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Terracina ist eine Hafenstadt mit ca. 46.000
Einwohnern in der italienischen Provinz Latina in der Region Latium am
Tyrrhenischen Meer. Terracina liegt 101 km südöstlich von Rom, 121 km
nordwestlich von Neapel und 39 km südöstlich von Latina. Die Stadt liegt an der
Stelle, an der die Monti Ausoni die Küste erreichen und so die Pontinische Ebene
von der Ebene von Fondi abtrennen. Diese Engstelle hat seit der Antike
strategische Bedeutung. Am zehn Kilometer langen Sandstrand kann von April bis
Oktober gebadet werden und die Sonne scheint in Terracina jährlich rund 530
Stunden länger als in Venedig. An den Abhängen der Monti Ausoni wächst deshalb
auch der berühmte Muscat-Wein aus Terracina. Die Stadt hatte nicht nur als
Kreuzungspunkt der Via Appia und als Hafen Bedeutung, sie war auch Sommerfrische
für erholungsbedürftige römische Bürger. Von dieser Vergangenheit zeugt noch
heute eine gewaltige Tempelanlage hoch über der Stadt. Durch sie zwängt sich
zwischen dem Steilabfall des Monte Sant’Angelo und dem Meer die Via Appia.
Seine
Stadtteile sind Borgo Hermada, La Fiora, Badino und Frasso, das allerdings zu
einem großen Teil auf dem Gemeindegebiet von Sonnino liegt. Die Gemeinde liegt
in der Erdbebenzone 3 (wenig gefährdet). Die Nachbargemeinden sind im
Uhrzeigersinn von West nach Ost: San Felice Circeo, Sabaudia, Pontinia, Sonnino,
Monte San Biagio und Fondi.
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