2017

Im Januar werden Gespräche mit Etihad geführt. Die Lufthansa mietet zukünftig 43 Maschinen vom Etihad-Partner Air Berlin und bietet auf einigen Strecken Gemeinschaftsflüge an. Von den gemieteten Maschinen soll der Großteil bei Eurowings eingesetzt werden. Fünf Maschinen davon sind außerdem für die österreichische Lufthansa-Tochter Austrian Airlines vorgesehen. Genaue Daten werden noch bekanntgegeben. Ende August wird die Insolvenz von Air Berlin bekannt. Lufthansa möchte einen großen Teil der Maschinen übernehmen, muss aber wahrscheinlich mit Klagen anderer Interessenten rechnen.

   

Ende Januar beginnen Schlichtungsverhandlungen im Tarifkonflikt um die Gehälter von rund 5400 Piloten, um die seit 4 Jahren andauernden Streiks zu beenden. Die Schlichtungs gilt für die Gesellschaften Lufthansa, Lufthansa Cargo und Germanwings.

   

BILD FOLGT

Die ehemalige Lufthansa-Maschine "Landshut" D-ABCE wird nach längeren Verhandlungen mit den aktuellen Eigentümern aus Brasilien nach Deutschland überführt. Die Boeing 737-230 wurde im Oktober 1977 entführt. Sie wird nach ihrer Restaurierung in Friedrichshafen ausgestellt werden.

   

Im Oktober werden große Teile von der insolventen Fruggesellschaft Air Berlin übernommen (81 Flugzeuge). Dazu zählen auch die Fluggesellschaften LGW und NIKI. LGW führt Zubringerflüge für Eurowings durch. Im Dezember wird bekannt, das NIKI nicht übernommen wird. Die Airline geht daraufhin in die Insolvenz.

   

Als erste europäische Fluggesellschaft wurde Lufthansa von der britischen Unternehmensberatung Skytrax mit fünf Sternen ausgezeichnet. Dafür wurde die D-ABYM "Bayern" von Lufthansa in "Starhansa" umbenannt. 


2018

Im Januar wird ein neues Design in weiß-blau vorgestellt. Dafür wurde eine eigene Schrift entworfen. Das langjährige sog. "Spiegelei" in Gelb und auch die grauen Rumpflakierungen verschwinden. Die gelbe Farbe bleibt aber an Schaltern, auf Bordkarten und auch als Aufkleber an den Flugzeugen vorhande. Die Umlackierungen werden sich bis 2025 hinziehen. Die Maschien werden ebenso Gleichzeitig wird von der Lufthansa-Group eine neue Gebühr für Passagiere der Economy-Class eingeführt, die sich "bevorzugter Bereich" nennt. Pro Flug werden ca. 30 bis 70 Euro erhoben, wenn man in der Klasse weiter vorn sitzen möchte.

   

Im Januar stellt die Lufthansa Group Pläne vor, wonach alle Flugzeuge der verscheidenen Airlines ab 2019 standartisiert werden sollen. Dis betrifft u.a. die Sitze, die Sicherheit, die Versorgung und auch den Frachtbereich sowie das Cockpit. Im februar wird bekannt gegeben, das man die neue Farbgebung überarbeiten wird. Der Blauton muss verändert werden.

   

DIE RESTAURIERUNG DER LOCKHEED STARLINER WIRD VON DER LUFTHANSA NICHT MEHR UNTERSTÜTZT UND LEIDER EINGESTELLT. DIE MASCHINE WIRD NACH DEUTSCHLAND TRANSPORTIERT UND AB 2019 IN BREMEN EINGELAGERT.


2019

Im März gribt die Lufthansa bekannt, sich bis 2023 von 6 Maschinen des Typs A380 trennen zu wollen . Die Maschinen sollen an Airbus zurückgehen oder verkauft werden. Gleichzeitig wurde bekannt gegeben, dass die Lufthansa insgesamt 40 Maschinen vom Typ B787-9 und A350-900 für die Langstrecken kaufen will.

