ALLGEMEINES

Te Horo und Te Horo Beach sind zwei kleine Siedlungen an der Kapiti Coast im Südwesten der Nordinsel von Neuseeland. Wie oft in Neuseeland ist ein abseits der Küste gelegener Ort mit einem zugehörigen Küstenort verbunden. Te Horo Beach ist hier die größere der beiden Siedlungen und befindet sich nördlich von Kapiti Island an der Küste der Tasmansee. Te Horo liegt in südöstlicher Richtung landeinwärts und ist mit Te Horo Beach durch eine Straße verbunden. Beide Orte liegen zwischen Peka Peka und Waikanae im Süden und Otaki im Norden. „Te Horo“ bedeutet in der Sprache der Māori „der Bergrutsch. Um Te Horo gibt es einige landwirtschaftliche Betriebe und in geringem Umfang Weinbau. Viele Einwohner pendeln zur Arbeit nach Wellington oder Palmerston North. Die Küste zieht Besucher zum Baden und Bootfahren an.


KAPTI COAST

Kapiti Coast (früher auch als Golden Coast bezeichnet) ist ein Küstenabschnitt auf der Nordinsel Neuseelands. Er befindet sich in der Region Wellington, genauer gesagt im Kapiti Coast District nördlich der Metropolregion Wellington. Namensgeber dieser Region ist die vor der Küste gelegene Insel Kapiti Island. Der Begriff "Kapiti" bedeutet in Māori "Grenze". In der frühen Besiedlungszeit bildete die Küste und die Insel die Grenze zwischen zwei Māori-Stämmen. Der Maori Häuptling Te Rauparaha hielt sich eine Basis auf Kapiti Island, von der er aus in der Lage war, Angriffe auf andere Stämme während der Musketenkriege in den frühen 1800er Jahren zu starten. Um diese Zeit begannen die Europäer den Walfang in dieser Gegend. Am 16. Oktober 1839 kam William Hayward Wakefield von der New Zealand Company zur Kapiti Coast Region, um Land für dauerhafte europäische Siedlungen zu erwerben. Te Rauparaha verkaufte ihm Land in der Nelson- und Golden Bay. Die Küste zeichnet sich dadurch aus, dass man von der gesamten Küstenbreite aus Kapiti Island sehen kann. Diese Insel ist ein Naturschutzgebiet und kann nur mit Erlaubnis, welche man sich in Wellington holen muss, betreten werden. 

       


QUENN ELIZABETH PARK

Der Queen Elizabeth Park ist der letzte Bereich mit natürlichen Dünen an der Kapiti Coast im Kapiti Coast District auf der Nordinsel von Neuseeland. Die Schneise des Dünenlands zieht sich von Paekakariki bis nach Foxton und erinnert daran, wie die Küstenlandschaft vor der Zeit der menschlichen Besiedlung ausgesehen haben muss. Das Greater Wellington District Council, der Betreiber des Parks, arbeitet mit den anliegenden Gemeinden zusammen, um die Natur im Park zu erhalten und damit auch die Naherholungsmöglichkeiten, die diese Landschaft seinen Anwohnern und Besuchern bietet. Mit seinem 650 Hektar großen Gelände, umsäumt von einem sandigen Strand, hat der Queen Elizabeth Park viel Platz zum Schwimmen, Angeln, Wandern, Radfahren, Reiten oder auch für Picknicks. Benannt nach Queen Elizabeth II, wurde der Queen Elizabeth Park beim königlichen Besuch kurz vor ihrer Krönung im Jahre 1953 feierlich eröffnet und seither von einer Parkverwaltung betrieben. Viele der Erholungseinrichtungen wurden noch in den 1950er-60er Jahren eingerichtet. Die Parkverwaltung wurde im Jahr 1990 an Greater Wellington übergeben, der erste Park Ranger begann seine Arbeit im Jahr 1994.

            

AMERICAN CAMP (ELIZABETH PARK)

Während des Zweiten Weltkrieges, wurde im park ein Ausbildungslager der US-amerikanischen Armee und der Marines errichtet. US-Truppen waren in den Lagern von 1942 bis 1944 stationiert und wurden von dort aus in die Kampfschauplätze im Pazifischen Ozean geschickt. Heute kann man sich hier Nachbauten des Lagers anschauen und mithilfe von vielen schautafeln etwas über den Pazifik-krig lesen. Das Camp Russell war in der Nähe des Parkeingangs Mackays Crossing gebaut, das Camp Paekakariki war beim heutigen südlichen Eingang und das Camp MacKay oberhalb des heutigen State Highway 1 bei der Whareroa Farm. In der Zeit von Juni 1942 bis November 1943 Gemeinsam wurden insgesamt 20.000 Marines in diesen Camps untergebracht. Kurz nach dem Krieg wurden diese Camps stillgelegt.

            
       

TRAM-MUSEUM

Das Trambahnmuseum ist direkt am Mackays Cross Eingang gelegen und hat täglich zwischen 11:00 und 16:30 Uhr geöffnet, wohingegen die Trambahnen nur am Wochenende und dann auch nur bei schönem Wetter ausfahren. Die gemeinnützige Gesellschaft wurde 1964 mit dem Zweck zur Erhaltung der Straßenbahnen gegründet. Ferner gibt es eine Arbeitsgruppe mit dem Ziel, das Interesse an Straßenbahnen im Allgemeinen zu fördern. Kurz nach Schließung der letzten Straßenbahnstrecke in Wellington am 2. Mai 1964 wurden sieben Straßenbahnen von Wellingtoner Stadtteil Newtown Richtung Queen Elizabeth Park abtransportiert. Nach ein paar Wochen in vorübergehender Verwahrung kamen diese dann Mitte 1965 im Museum an. Der erste Straßenbahn-Fahrt auf der damals sehr kurzen 200-Meter-Strecke fand zur offiziellen Eröffnung des Museums am 19. Dezember 1965 statt.

            


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