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ZIELE IM UMLAND |
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Marken |
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Edam-Volendam |
Edam-Volendam hat eine Gesamtfläche von etwa 18,09 km² und etwa 28.500 Einwohner. Die Gemeinde besteht aus dem alten Städtchen Edam und dem Touristendorf Volendam, das 3 Kilometer südlich von Edam liegt. Die Gemeinde liegt etwa 20 km nördlich von Amsterdam an der Küste des IJsselmeeres. Hoorn liegt noch 12 km nördlicher. Edam hat eine jahrhundertelange Tradition als Käsemarkt. Der kugelrunde Edamer Käse kommt hierher. Es gibt in Edam noch eine Maschinenfabrik, in der Umgebung viel Viehwirtschaft sowie Tourismus. Volendam, das ehemalige Fischerdorf mit seinen Trachten, lebt fast ganz von den amerikanischen, japanischen und anderen Holland-Besuchern. Aber es gibt auch noch einige Fisch verarbeitende Fabriken. Volendam (der volle Damm) entstand bei einem verlandeten Gewässer als Vorhafen von Edam. Bis etwa 1920 war es einfach ein Fischerdorf, deren Einwohner, anders als jene der Nachbargemeinden, während der Reformation, römisch-katholisch blieben. Der Walfang, den die Holländer von den Basken Nordspaniens gelernt haben sollen, soll im 16. Jahrhundert einige Leute und Einflüsse aus dem Baskenland nach Volendam und Marken gebracht haben. Im Anfang des 20. Jahrhunderts kamen Maler und andere Touristen und entdeckten das ursprüngliche, eigenartige und entlegene Volendam. Als 1932 der Abschlussdeich fertig war und die Zuidersee vom Wattenmeer getrennt, ging die Nordseefischerei Volendams ein. Aber vor allem der Tourismus schaffte genügend neue Arbeitsplätze. Volendam besitzt auch schon lange viele gute Sänger, u.a. die Gruppen BZN und The Cats sowie den jungen Solokünstler Jan Smit; auch liefert das Dorf schon seit Jahrzehnte u.a. an Ajax Amsterdam viele technisch versierte Profi-Fußballer. In der Silvesternacht 2000/2001 wurde Volendam von einer Brandkatastrophe heimgesucht. Jugendliche liefen mit Feuerwerkskörpern durch eines der vielen Cafes am "Deich", wodurch der Weihnachtsschmuck in Brand geriet. Das ganze Cafe ging in Flammen auf. Vierzehn meist jugendliche Besucher der Kneipe fanden den Tod. Viele andere erlitten schwere Verstümmelungen. Die Katastrophe führte landesweit zu einem Weihnachtsbaum-Verbot in Kneipen und Diskos, und anderen schärferen Brandschutzvorschriften. Edam hat eine malerische Innenstadt mit Häusern und kleinen Grachten aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Wichtige Gebäude sind die gotische Nikolaikirche (15. - 17. Jhdt., mit schönem Glockenspiel), das Fremdenverkehrsbüro (VVV) im ehemaligen Rathaus (erbaut 1727), der "Spielturm", ein ehemaliger Kirchturm (16. Jhdt.), das Proveniershuis (1555) und das Stadtmuseum (1655). Webseite: HIER |
Fotos, Texte, Grafiken: JHreisen - Wikipedia / Daten und Links ohne Gewähr (07.2020) |