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Die Regionen sind die oberste Ebene der
Gebietskörperschaften Italiens nach dem Staat. Italien ist in 20
Regionen untergliedert, von denen 5 autonome Regionen mit
Sonderstatus sind. Die Regionen ihrerseits sind in Provinzen
bzw. Metropolitanstädte unterteilt. Nach dem Ersten Weltkrieg
wurde das Königreich Italien in 18 statistische Bezirke
(compartimenti bzw. circoscrizioni) unterteilt (in Klammern der
italienische Name): Piemont (Piemonte, einschließlich heutigem
Aostatal und eines kleinen Grenzstreifens, der heute unter
französischer Verwaltung steht), Ligurien (Liguria), Lombardei
(Lombardia), Tridentinisch Venetien (Venezia Tridentina,
heutiges Trentino-Alto Adige/Südtirol), Venetien (Veneto,
heutiges Venetien zuzüglich Friaul, das heute Friaul-Julisch
Venetien bildet), Julisch Venetien und Zara (Venezia Giulia e
Zara, heute zu Friaul-Julisch Venetien, soweit nicht unter
slowenischer bzw. kroatischer Verwaltung), Emilia (Emilia, heute
Emilia-Romagna), Toskana (Toscana), Marken (Marche), Umbrien
(Umbria), Latium (Lazio), Abruzzen und Molise (Abruzzi e
Molise), Kampanien (Campania), Apulien (Puglie, heute Puglia),
Lukanien (Lucania, entspricht der heutigen Basilikata),
Kalabrien (Calabrie, heute Calabria), Sizilien (Sicilia),
Sardinien (Sardegna). Die von der republikanischen
verfassunggebenden Versammlung institutionalisierten Regionen
wurden in Anlehnung an die bestehenden Bezirke geschaffen, mit
vereinzelten Gebietsverschiebungen und Namensänderungen. Neu
geschaffen wurden 1948 das Aostatal (Valle d'Aosta) und 1963
Friaul-Julisch Venetien (Friuli-Venezia Giulia). 1963 wurde
zudem Molise von den Abruzzen (seitdem Abruzzo) getrennt.
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