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US / CSA - SEEKRIEG - ZEITTAFEL |
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Allgemeine Hinweise |
Diese Chronologie basiert auf der vom Naval Historical Center 1971 herausgegebenen "Civil War Naval Chronology, 1861-1865", sowie Veröffentlichungen, Illustrationen und Dokumentarfotos des Naval Historical Center, der Bibliothek des Kongresses und des U.S. Nationalarchivs sowie meinen eigenen Recherchen. |
1861 |
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12. April |
In Begleitung der USS PAWNEE und HARRIET LANE erreicht der Dampfer BALTIC unter Gustavus Fox mit Unionstruppen zur Verstärkung des Fort Sumter die Gewässer vor Charleston und muss feststellen, dass das Fort Sumter beschossen wird. So können die Truppen nicht mehr an Land gebracht werden. Als das Fort am nächsten Tag kapituliert, nimmt der Dampfer die Festungsbesatzung an Bord. |
19. April |
Nachdem am 12. April der Krieg mit der Beschießung von Fort Sumter ausgebrochen war, erklärt Präsident Lincoln die Blockade der Häfen des Südens von South Carolina bis Texas. |
20. – 21. April |
Die Gosport-Werft in Portsmouth bei Norfolk, Virginia, wird teilweise zerstört, um nicht intakt in die Hände der Konföderierten zu fallen, und die Anlage von Unionstruppen verlassen. Die dort ankernden Schiffe der Union werden bis auf wenige Ausnahmen zerstört. |
22. April |
Der Dampfer BOSTON trifft mit dem 7. New York Regiment in den Gewässern vor Annapolis ein. Hier war die MARYLAND, die die USS CONSTITUTION mit General Butler’s Truppen an Bord in die Chesapeake Bucht geschleppt hatte, auf Grund gelaufen. Die BOSTON schleppt die MARYLAND in tieferes Wasser, und so können die Truppen an Land gebracht werden. Dieser Seetransport verstärkte die Verteidigung der Hauptstadt Washington, D.C., erheblich und war einer der Gründe, dass der Staat Maryland in der Union blieb. |
24. Mai |
Im Verlauf einer amphibischen Expedition fordert Fregattenkapitän (Commander) S. C. Rowan, USS PAWNEE, nach einem kurzen Geplänkel die Stadt Alexandria, Virginia, zur Übergabe auf. Sie bleibt bis Kriegsende von der Union besetzt. |
29. Mai – 1. Juni |
Die aus der USS THOMAS FREEBORN, USS ANACOSTIA und USS RESOLUTE der Potomac-Flottille beschießen die konföderierten Geschützbatterien von Aquia Creek, Virginia. Am 31. Mai stößt die Virginia-Flottille mit der USS PAWNEE hinzu. Der Ort ist die Endstation der Eisenbahnlinie nach Richmond und war der erste Ort, an dem konföderierte Marineoffiziere Geschützbatterien am Potomac errichteten. |
28. – 29. Juni |
Der Raddampfer (Side-wheel Steamer) SAINT NICHOLAS; der im Personenverkehr zwischen Baltimore und Georgetown auf dem Potomac Fluss eingesetzt ist, wird im Handstreich von einem konföderierten Kommandotrupp aus Seeleuten und Soldaten erobert. Die Konföderierten unter Kapitän z.S. (Captain) George N. Hollins und Oberst (Colonel) Richard Thomas hatten sich als männliche und weibliche Passagiere verkleidet. Ihr Ziel ist die Vernichtung der USS PAWNEE. Als sie diese nicht finden können, dampfen sie in die Chesapeake Bucht und kapern am 29. Juni die Schoner MARGARET und MARY PIERCE sowie die Brig MONTICELLO. |
30. Juni |
Die CSS SUMTER unter Fregattenkapitän (Commander) Raphael Semmes durchbricht aus der Mississippi-Mündung kommend die Seeblockade der Union. Damit beginnt die Karriere dieses gefürchteten Kaperkapitäns. |
6. Juli |
Die CSS SUMTER, Fregattenkapitän Semmes, läuft mit sieben gekaperten Schiffen der Union in den Hafen von Cienfuegos, Kuba. |
7. Juli |
Die USS RESOLUTE birgt zwei Treibminen (Kontaktminen) im Potomac Fluss. Dies ist der erste Einsatz dieser neuartigen Waffe im Bürgerkrieg, die von den Amerikanern „Torpedos“ genannt werden: |
21. Juli |
In der 1. Schlacht von Bull Run fallen 9 Marineinfanteristen, 19 werden verwundet und 16 Mann vermisst. Dabei gehen auch zwei Marinehaubitzen verloren. Auch auf konföderierter Seite ist eine Marinebatterie eingesetzt. |
