RIO MARINA


Allgemeines / Geschichte

Rio Marina, wie die nahegelegene Ortschaft Rio Elba, basierte seine Wirtschaft bis vor wenigen Jahren auf den Pyritabbau, ein Mineral, aus dem man Eisen gewann. Jetzt sind die alten Bergwerke geschlossen und in einer Umwandlung in einen Mineralienpark begriffen. Im Ort findet man auch das Mineralienmuseum Elbas. Schön ist auch der Uhrturm, von den Appianern um 1500 erbaut, hinter diesem befindet sich der Ortstrand. Rio Marina war die Hauptstadt des Eisens. Ihre Bedeutung erwarb sich die Ortschaft durch die Eisenerzminen, die heute noch mit ihrem Schimmer und der klassischen Rotfärbung ein bisschen das ganze Dorf kennzeichnen. Von speziellem geschichtlichen Interesse zeigt sich der sechseckige Turm des Hafens. Einen Besuch ist auch das mineralogische Museum der Gemeinde, das mehr als 700 Exemplare von seltener Schönheit beherbergt, wert.

  

 

  

  

       

Hafenturm

Das Zentrum von Rio Marina bietet den mehreckigen Turm Torre degli Appiani, der den kleinen Hafen von Rio überragt, und die Kirche von San Rocco aus dem späten 16. Jahrhundert in Form eines lateinischem Kreuzes, die man von den naheliegenden öffentlichen Gärten einfach erreicht.


Kirche Santa Barbara

Bergbaumuseum

Einen Besuch ist auch das mineralogische Museum der Insel Elba" Collezione Gennai Tonietti" im Palazzo Comunale der Gemeinde Rio Marina wert, das mehr als 700 Exemplare von seltener Schönheit beherbergt.

  

  

  

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Erzgruben (geschlossen)

Rio Marina, wie die nahegelegene Ortschaft Rio Elba, basierte seine Wirtschaft bis vor wenigen Jahren auf den Pyritabbau, ein Mineral, aus dem man Eisen gewann. Jetzt sind die alten Bergwerke geschlossen und in einer Umwandlung in einen Mineralienpark begriffen. Anfang des 20. Jh. basierte die elbanische Wirtschaft wesentlich auf die Gewinnung und die Bearbeitung des Eisens. Rio Albano, Vigneria, Terranera sind bekannte Mineralienlager unter freiem Himmel, die seit der Zeit der Etrusker benutzt wurden. Dort wurden über 150 verschiedene Arten von wertvollen  Mineralien gewonnen: Quarz, Magnetit, Haematit, Pyrit und Ilvait, ein Mineral, das für seine speziellen Kennzeichen den Namen ILVA bekam (der alte Name Elbas). Heute ist von den alten Minen nichts außer einer zerklüfteten Landschaft geblieben. Die erst 1889 gegründete Gemeinde Rio Marina befindet sich im Zentrum des Erzabbaus der Insel Elba, genau hinter den Bergen, aus denen man das Eisen gewann. Die Wohnungen, die für die Bergmänner gebaut worden waren, wurden direkt an diesen Bergen errichtet, einige davon wurden sogar in den schon ausgebeuteten Erzgruben gebaut. Noch heute sind vor allem im mittelalterlichen Teil von Rio Marina hinter dem Hafen die antiken Wohnhäuser von einer rötlichen Schicht bedeckt, und sogar die Strände in der Nähe leuchten von diesem Eisenstaub.

  

  

  

 

Ortano-Bucht

An dieser Bucht vor Rio Marina befinden sich Privathäuser, eine Appartmentanlage, Campingplätze und auch ein größeres Hotel. Der Strand ist teilweise mit Kies bedeckt und wird rechts und links von Felsen eingeengt.

  

  

 

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