war sie zur Unterstützung bei der alliierten Landung in
Nordafrika dabei. Ab 6. Juni 1944 vor der Normandieküste zur
Artillerieunterstützung der alliierten Truppen. Im August 1944 war sie
wieder zur Artillerieunterstützung bei der Landung der Alliierten in Südfrankreich
dabei. Ab Februar 1945 war sie bei den Landungen auf Iwo Jima und
Okinawa dabei. Nach Kriegsende wurde sie 1948 dem Staat Texas übereignet
und in San Jacinto als Museum hergerichtet. Auf
diesem Schiff wurden Teile des Pearl Harbor Kinofilms von 2001
gedreht. Webseite:
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