3. August |
Von der FANNY, einem Schiff der Union, steigt John LaMountain in den Hampton Roads zum ersten Mal mit einem Fesselballon auf, um die konföderierten Geschützbatterien am Sewell’s Point, Virginia, zu beobachten. |
29. August |
Streitkräfte der Union unter Flaggoffizier (Flag Officer) S. H. Stringham and General B. F. Butler nehmen die bedingungslose Kapitulation der von den Konföderierten besetzten Forts Hatteras und Clark entgegen. Damit ist der Pamlico Sound (Sund) blockiert. |
14. September |
In der Morgendämmerung rudern Matrosen und Marineinfanteristen der USS COLORADO in den Hafen von Pensacola, setzen den Schoner JUDAH in Brand und vernageln zahlreiche Geschütze in der dortigen Marinewerft der Konföderierten. |
1. Oktober |
Konföderierte Marineeinheiten, darunter die CSS CURLEW, RALEIGH und JUNALUSKA, kapern im Pamlico Sund unter Flaggoffizier W. F. Lynch, CSN, den Dampfer FANNY (später CSS FANNY), der Unionstruppen und Heeresmaterial an Bord hat. |
3. Oktober |
Nach heftiger Beschießung nehmen Marinekräfte unter Commander William B. Renshaw auf der U.S.S. WESTFIELD, und der U.S.S. HARRIET LANE, OWASCO, CLIFTON, sowie dem Mörserschoner HENRY JANES, die Stadt Galveston, Texas, ein. Damit sind die Städte Galveston, Corpus Christi und Sabine City in der Hand der Union. Am 1. Januar 1863 wird Galveston wieder von den Konföderierten eingenommen, die Blockade bleibt aber bestehen. |
4. oktober |
Die USS South Carolina bringt 2 Blockadebrecher vor ????? auf. |
12. Oktober |
Das eisenbeschlagene Rammschiff CSS MANASSAS, greift mit Unterstützung der bewaffneten Dampfer IVY und JAMES L. DAY, in der Nähe von Head of Passes im Mississippi die USS RICHMOND, VINCENNES, WATER WITCH, NIGHTINGALEe, und PREBLE an. Trotz starken Feuers gelingt es, die USS RICHMOND zu rammen und sie zusammen mit der USS VINCENNES auf Grund zu setzen. Danach müssen sich die konföderierten Schiffe wieder zurückziehen. |
19. Oktober |
Vor Ship Island tragen die USS Massachusetts und das Kaperschiff CSS Florida ein Gefecht aus. |
29. Oktober |
Um einen größeren Feldzug (Port Royal Sound Expedition) der Union zu beginnen, sticht von Fort Monroe aus eine Flotte von 77 Schiffen in Richtung Port Royal, South Carolina, in See. Dies ist der bisher größte Schiffsverband der Union. Er hat etwa 16000 Soldaten unter dem Kommando von Brigadegeneral (Brigadiergeneral) Thomas W. Sherman an Bord. |
1. November |
Ein heftiger Sturm vor der Küste von South Carolina zerstreut die Schiffe dieser Flotte und gefährdet das ganze Unternehmen. Zum Glück war der Schaden nicht so groß, denn jedes Schiff hatte für solch einen Notfall entsprechende Geheimbefehle, die nur auf offener See geöffnet werden durften. |
7. November |
Marineeinheiten unter Flaggoffizier S. F. Du Pont nehmen den Port Royal Sund (Sound), South Carolina, ein. Während die Schiffe einlaufen, nehmen die Marinekanoniere die Forts Walker und Beauregard unter verheerendes und genaues Geschützfeuer, so dass deren Besatzungen gezwungen werden, die Festungen zu verlassen. Das kleine konföderierte Geschwader kann nur geringen Widerstand leisten, es setzt aber eigene Truppen auf das Festland über, die so der Gefangenschaft entkommen konnten. Seeleute und Marineinfanteristen werden zur Besetzung der Festungen an Land gebracht. Nach dem Ausbooten der Heereseinheiten werden die Forts an die Truppen von General Sherman übergeben.Bei der Schlacht von Belmont, Missouri, unterstützen die USS TYLER, Fregattenkapitän (Commander) H. Walke, und die USS LEXINGTON, Fregattenkapitän R. Stembel, 3000 Unionstruppen unter General Grant durch Beschießung der konföderierten Batterien entlang des Mississippi. |
8. November |
Die USS SAN JACINTO, Kapitän z.S. (Captain) C. Wilkes, stoppt im Old Bahama Channel den britischen Postdampfer TRENT und nimmt die konföderierten Bevollmächtigten (Commissioners) James Mason und John Slidell als Kriegsgefangene mit. Dies führt zu ernsthaften internationalen diplomatischen Verwicklungen. |