   

DPA

Im Juli gibt Lufthansa bekannt, auf der Kurz- und Mittelstrecke ein neues Boarding-System einführen zu wollen. Künfigt sollen zuerst Fensterplätze einsteigen, gefolgt von Mittelsitzen und Gangplätzen. Allesrdings wird es viele Ausnahmen geben (z.B. familien). DPA-Mitteilung

   

Im August verkündet Lufthansa neue Strecken ab 2020, die nach Seattle, Anchorage und Orlando führen. Die erste B777-9 ist in Produktion und wird ab Sommer 2020 zur flotte stoßen.In die Maschine wird auch eine neue business-class eingebaut.

   

Im SEPTEMBER WIRD BEKANNT, DASS DIE JU-52 SCHÄDEN AN DEN TREIBWERKSAUFHÄNGUNGEN HAT UND NICHT MEHR REPARIERT WIRD. DIE MASCHINE WIRD - EBENSO WIE DIE LOCKHEED STARLINER IN BREMEN EINGELAGERT UND NICHT MEHR FLIEGEN.

   
 

Das neue Boarding-System wird bei Lufthansa, Swiss und Austrian ab 07.November eingeführt und mit vielen Ausnahemn versehen (INFOS). Zeitgleich findet ein 2-tägiger Streik des Kabinenpersonals statt.


2020 - 2021 / Corona-Krise (Auswahl)

Die Weltweite Krise im zusammenhang mit dem corona-virus hat sehr grosse wirtschaftliche auswirkungen auf alle airlines weltweit. Fast der gesamte flugverkehr weltweit kommt zum erliegen. der lufthansa-konzern schränkt seine flüge stark ein und lässt einen sehr großen teil der flotten am boden. In diesem Zusammenhang werden Alle Lufthansa-A380 werden bis Ende mai abgestellt. Die Lufthansa wurde von mehreren Reedereien und Touristikunternehmen damit beauftragt, gestrandete Urlauber nach Deutschland zurückzubringen. Diverse sonderflüge mit B747 und A340 maschinen bringen Urlauber aus allen urlaubsgebieten weltweit zurück.

Ende März wird nahezu die gesamte flotte der lufthansa group abgestellt. Dafür werden auch start- und landebahnen auf den grossen flughäfen genutzt. Lufthansa hat Ende März zudem Kurzarbeit für rund 31.000 Beschäftigte der Bereiche Kabine, Boden und Cockpit gemeldet. Die Kurzarbeit soll zunächst bis zum 31. August gelten. Von den rund 760 Flugzeugen der Konzernflotte sind ca. 700 abgestellt und werden erst bei steigendem Bedarf wieder zu aktiviert.

  

  

Am 07.April teilt die Lufthansa mit, dass die tochter germanwings eingestellt wird. Zudem werden ca. 70 % der gesamten Flotte (incl. Tochterunternehmen) eingespart. Die entsprechenden Maschinen werden stillgelegt und/oder verkauft. Dazu zählen auchinsgesamt 7 Maschinen vom Typ A380. Deutschland wird nach staatshilfen gefragt. Die Hilfen werden gewährt, worüber eine ausserordentliche hauptversammlung im Juni entscheidet.

   

im Juni wird bekannt, dass es bei der Lufthansa und auch bei der Lufthansa-technik - wie bei den meisten anderen Airlines weltweit auch - einen massiven stellenabbau geben wird. Der Flugplan ab Juni sieht vor, dass ca. 80 Maschinen wieder fliegen. Die Lufthansa teilt im Juni auch mit, dass die verbleibenden A380 ebenfalls abgestellt werden und frühestens im Jahr 2022 wieder eingesetzt oder auch ausgemustert werden.

   

Ende juni gibt die lufthansa bekannt, das joint-venture mit sun express aufzulösen. Die a330 verbleiben bei Lufthansa, die Boeing 737 gehen an die türkische sund express. Die ausserordentliche Hauptversammlung stimmt dem rettungspaket zu, duch das der staat vorübergehend zu 20 % am Unternehmen beteiligt wird.

   
 

Die Lufthansa war Gründungsmitglied des Aktienindex DAX der Deutschen Börse, seit 22. Juni 2020 ist sie im MDAX gelistet.

   

Im September teilt die Lufthansa mit, dass alle A380 und zudem auch die A340-600 für immer stillgelegt bzw. verkauft werden, um die finanziellen Verluste zu kompensieren. mehrere A380 werden im Jahr 2021 wieder reaktiviert.


