|
|
|
|
OT bürbach |
|
Allgemeines |
Bürbach ist ein Stadtteil der Stadt Siegen in
Nordrhein-Westfalen. Bürbach liegt im Tal des gleichnamigen Bürbaches,
der in Siegen in die Weiß mündet, etwa 3 km vom Siegener Stadtkern
entfernt. Höchster Berg in der Umgebung ist der Rabenhain östlich des
Ortes mit 465 m ü. NHN Höhe. Der Ort selbst liegt auf zwischen 260 und
350 m Höhe. Angrenzende Orte an Bürbach sind Volnsberg im Osten,
Kaan-Marienborn im Süden, Siegen im Südwesten, Weidenau im Westen und
Dreis-Tiefenbach im Norden. |
Geschichte |
Am 3. Juni 1311 wurde Bürbach erstmals
urkundlich erwähnt. Zu diesem Zeitpunkt bestand der Ort aus drei Höfen.
1461 bestanden neben diesen Höfen noch vier weitere Höfe, in denen acht
steuerpflichtige Einwohner lebten. Bürbach gilt als Ursprungsort des
Namens „Spies“, 1484 erstmals erwähnt. Da Teile der Bürbacher Gemarkung
teils deutlich höher lagen als der Siegener Stadtkern, konnte diese
bereits 1530 problemlos mit Bürbacher Wasser versorgt werden. Diese
Versorgung brachte für die Bürbacher jedoch auch Nachteile, da Felder
und Wiesen unter weniger Wasser litten. So beschwerte sich ein Bürger
1683 beim Landesherrn darüber. In den Jahren 1736 und 1866 wurden die
Leitungen erneuert und verlängert. Zwischen Mitte des 18. und Mitte des
19. Jahrhunderts prägte eine starke Leinenwebertätigkeit den Ort. Fast
90 % der Einwohner waren zeitweise daran tätig. Dies änderte sich mit
der Zeit der Industrialisierung, als viele Bürbacher Bergleute wurden.
14 Erzgruben gab es um den Ort. Die älteste nachweisbare war die Grube
Busch, verliehen bzw. erstmals erwähnt im Jahr 1775. 1875 wurde ein
Gesangverein gegründet, 1888 folgte eine Pflichtfeuerwehr durch 27
Einwohner. Bürbach gehörte ab 1894 dem Amtsgericht und der Post Siegen
an. 1907 wurde eine neue Schule eingeweiht, damit wurde die alte, um
1750 erbaute Schule ersetzt. Im Ersten Weltkrieg kamen 20 Männer nicht
nach Hause zurück. 1950 entstand der Kindergarten. Ehemals dem Amt
Weidenau angehörig, wurde der Ort im Zuge der kommunalen Neugliederung
am 1. Juli 1966 nach Siegen eingemeindet. Seit 1971 gehen alle Schüler
Bürbachs auf den Siegener Giersberg zur Schule. 1975 wurde eine
Friedhofshalle eingeweiht, zwei Jahre später das neue Feuerwehrhaus.
1981 erfolgte die Fertigstellung des Gemeindezentrums. Ab 1988 wurde ein
altes Fachwerkhaus umgebaut, dieses steht seit seiner Einweihung am 12.
Oktober 1992 als Heimathaus zur Verfügung. |
|
Links |
||||
|
Fotos, Texte, Grafiken: JHreisen - Wikipedia - google / Daten und Links ohne Gewähr (04.2024) |