11. November |
Vom Ballonschiff G.W. PARKE CURTIS, das im Fluss Potomac ankert, klärt Thaddeus Lowe aus einem Fesselballon die Lage der konföderierten Truppen auf. |
12. November |
Die FINGAL (später CSS ATLANTA), ein in England gekauftes Schiff, erreicht schwerbeladen mit militärischen Nachschubgütern den Hafen von Savannah, Georgia. Dies ist das erste Schiff, das unter der Regie der konföderierten Regierung (und nicht auf eigene Rechnung und Gefahr, wie andere Schiffe) die Seeblockade durchbricht. |
2. Dezember |
In seinem ersten Jahresbericht meldet Marineminister Welles Präsident Lincoln die Aufbringung (Kaperung) von 153 Schiffen (meistens Blockadebrecher) der Südstaaten. |
17. Dezember |
Um die Überwachung zu erleichtern, werden vor der Hafeneinfahrt von Savannah, Georgia, sieben mit Steinen beladene Schiffe („Stone Fleet“ – Steingeschwader) versenkt. Am 20. Dezember geschieht dies auch vor dem Hafen von Charleston. |
21. Dezember |
Präsident Abraham Lincoln genehmigt mit Kongressbeschluss die Einführung einer Tapferkeitsmedaille, die an Unteroffiziere und Mannschaften der Marine (U.S. Navy) und der Marineinfanterie (U.S. Marine Corps) verliehen werden konnte. Sie erhält die Bezeichnung "Medal of Honor" (Ehrenmedaille). |
1862 | |
9. Januar |
Flaggoffizier D. G. Farragut erhält das Kommando über das Blockadegeschwader Westlicher Golf (Western Gulf Blockading Squadron). Damit beginnt der New Orleans-Feldzug. |
16. Januar |
Sieben gepanzerte Flusskanonenboote werden in Dienst gestellt, die der Marine der Union für kombinierte Operationen im Westen zur Verfügung stehen. |
6. Februar |
Unter Flaggoffizier A. H. Foote nehmen gepanzerten Kanonenboote der Union das strategisch wichtige Fort Henry am Fluss Tennessee ein. Dadurch wird die konföderierte Linie durchbrochen und die Möglichkeit geschaffen, dass Unionstruppen tief in den Süden vorstoßen können. Die Flusskanonenboote beginnen sich damit flussabwärts vorzukämpfen. |
7. – 8. Februar |
Eine gemeinsame Expedition unter Flaggoffizier L. M. Goldsborough und Brigadegeneral (Brigadier General) A. E. Burnside nehmen Ranoke Island ein, eine Schlüsselstellung im Albemarle Sund. Die rückwärtigen Verbindungen des Marinestützpunktes Norfolk sind damit bedroht. |
10. Februar / ELIZABETH CITY |
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14. Februar |
Im Zusammenwirken mit Truppen unter Brigadegeneral U. S. Grant greifen Kanonenboote unter Flaggoffizier A. H. Foote das Fort Donelson am Fluß Cumberland an, das am 16. Februar kapituliert. Mit dem Fall dieses Forts müssen sich die Konföderierten in den Mississippi zurückziehen. |
3. März |
Im Rahmen gemeinsamer Operationen gegen die Südatlantik-Küste nehmen Marinekräfte unter Flaggoffizier S. F. Du Pont die Stadt Fernandina, Florida, und die umliegenden Gebiete ein. |
8. März |
Das Panzerschiff CSS VIRGINIA, Kapitän z.S. F. Buchanan, läuft aus dem Hafen Norfork in die Hampton Roads um das Blockadegeschwader (5 Kriegsschiffe) der Union anzugreifen. Es gelingt ihm, die USS CUMBERLAND zu rammen, die sofort zu sinken beginnt. Danach greift die CSS VIRGINIA die USS CONGRESS an, die bei einem Ausweichmanöver auf Grund gelaufen war. Sie kapituliert und wird versenkt. |
9. März / HAMPTON ROADS |
Die am Vorabend angekommene USS MONITOR, Kapitänleutnant J. L. Worden, greift die CSS VIRGINIA, Kapitänleutnant Catesby R. Jones, an und verwickelt sie in ein Geschützduell. Doch es entsteht nur geringer Schaden an beiden Schiffen. Der erste Kampf zwischen zwei Panzerschiffen endete schließlich unentschieden. |
14. März |
Mit einem gemeinsamen amphibischen Angriff unter Fregattenkapitän S. C. Rowan und Brigadegeneral A. E. Burnside wird New Bern eingenommen, ein Ort mit einem bedeutenden Material- und Munitionsdepot. |
4. April |
Das Panzerschiff USS CARONDELET, Fregattenkapitän H. Walke, stürmt an den konföderierten Batterien auf Island No. 10 im Mississippi vorbei, um den Angriff von Generalmajor J. Pope auf die Insel zu unterstützen. |