2021

Anfang Februar fliegt ein A350-900 in 15 Stunden 36 Minuten über 13 600 Kilometern mit Forschern an Bord auf die Falklandinseln. Es war der längste Nonstop-Passagierflug in der Unternehmensgeschichte. An Bord waren Forscher des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts (AWI) sowie die neue Crew des Forschungseisbrechers "Polarstern".

         

Im März wird bekannt, dass die Lufthansa zusammen mit der Deutschen Bahn im Dezember zwei neue „Supersprinter“- Linien: Zwischen Berlin und Köln, der wichtigsten innerdeutschen Flugstrecke, einsetzen will. Der Zug soll morgens, mittags und abends ohne Zwischenstopp in ca. 4 Stunden fahren. Zweimal am Tag sollen ähnliche Züge aus München in unter drei Stunden, ab Nürnberg in unter zwei Stunden am Frankfurter Flughafen eintreffen. Gleichzeitig schließen Lufthansa und Bahn fünf weitere Städte an ihr „ExpressRail“-Netzwerk an. Ab Juli 2021 können Reisende aus Hamburg und München mit ihrem Flugticket die Bahn als Zubringer nutzen. Ab Dezember folgen Berlin, Bremen und Münster. Bei Verspätungen bestehe eine Anschlussgarantie, beim Umstieg in Frankfurt könne die Schnellspur der Sicherheitskontrolle genutzt werden.

      

Im Zuge der COVID-19-Pandemie kündigte die Lufthansa einen Stellenabbau von bis zu 30.000 Stellen an. Im dritten Quartal 2020 verbuchte die Gesellschaft einen Verlust in Höhe von 1,3 Milliarden Euro, im gesamten Vorjahr war dies der ausgewiesene Gewinn. Aus Deutschland, Belgien, Österreich und der Schweiz erhielt die Lufthansa insgesamt 9 Milliarden Euro Staatshilfen vorwiegend in Form von Krediten, die teilweise wieder zurückgezahlt wurden. Die gesamte Lufthansa-Flotte soll bis Mitte dieses Jahrzehnts auf insgesamt 650 Flugzeuge reduziert werden. Als zusätzliche Sparmaßnahme bestätigte Lufthansa im August 2021, ihre Lounges in Bremen, Dresden, Köln/Bonn, Leipzig, Nürnberg und Delhi dauerhaft zu schließen.

 

    

Im November wird bekannt gegeben, dass Lufthansa der Launch-Customer für die B777-9 sein wird. Die erste Maschine soll voraussichtlich 2023 in Dienst gestellt werden und die B747 ersetzen. Die Auslieferungen der Maschinen werden sich allerdings erheblich verzögern.


2022

Die Pandemie und auch der Ukraine-Krieg setzen der lufthansa weiter zu. Auf der Hauptversammlung Anfang mai wird bekannt gegeben, dass es erneut - wie 2019 und 2020 - keine dividenden für die Aktionäre geben wird. Der Vorstand gibt außerdem bekannt, dass lufthansa wertere maschinen des typs 777f und 777-8f für lufthansa cargo kaufen bzw. leasen wird. die bestellung von weiteren b787-9 wird ebenfalls bekannt gegeben.

 

   

Lufthansa möchte zusammen mit der Reederei MSC die italienische Airline ITA (Nachfolgerin der alitalia) übernehmen. Im Dezember wird bekannt, dass die verhandlungen für eine Übernahme und die gleichzeitige beteiligung bei trenitalia weit fortgeschritten sind.

 

    

Ende Juni schreibt die Lufthansa alle Kunden an und bittet um Verständnis für flugausfälle im Sommer aufgrund von personalmangel, corona und auch aufgrund der einschränkungen durch den ukraine-krieg. zeitgleich teilt die lufthansa mit, dem a380 ab sommer 2023 wieder zu reaktivieren. Erst dann seien wieder genügend Piloten mit der entsprechenden Fluglizenz verfügbar. außerdem werden 60 bestellungen für neue langstreckenflugzeuge b777, b787 und a350 bestätigt. (PDF)

 

ende juni wird die deutsche bahn in die luftfahrt-allianz "star alliance" aufgenommen. Lufthansa bietet zukünftig an, schon an vielen Hauptbahnhöfen in deutschland "am zug zum flug" einzuchecken. Am Flughafen Frankfurt wird ein Express-Rail-Terminal eingerichtet.

