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wilnsdorf - ot rinsdorf

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ALLGEMEINES

Rinsdorf liegt im Siegerland in einer sehr waldreichen Region unweit des Rothaargebirges. Um den Ort ziehen sich Bergrücken bis 400 m ü. NN Höhe, die höchste Erhebung in der Nähe ist die Große Rausche mit 437 m ü. NN. Durch den Ort fließt der Heckenbach, der in Wilnsdorf entspringt. Die Gemarkung Rinsdorf hat eine Fläche von 4,12 km², von denen 2,7 km² aus Wald bestehen, 1,2 km² als Wirtschaftsflächen dienen und nur ca. 0,25 km² Gebäude- und Freifläche sind.


geschichte

1344 wurde Rinsdorf erstmals urkundlich erwähnt. Bei einem Großbrand wurden 1605 fünf Häuser und vier Scheunen zerstört. 1796 kauften die Rinsdorfer eine Feuerspritze, die heute noch existiert, erst 1932 wurde die Freiwillige Feuerwehr gegründet. 1791 wurde die erste Kapellenschule im Ort gebaut. Diese wurde 1884 durch eine neue Schule abgelöst und beherbergt seit 1971 die Heimatstube. 1967 wurde die letzte Schule im Ort gebaut. Die Grundschule wird jedoch nicht mehr als solche genutzt. Schon 1982 folgte der Umbau zum Bürgerhaus und Feuerwehrhaus. Die 1884 gebaute Schule wurde 1976 abgerissen. Ein Jahr später wurde auf diesem Grundstück ein evangelisches Gemeindezentrum errichtet. 1980 wurde das evangelische Vereinshaus umgebaut. Die Übergabe des neu erbauten Kindergartens erfolgte 1985. 1816 wurde Rinsdorf preußisch. 1902 wurden die ersten Wasserleitungen gebaut, 1911 folgte der elektrische Strom. Die Hauptstraße durch den Ort wurde im Jahre 1859 gebaut, ein weiterer Ausbau erfolgte 1968. 1913 wurde „auf der Holler“ eine Kaiserlinde zum Gedenken an das 25. Regierungsjubiläum Wilhelms II. gepflanzt. Seit 1807 gehörte Rinsdorf der Bürgermeisterei bzw. dem Amt Wilnsdorf an, am 1. Januar 1969 wurde dieses im Zuge der kommunalen Neugliederung aufgelöst und der Ort in die neue Großgemeinde Wilnsdorf eingegliedert. Seit 1969 wurde Rinsdorf mehrmals Sieger im Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden. 1979 wurde die neu gebaute Kläranlage zwischen Rinsdorf und Eisern in Betrieb genommen. In den Jahren 2006 und 2007 wurde die alte Hauptstraße durch den Ort von Grund auf saniert. Eine renovierte Brücke über den Heckenbach, eine Straßenverbreiterung, eine neue Fußgängerampel sowie eine Sanierung des Dorfplatzes in Ortsmitte standen auf der Liste. 2009 und 2010 wurde die Verbindungsstraße nach Eisern saniert. Die Bäume am Straßenrand zum Tal hin wurden gefällt und die Straße verbreitert sowie die Hangseite mit Betonwänden gestützt. Ein Radweg wurde gebaut.


alte kapellenschule / heimatstube

Die Heimatstube ist seit 1971 in der ehemaligen Kapellenschule. Diese wurde 1790/1791 erbaut. Dort werden Zeugnisse und Werkzeuge aus der Bergbaugeschichte und der Siegerländer Handwerkskunst ausgestellt. Zudem gibt es ein originalgetreu eingerichtetes Schulzimmer aus dem 19. Jahrhundert. Vor dem Gebäude befinden sich zwei Grubenwagen. Im Anbau sind zahlreiche landwirtschaftliche Geräte zu sehen. Die Heimatstube wird vom 1969 gegründeten Heimatverein unterhalten.

 
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Fotos, Texte, Grafiken: JHreisen - Wikipedia - google / Daten und Links ohne Gewähr (04.2024)