7. April |
Die Besatzung von Island No. 10, einem wichtigen Stützpunkt des oberen Mississippi, ergibt sich den Marinekräften der Union unter Flaggoffizier A. H. Foote. |
24. April |
Nach sorgfältiger Planung und Vorbereitung stürmt eine US-Flotte mit acht Korvetten, neun Kanonenboote (insgesamt 100 Geschütze) unter Flaggoffizier D. G. Farragut und 20 Mörserboote unter Fregattenkapitän D. D. Porter an den Forts Jackson und St. Philipp an der Mündung des Mississippi vorbei und vernichtet die konföderierte Verteidigungs-Flottille auf dem Mississippi hinter New Orleans. Damit ist die größte und reichste Stadt des Südens gezwungen, sich zu ergeben, und fast der ganze Mississippi gelangen in die Hand der Union. Nur Vicksburg stellt noch eine Verbindung zwischen dem östlichen und westlichen Teil der Konföderierten her. |
26. April |
Nach heftiger Beschießung und einem gemeinsamen Angriff von Heer und Marine muss sich das Fort Macon, North Carolina, den Unionstruppen ergeben. |
10. Mai |
Im Verlauf ihres erzwungenen Rückzugs zerstören die Konföderierten Norfolk und die Gosport Marine-Werft bei Norfolk. |
11. Mai |
Die CSS VIRGINIA wird von ihrer Besatzung bei Craney Island selbst versenkt, um ihre Kaperung durch herankommend Kriegsschiffe der Union zu verhindern. |
15. Mai |
Die James River-Flottille unter Fregattenkapitän J. Rodgers kommt ohne eigene Unterstützung bis auf 8 Meilen an Richmond heran, wird aber dann bei Drewry's Bluff durch Geschützbatterien zurückgeworfen, deren Geschützbedienungen sich aus Personal der CS Navy und der Marineinfanterie zusammensetzt. |
6. Juni |
Im Verlauf der Schlacht um Memphis, Tennessee, vernichtet ein von Norden kommendes Geschwader der Union von fünf Kanonenbooten unter Kapitän z.S. C. H. Davis und Rammschiffe der Armee unter Oberst (Colonel) C. R. Ellet Jr. die am oberen Mississippi liegenden Teile der konföderierten Flußverteidigungsflotte (sieben gepanzerte Schiffe) unter Kapitän z.S. J. E. Montgomery. In hartem Kampf Schiff gegen Schiff werden sechs Fahrzeuge der Konföderierten entweder versenkt oder erobert. Daraufhin übergibt der Bürgermeister die Stadt an die Streitkräfte der Union. |
28. Juni |
Die Flotte von Flaggoffizier D. G. Farragut passiert erfolgreich die schweren Geschützbatterien von Vicksburg und stößt am 1. Juli auf Schiffe unter Flaggoffizier C. H. Davis. Dies ist das erste Zusammentreffen der Süß- und der Salzwasserflotte der Union. |
1. – 2. Juli |
Die Flotte von Flaggoffizier (Flag Officer) L. M. Goldsborough deckt den Rückzug von Generalmajor G. B. McClellan's Unionsarmee nach der gewonnenen Schlacht von Malvern Hill gegen General Robert E. Lee. Damit endet die Siebentage-Schlacht und der Peninsula-Feldzug. |
15. Juli |
Die CSS ARKANSAS, Kapitänleutnant I. N. Brown, dringt in die Flotte der Union oberhalb von Vicksburg ein und beschädigt die USS CARONDELET und TYLER, die Scharfschützen an Bord hatten. |
16. Juli |
David Glasgow Farragut wird zum Konteradmiral (Rear Admiral) befördert. Er ist damit der erste Offizier, der diesen Dienstgrad in der US Navy erhält. |
19. Juli |
Ein Kriegsgericht der Konföderierten spricht Flaggoffizier Tattnall, den Kapitän der CSS VIRGINIA, in allen Ehren für die Zerstörung des Schiffes am 11. Mai frei. Das Gericht befindet, daß die Vernichtung die einzige Alternative war. |
24. August |
Fregattenkapitän (Commander) Raphael Semmes erhält vor der Insel Terceira, Azoren, das Kommando über das berühmte Kaperschiff CSS ALABAMA und die gleichzeitiger Beförderung zum Kapitän z.S. (Captain). |
26. August |
Franklin Buchanan wird zum Admiral befördert. Er ist damit der ranghöchste Offizier in der CS Navy. |
25. September |
Die USS KENSINGTON und RACHEL SEAMAN sowie der Mörser-Schoner HENRY JAMES bombardieren Sabine City, Texas, und zwingen die konföderierten Truppen, sich aus der Stadt zurückzuziehen. |
1. Oktober |
Die Westliche Kanonenbootflotte wird vom Kriegsministerium an die US Navy übergeben. |
