|
|
|
|
OT gosenbach |
|
Allgemeines |
Gosenbach ist ein Stadtteil im Westen der Stadt Siegen. Er grenzt im Nordwesten
an den Stadtteil Oberschelden, im Osten an Siegen und im Süden an
Niederschelden. Gosenbach ist ca. 3 km² groß und liegt in einem engen von
Nordosten nach Südwesten verlaufenden Tal, welches vom Gosenbach durchflossen
wird. In der Ortsmitte mündet der aus Oberschelden kommende Scheldebach in den
Gosenbach. Der niedrigste Punkt befindet sich am Talausgang des Gosenbachs an
der Grenze zu Niederschelden und hat eine Höhe von 236 m ü. NN. Der höchste
Punkt ist der Gipfel der Roten Kirche und hat eine Höhe von 439 m ü. NN. Die
Niederschlagsmenge beträgt etwa 1.000 mm pro Jahr. |
Geschichte |
Gosenbach wurde am 25. November 1347 als „Gosinbach“ erstmals urkundlich erwähnt. In der Urkunde ist von einem Hof zu Gosenbach die Rede. Der Selbacher Hof im Ortsgebiet wurde 1347 erstmals erwähnt. Er war im Besitz des alten Adelsgeschlechts der Selbacher. Der zweite große Gosenbacher Hof war der Wildenburger Hof. Der Bergbau hat in Gosenbach eine lange Geschichte, die erst 1942 endete, als die letzte Grube, Storch & Schöneberg geschlossen wurde. Die Gesamtteufe betrug zuletzt 1162,7 m, zur Zeit der Stilllegung die tiefste Eisenerzgrube Europas. Erst später wurde sie durch die Gruben Pfannenberger Einigkeit und Eisenzecher Zug übertroffen. Neben den Erzgruben bestand zwischen 1417/1444 und 1927 die Gosenbacher Hütte, in der das Gosenbacher Erz verhüttet wurde. 1958 wurde die neue Kirche des Ortes eingeweiht, für die das alte Maschinenhaus der Grube Storch & Schöneberg fünf Jahre lang umgebaut wurde. Bis 1878 gehörte Gosenbach als eigenständige Gemeinde dem Amt Weidenau an, zwischen 1878 und 1966 dem Amt Eiserfeld und wurde zum 1. Juli 1966 in die neue Stadt Eiserfeld eingemeindet, die wiederum am 1. Januar 1975 in die Stadt Siegen eingemeindet wurde. |
ehrenmale weltkriege |
|
Links |
||||
|
Fotos, Texte, Grafiken: JHreisen - Wikipedia - google / Daten und Links ohne Gewähr (04.2024) |