 

Ende August erhält die Lufthansa den ersten dreamliner mit der kennung d-BAPA "Berlin". Die Maschine fliegt ab Oktober auf dER STRECKE FRankfurt - München und dann Frankfurt - New York. Lufthansa erhält 23 Maschinen dieses Typs in den nächsten jahren.

   

Die Lufthansa präsentiert im Oktober eine neue Langstreckenkabine mit Suiten in der First Class und der ersten Reihe der Business Class. Nicht nur neue Flugzeuge erhalten das Produkt namens Allegris. Mit dem Allegris-Angebot werden künftig mehr als 100 neue Flugzeuge der Gruppe wie Boeing 787-9, Airbus A350 und Boeing 777-9 ausgestattet. Zusätzlich werden auch bereits eingesetzte Lufthansa-Flugzeuge wie die Boeing 747-8 umgerüstet. In der ersten Reihe der Business Class wird es Suiten gegeben mit eigener Garderobe und mit einem 27-Zoll-Monitor. Dahinter folgen weitere Sitzoptionen, alle mit direktem Zugang zum Gang und mit einem 17 Zoll großen Bildschirm. In der Economy Class können Reisende künftig Sitze in den ersten Reihen buchen, die über einen größeren Sitzabstand verfügen und zusätzlichen Komfort bieten. Lufthansa plant auch die Einführung einer sogenannten Sleeper’s Row (Schlafreihe) auf allen Langstreckenflügen.

   
   

Im Oktober 2022 gibt der LH-Chef Carsten Spohr anlässlich des Rollouts der ersten B-787 für Lufthansa bekannt, dass die eingelagerte Ju52 und die restaurierte Super Star Constellation L-1649 zum 100-jährigen Geburtstag der Lufthansa am 6. Januar 2026 eine würdiges „Dach über ihren Köpfen“ bekommen sollen und im Rahmen einer Dauerausstellung am Frankfurter oder Münchener Flughafen besichtigt werden können.

 

Im November kündigt die Lufthansa an, bis ende 2023 konzernweit ca. 20.000 neue mitarbeiter und vielfältigen bereichen neu einzustellen. darunter fielen Piloten, flugbegleiter, it-spezialisten, juristen und auch techniker.


2023

Im Januar hat Die Lufthansa der italienischen Regierung ein Gebot zum Einstieg bei der staatlichen Fluggesellschaft ITA Airways unterbreitet. In einem ersten Schritt soll ein Minderheitsanteil erworben werden. Lufthansa ist dabei der einzige Bieter.

  

  

Anfang März 2023 gab der Aufsichtsrat der Lufthansa den Weg für den Erwerb von 22 neuen Langstreckenflugzeugen frei. Dabei handelt es sich um 10 A350-1000, 5 A350-900 von Airbus und sieben 787-Flieger von Boeing, die zusammen einen Listenpreis von 7,5 Milliarden Dollar haben. Die neuen Flugzeuge werden mit dem neuen Einrichtungskonzept ausgestattet. Der Airbus A350-1000 wird ein neues Mitglied in der Lufthansa Group-Flotte. Dieser Flugzeugtyp ist 73,8 Meter lang und bietet rund 15 Prozent mehr Kapazität gegenüber der A350-900. Die zehn bestellten A350-1000 sollen vorrangig premium-starke Märkte bedienen und werden alle mit der First Class ausgestattet, die u.a. auch komplette Kabinen mit Doppelbetten bietet. Zudem werden ab 2024 neue Sitze in allen klassen eingeführt.

 

  

Im September wird bekannt, dass die Lufthansa ab Spmmer 2024 drei neue Verbindungen zwischen Deutschland und den USA aufnehmen will. Ab Juni 2024 geht es mit einem Dreamliner ab Frankfurt mehrmals wöchentlich in die Twin Cities Minneapolis & St. Paul (Minnesota). Ebenfalls neu wird der Flughafen Raleigh/Durham (North Carolina) mit einem A330-200 angeflogen. Es handelt sich um zwei komplett neue Verbindungen, die in der Vergangenheit noch nie bedient wurden. Außerdem wurde eine neue Strecke von München nach Seattle bekannt gegeben. Bislang wird diese Metropole nur von Frankfurt aus angeflogen.