3. November |
Die CSS COTTON und Küstenbatterien greifen bei Berwick Bay, Louisiana, ein Geschwader der Union an und fügen diesem beträchtliche Schäden zu. Nachdem das tapfere konföderierte Kanonenboot seine gesamte Munition verschossen hatte, musste es sich zurückziehen. |
1. Dezember |
In seinem zweiten Jahresbericht meldet Marineminister Welles Präsident Lincoln, dass die US Navy aus derzeit 427 Schiffen mit insgesamt 1577 Kanonen und einer Kapazität von 240028 Tonnen besteht. An Bord der Schiffe dienen etwa 28000 Seeleute, und etwa 12000 Monteure und Arbeiter sind in den Marinewerften und Marinestationen beschäftigt. |
12. Dezember |
Die USS CAIRO, Korvettenkapitän (Lieutenant Commander) T. O. Selfridge, läuft im Fluß Yazoo auf eine Mine und sinkt. Dies ist das erste Schiff, das durch eine konföderierte Seemine, damals Torpedo genannt, versenkt wird. |
31. Dezember |
Das Panzerschiff USS MONITOR, Fregattenkapitän J. P. Bankhead, sinkt bei Kap Hatteras im Sturm. |
1863 |
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1. Januar |
Die Küstenpanzerschiffe CSS BAYOU CITY und NEPTUNE greifen die Unionsflotte bei Galveston an und zwingen damit den Norden, sich aus ihrem Stützpunkt an der texanischen Küste zurückzuziehen. In dem Gefecht wird die USS HARRIET LANEgekapert und die USS WESTFIELD vernichtet. |
9. – 11. Januar |
Kanonenboote unter Konteradmiral (Rear Admiral) D. D. Porter mit Truppen an Bord zwingen das Fort Hindman (Arkansas Post) am Fluss Arkansas zur Kapitulation. |
11. Januar |
Die CSS ALABAMA, Kapitän z.S. R. Semmes, greift die USS HATTERAS, Korvettenkapitän H. C. Blake, an und versenkt sie bei Galveston, Texas. Semmes nimmt alle Schiffbrüchigen auf und entkommt den ihm verfolgenden Unionsschiffen |
14. Januar |
In einem gemeinsamen Unternehmen greifen Heer und Marine konföderierte Positionen in Bayou Teche, Louisiana, an und erzwingen den Rückzug der Konföderierten, wobei auch das Kanonenboot CSS COTTON vernichtet wird. |
17. Januar |
Die CSS JOSIAH BELL und UNCLE BEN kapern die USS MORNING LIGHT und VELOCITY und heben dadurch zeitweilig die Blockade vom Sabine Pass, Texas, auf. |
30. Januar |
Die USS COMMODORE PERRY und Heereseinheiten zerstören die konföderierten Nachschublinien nach Richmond durch Einsätze auf dem Perquimans River, North Carolina. |
31. Januar |
Die CSS PALMETTO STATE und CHICORA greifen die Blockadeflotte vor Charleston, South Carolina, an. Die USS MERCEDITA und KEYSTONE STATE werden dabei schwer beschädigt und streichen die Flaggen. |
24. Februar |
Die CSS WILLIAM H. WEBB und QUEEN OF THE WEST greifen unterhalb von Warrenton, Mississippi, das Rammschiff USS INDIANOLA und versenken es. |
28. Februar |
Die USS MONTAUK, WISSAHICKON, SENECA, und DAWN beschießen und zerstören den Blockadebrecher RATTLESNAKE (früher CSS NASHVILLE) vor den Geschützen des Forts McAllister, Georgia. Das Fort, das die Zugänge zu Savannah schützte, war durch Panzerschiffe der Union länger als einen Monat beschossen worden. |
11. März |
Schiffe der Yazoo Pass Expedition beginnen im Februar die Stadt Vicksburg abzuschneiden und greifen Fort Pemberton, Mississippi, an. Doch der Versuch scheitert und die Truppen müssen sich zurückziehen. |
14. März |
Beim Passieren von Fort Hudson oberhalb New Orleans erleidet das Geschwader von Konteradmiral D. G. Farragut beträchtliche Verluste. Doch mit der USS HARTFORD und ALBATROSS gelingt es, an den schweren Batterien von Port Huson vorbeizukommen und so wird eine wirkungsvolle Blockade der lebenswichtigen Red River-Nachschublinien erreicht. |
31. März |
Konföderierte Truppen beginnen Angriffe auf die Unionstruppen in Washington, North Carolina, die aber mit Hilfe von Kriegsschiffen der Union abgeschlagen werden konnten. |
7. April |
Beim ersten Versuch, durch die Verteidigungslinien von Charleston zu gelangen, um die Stadt einzunehmen, greift das Geschwader von Konteradmiral S. F. Du Pont die starken Forts der Konföderierten um den Hafen von Charleston an. Dabei werden die Panzerschiffe schwer beschädigt, der Angriff muss abgebrochen werden. Das Küstenpanzerschiff USS KEOKUK sinkt am nächsten Tag. |
