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bad berleburg -OT Berghausen |
landkreis |
geschichte |
Erste urkundliche Zeugnisse betreffen das Jahr 1173. In der mittelalterlichen
Schreibweise „Berchusen“ steht der Ort schon früh im Zusammenhang mit dem
Kirchspiel Raumland und grafschaftlichem Grundbesitz. Weitere Urkunden aus den
Jahren 1299 und 1362 zeugen von einer frühen Besiedelung. Wittgensteiner Besitz
ist in einer Urkunde aus dem Jahr 1466 belegbar. Für die Kirche wurde 1503 die
erste Glocke gekauft. 1575 wurden Hammerhütten eingerichtet, die aber nur bis
1578 betrieben wurden. Diese wurden abgebrochen und in Balde wieder errichtet.
Die Schulzerei Berghausen tauchte erstmals 1590 auf. Der Kauf einer zweiten
Kirchenglocke erfolgte im Jahr 1653. 1773 gründete sich die Schulzerei
Berghausen. Die baufällig gewordene Kirche musste abgerissen werden; Der Neubau
konnte 1793 eingeweiht werden. Wittgenstein und somit auch Berghausen wurden
1816 preußisch. 1819 erfolgte der Wechsel zum Schultheißenbezirk Dotzlar. 1845
wurde das Amt Berghausen eingerichtet. 1890 gründete sich der Gesangverein. 1905
wurde der Schützenverein Berghausen gegründet. 1911 bekam der Ort einen Bahnhof
und wurde an die Bahnstrecke Erndtebrück–Bad Berleburg angeschlossen. Im Ersten
Weltkrieg zählte Berghausen 35 Gefallene und zwei Vermisste. Der Zweite
Weltkrieg forderte nochmals 53 gefallene und 22 vermisste Kriegsteilnehmer. Der
Ort gehört seit der Gebietsreform, die am 1. Januar 1975 in Kraft trat (§ 18
Sauerland/Paderborn-Gesetz), zum Stadtbereich Bad Berleburg und war bis zur
Eingemeindung eine selbständige Gemeinde des Amtes Berghausen im damaligen Kreis
Wittgenstein. Am 5. und 6. September 1998 feierte Berghausen sein 825-jähriges
Bestehen. |
Fotos, Texte, Grafiken: JHreisen - Wikipedia - google / Daten und Links ohne Gewähr (06.2024) |