   

Im Oktober wird verkündet, dass die Im Oktober wird auch bekannt, dass der start der neuern lufthansa city airline auf das jahr 2024 verschoben wird. Der Start soll im September mit 4 bis 5 Maschinen A319 erfolgen. Ausserdem wird bekannt, dass die Super Constellation von Paderborn zur Lufthansa technik in Hamburg transportiert wurde, um die restaurierung bis 2026 abzuschließen. Lufthansa bestellt 40 der kleineren A220 für den neuen Ableger City Airlines. Die neuen Jets sollen zwischen 2026 und 2032 ausgeliefert werden.

   

Der Aufsichtsrat des Konzerns genehmigt im Dezember eine Bestellung von bis zu 100 Boeing 737 Max, die in den kommenden Jahren an die Gruppe ausgeliefert werden sollen. Lufthansa hat noch nicht erklärt, in welchem ihrer Flugbetriebe die Max eingesetzt wird. Es soll aber nicht die Hauptmarke Lufthansa Airlines sein. 


2024

DAs europäische Kartellamt stimmt dem Einstieg der Lufthansa bei der ITA in der vorgeschlagenen Form nicht zu. Als Grund wurde u.a. eine mögliche Wettbewerbsverzerrung genannt. Im April macht die Lufthansa den vorschlag, auf einige strecken zu verzichten. Im Juni wird bekannt, dass die übernahme wahrscheinlich genehmigt wird.

 

Im april wird bekanntgegeben, dass Das neue allegris-kabinendisign der lufthansa auf dem a350 eingeführt wird. Ursprünglih sollte es erst mit der einführung der b777x eingebaut werden. das design betrifft alle klassen und kabinenteile. Die kabinen sollen auch in die b747-8 und die 787 eingebaut werden. in der first-class wird es privatsuiten mit doppelbetten geben.

 

Bei Austrian Airlines werden die ersten zwei 787-9 dreamliner in dienst gestellt, die in den folgenden jahren die älteren maschinen b777 oder airbus a340 ersetzen sollen. Insgesamt sind 10 maschinen geplant, die zum teil geleast werden.

 

Das amerikanische Verkehrsministerium brummt Lufthansa, KLM und South African Airways im Juni eine Millionenstrafe auf, weil die Fluggesellschaften Fluggästen in der Corona-Krise die Kosten für ausgefallene Flüge viel zu spät erstattet haben. Die Begründung für die Strafen: "Extreme Verzögerungen bei der Auszahlung von über 900 Millionen US-Dollar an Rückerstattungen an Fluggäste aufgrund von Flügen, die als Reaktion auf die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie annulliert oder erheblich geändert wurden." Auf Lufthansa entfallen 775 Millionen Dollar an Rückerstattungen und eine Strafe von 1,1 Millionen Dollar, schreibt der Focus.

 

Lufthansa gibt Ende Juni bekannt, dass  bei allen Flügen, die ab 1.Januar 2025 aus Europa starten, zusätzliche Umwelt-Zuschläge erhoben werden. Damit soll ein Teil der Kosten weitergegeben werden, die durch Umweltauflagen der EU entstehen. Die neue Gebühr richtet sich nach der Länge des Fluges und soll bis zu 72 Euro betragen.

 

   

Im Juli genehmigt Die Europäische Kommission den geplanten Einstieg von Lufthansa bei ITA Airways nach der EU-Fusionskontrollverordnung. Lufthansa wird bei ITA zunächst mit 41 prozentiger Beteiligung einsteigen, dann nochmals 49 Prozent erwerben und später auch noch die restlichen zehn Prozent kaufen. Im Gegenzug muss Lufthansa zahlreiche Slots am begehrten Mailänder Stadtflughafen Linate abgeben, an dem der Konzern und ITA bisher zusammen 60 Prozent aller Flüge ausrichten. Außerdem verlangt die EU aus Wettbewerbsgründen, dass Lufthansa Konkurrenzairlines den Zugang auf Nordatlantikstrecken ab Italien eröffnet, insbesondere nach Kanada. Lufthansa gewinnt mit dem Einstieg ein neues Drehkreuz in Rom, mit neuen Akzenten nach Südamerika und Afrika.

   
   
   
   
   
   

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