16. – 17. April |
Kanonenboote unter Konteradmiral D. D. Porter, die Transportschiffe des Heeres eskortieren, kommen unbeschadet an den Batterien von Vicksburg, Mississippi, vorbei und bereiten den Angriff auf Grand Gulf vor. |
3. Mai |
Konteradmiral Porter's Kanonenboote und Truppen unter (Major General) U. S. Grant erzwingen die Evakuierung von Grand Gulf. |
17. Juni |
Das Rammschiff CSS ATLANTA greift zusammen mit zwei hölzernen Dampfern im Wassaw Sound (Sund) vor Savannah, Georgia, die USS WEEHAWKEN und NAHANT an, läuft dabei auf Grund und muss sich ergeben. |
4. Juli |
Nach einer längeren Belagerung und Beschießung durch See- und Landstreitkräfte der Union muss sich Vicksburg ergeben. Die Südstaaten sind damit in zwei Teile gespalten. |
9. Juli |
Nach ständigen Angriffen durch See- und Landstreitkräfte der Union muss sich Port Hudson, Louisiana, ergeben. Der ganze Fluss ist damit unter ihrer Kontrolle. |
10. Juli |
Konteradmiral J. A. Dahlgren's Panzerschiffe nehmen mit der Beschießung von Fort Wagner, Morris Island, die Angriffe auf die Verteidigungsstellungen von Charleston wieder auf. |
13. Juli |
Yazoo City, Mississippi, wird durch ein gemeinsames Unternehmen von Heer und Marine eingenommen. |
1. August |
Konteradmiral D. D. Porter löst Konteradmiral D. G. Farragut, den Befehlshaber am Unterlauf des Mississippi, ab und hat nun die Kontrolle über den Mississippi von New Orleans bis zum Oberlauf. |
5. August |
Die USS COMMODORE BARNEY wird im James River oberhalb von Dutch Gap durch Minen der Konföderierten schwer beschädigt. |
29. August |
Nach Tauchversuchen zur Vorbereitung von Angriffen auf die Blockadeflotte sinkt das konföderierte U-Boot H. L. HUNLEY unter Kapitänleutnant J. A. Payne im Hafen von Charleston und wird später wieder gehoben. |
6. September |
Nach schweren Beschießungen durch See- und Landstreitkräfte der Union müssen die konföderierten Truppen Morris Island im Hafen von Charleston aufgeben und ziehen sich zurück. |
8. September |
Die CSS UNCLE BEN schlagen zusammen mit Küstenbatterien einen Angriff der Unionstruppen zur Einnahme von Sabine Pass, Texas, ab. Die USS CLIFTON und SACHEM werden beschädigt und müssen sich ergeben. |
5. Oktober |
Um das Blockadeschiff USS NEW IRONSIDES zu zerstören, das vor Charleston liegt, setzt die CSS DAVID, Kapitänleutnant W. T. Glassell, einen Spierentorpedo ein. Die NEW IRONSIDES wird zwar nicht versenkt, muß aber die Blockadeflotte verlassen und eine Werft zur Reparatur anlaufen. |
15. Oktober |
Das konföderierte U-Boot H. L. HUNLEY sinkt im Hafen von Charleston zum zweiten Mal. Dabei kommen der Namensgeber und Miteigner H. L. Hunley und die siebenköpfige Besatzung ums Leben. Das Boot wird abermals gehoben und mit einer dritten, freiwilligen Crew bemannt. |
7. Dezember |
In seinem dritten Jahresbericht meldet Marineminister Welles Präsident Lincoln, dass die US Navy aus derzeit 588 Schiffen mit insgesamt 4443 Kanonen und einer Kapazität von 467967 Tonnen besteht. Nach fast drei Jahren wirkungsvoller Blockade hat die Union bereits über 1000 Schiffe (Blockadebrecher) aufgebracht und teilweise vernichtet. Der Dampfer CHESAPEAKE, auf dem Weg nach Portland, Maine, wird vor Cape Cod von Konföderierten gekapert, die sich als Passagiere eingeschifft hatten. |
1864 |
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17. Februar |
Das konföderierte U-Boot H. L. HUNLEY versenkt vor Charleston mit einem Spierentorpedo das Blockadeschiff USS HOUSATONIC, versinkt dabei aber ebenfalls, und die Besatzung ertrinkt. Dies ist der erste erfolgreiche Gefechtseinsatz eine U-Bootes in der Seekriegsgeschichte. |
19. April |
Die CSS ALBEMARLE, Fregattenkapitän J. W. Cooke, versenkt die USS SOUTHFIELD und zwingt damit das Geschwader der Union vor Plymouth, North Carolina, zum Rückzug. Durch die Kontrolle der Seewege in diesem Gebiet, gelingt den Konföderierten am 20. April die Einnahme dieser Stadt. |
04. Mai / ALBEMARLE SOUND (EDENTON) |
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19. Juni |
Die USS KEARSARGE, Fregattenkapitän J. A. Winslow, versenkt die CSS ALABAMA, Kapitän z.S. R. Semmes, vor Cherbourg, Frankreich. Damit endet der Einsatz des berühmtesten Handelsstörers der Südstaaten |
5. August / MOBILE BAY |
Durch die Blockade der Atlantikhäfen durch die Union steht den Südstaaten nur noch Mobile, Alabama, als größerer Hafen zur Verfügung. Um diesen Hafen auszuschalten, stößt die Flotte von Konteradmiral D. G. Farragut durch die tödlichen Minenfelder vor der Mobile Bay (Bucht) in die Bucht und gewinnt den Kampf mit den Forts Morgan und Gaines sowie dem kleinen konföderierten Geschwader unter Admiral F. Buchanan. Damit ist die Stadt Mobile abgeschnitten. |
7. Oktober |
Die USS WACHUSETT, Kapitänleutnant N. Collins, bringen die CSS FLORIDA, Kapitänleutnant (Lieutenant) C. M. Morris, bei Bahia, Brasilien auf. Damit ist ein gefürchtetes Kaperschiff der Konföderierten außer Gefecht gesetzt. |
27. Oktober |
Kapitänleutnant W. B. Cushing versenkt mit einem Spierentorpedo das Rammschiff CSS ALBEMARLE im Roanoke Fluss und verschafft damit dem Norden wieder die Kontrolle der Gewässer um Plymouth, North Carolina. Cushing kann sich schwimmend und mit einem Ruderboot zur Flottille der Union retten. |
28.Oktober - 19. November |
Der 585 Tonnen große Hilfskreuzer CSS CHICKAMAUGA unter Lieutenant J. Wilkinson vernichtete auf dieser einen Operation vier Schiffe und brachte eine Prise auf. |
4. November |
Konföderierten Kaperschiffen gelingt es, die kleinen Kanonenboote USS KEY WEST, TAWAH, und ELFIN vor Johnsonville auf dem Tennessee River aufzubringen. |
5. Dezember |
In seinem vierten Jahresbericht meldet Marineminister Welles Präsident Lincoln, daß die US Navy aus derzeit 671 Schiffen mit insgesamt 4600 Kanonen besteht. Bis Dezember konnten insgesamt 1400 Blockadebrecher aufgebracht werden. Die Südstaaten führen aber während des ganzen Krieges einen erfolgreichen Kreuzerkrieg. Die insgesamt aufgebrachten 260 Handelsschiffe mit rund 1.100.000 BRT sind jedoch nur ein Bruchteil des Seetransportes der Nordstaaten. Erfolgreichstes Kaperschiff ist die CSS ALABAMA. In 20 Monaten Kaperkrieg bringt sie bis zu ihrer Vernichtung 71 Schiffe der Union auf. Weitere erfolgreiche Handelskreuzer sind die CSS SHENANDOAH (36 Prisen), die CSS FLORIDA (37 Prisen) und die CSS TALLAHASSEE (29 Prisen). |
13. Dezember |
Konteradmiral D. G. Farragut trifft zur Erholung nach seinem anstrengenden Dienst im Golf von Mexiko in New York ein und wird hier als Held gefeiert. Zehn Tage später wird er zum neugeschaffenen Dienstgrad Vizeadmiral (Vice Admiral) befördert. |
21. Dezember |
Damit sie nicht in die Hände der anrückenden Truppen von General W. T. Sherman fallen, befiehlt Flaggoffizier W. W. Hunter die Zerstörung der letzten Einheiten des konföderierten Savannah-Geschwaders. |
24. – 25. Dezember |
Ein amphibischer Angriff unter Konteradmiral Porter und Generalmajor (Major General) B. F. Butler zur Einnahme des konföderierten Forts Fisher, bei Wilmington, North Carolina; scheitert. |
1865 |
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13. – 15. Januar / FORT FISHER |
Ein erneuter amphibischer Angriff auf Fort Fisher gelingt. Das Fort wird eingenommen und damit ist Wilmington abgeschnitten. Dies war der letzte Hafen über dem Nachschub aus Europa zu General Lee’s Truppen in Richmond, Virginia, gelangen konnte. |
23. – 24. Januar |
Eine konföderierte Flotte unter Flaggoffizier John K. Mitchell versuchte am James River einen Durchbruch nach City Point, Virginia, um hier das Hauptquartier von General Grant anzugreifen. Dieses kühne Unternehmen scheiterte aber daran, dass das schwerste der Panzerschiffe im Fluss auf Grund lief. |
17. – 18. Februar |
Von den Truppen des Generals William T. Sherman und einem amphibischen Angriff bedroht, der von der Marine unterstützt wurde, muss Charleston, South Carolina, evakuiert werden. |
18. Februar |
Die CSS SHENANDOAH, Kapitänleutnant James I. Waddell, läuft in Melbourne, Australien, aus, um dem Kaperkrieg im Pazifik wieder aufzunehmen. |
22. Februar |
Als die Schiffe des Konteradmirals Porter den Cape Fear River hinaufdampfen und sich General Terry’s Truppen nähern, muss Wilmington, North Carolina, evakuiert werden. |
28. März |
Anlässlich einer Konferenz mit Präsident Lincoln treffen sich die Generale Grant, Sherman und Konteradmiral Porter an Bord des Dampfers RIVER QUEEN in City Point, . Dabei wird das weitere Vorgehen im Krieg und die Behandlung des Südens nach Beendigung des Konflikts besprochen. |
2. – 4. April |
Der Marineminister der Konföderierten, Stephen R. Mallory, befiehlt die Selbstvernichtung des James River-Geschwaders und weist die Offiziere und Mannschaften an, sich General Lee’s Truppen anzuschließen, die gerade Richmond evakuieren und sich westlich nach Danville zurückziehen. |
3. April |
Unter dem Kommando von Kapitänleutnant William H. Parker eskortieren die Fähnriche der konföderierten Marineakademie das Staatsarchiv und die Geldreserven des Südens von Richmond nach Danville und weiter südwärts. |
27. April |
Der Mississippi-Raddampfer SULTANA legt auf seiner Fahrt von New Orleans nach St. Louis am 23. April in Vicksburg an. Da drängen sich etwa 2300 ehemalige kriegsgefangene Soldaten der Nordstaaten, die sich auf eine Fahrt in ihre Heimat freuen, auf das Schiff, das nur für 376 Passagiere zugelassen ist. Trotzdem legt der völlig überladene Dampfer ab und erreicht am 26. April Memphis, Tennessee. Hier bunkert er Kohle und dampft dann in Richtung Cairo weiter. Kurz nach Mitternacht, nur einige Meilen oberhalb von Memphis explodieren die Dampfkessel und reißen das Schiff auseinander. Die Passagiere, die der Explosion entkommen sind, stürzen in den eiskalten Mississippi. Wer nicht schwimmen kann ist verloren, andere sterben an ihren schweren Verbrennungen und Verletzungen in den umliegenden Krankenhäusern. Die genaue Zahl wird nie ermittelt, aber man schätzt, dass bei diesem Unglück etwa 1700 Personen ums Leben kamen. |
23. – 24. April |
Die CSS WEBB, Kapitänleutnant Read, versucht verzweifelt vom Red River in den Mississippi vorzustoßen, um auf die offene See zu gelangen. Unterhalb von New Orleans wird sie gestellt, läuft auf Grund und wird von der eigenen Besatzung in Brand gesetzt, um der Kaperung zu entgehen. |
2. Juni |
Im Namen der Konföderation werden an Bord der USS FORT JACKSON von Generalmajor E. Kirby Smith die Kapitulationsbedingungen von Galveston unterzeichnet. |
28. Juni |
Dies ist der erfolgreichste Tag des Handelsstörers CSS SHENANDOAH unter Kapitänleutnant Waddell. Nach 13 Monaten Fahrt, bei der 58.000 Meilen (ca. 107.000 km) zurückgelegt wurden, gelingt in den Meerengen der Beringstraße die Kaperung von 11 Walfängern der Union. Damit hat Waddell insgesamt 25 Walfangschiffe der New Bradford Walfangflotte gekapert, von denen er 21 in Brand setzt. |
2. August |
Kapitänleutnant Waddell, CSS SHENANDOAH, erfährt von der englischen Bark BARRACOUTA, dass der Krieg zu Ende sei und entschließt sich, von den Aleuten nonstop über das Kap Horn nach Liverpool in England zu flüchten, denn er befürchtet mit seiner Mannschaft in den Staaten wegen Piraterie verurteilt zu werden. |
6. November |
Die CSS SHENANDOAH, Kapitänleutnant Waddell, erreicht nach 123 Tagen Liverpool und streicht die letzte offizielle Flagge der Konföderierten. Er übergibt das Schiff den Briten, die es ihrerseits umgehend an die amerikanischen Behörden übergeben. |
Folgen |
Während des Bürgerkriegs sind 2112 Offiziere und Mannschaften der U.S. Navy gefallen und 1710 verwundet worden. Das U.S. Marine Corps beklagte 148 Gefallene und 131 Verwundete. Über die Verluste der C.S. Navy gibt es keine amtliche Statistik, da die Akten bei Kriegsende absichtlich vernichtet wurden. |
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